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Rollenspiele und Bühnenstücke Eigene Bühnenstücke, Rollenspiele und Dialoge.

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Alt 28.02.2024, 22:22   #1
männlich dr.Frankenstein
 
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Standard Bockwurst Narzist und Empath

Inge:Na, Jürgen, was verschlägt dich denn heute zu mir an die Bockwurstbude?

Jürgen: Oh, du weißt doch, Inge, ich kann einfach nicht widerstehen, wenn ich deine leckeren Würstchen sehe. Und außerdem muss ich gestehen, deine Haare sehen heute wieder besonders glänzend aus.

Inge:Ach, das weiß ich doch längst, dass du meine Haare bewunderst. Aber danke für das Kompliment. Es ist schön, wenn jemand meinen Stil zu schätzen weiß.

Jürgen: Aber natürlich, Inge. Du hast einfach diesen gewissen Glanz, der mich jedes Mal fasziniert.

Inge: Ich weiß, ich weiß. Ich achte eben auf mein Äußeres. Schließlich muss ich doch meinen Kunden immer einen guten Eindruck vermitteln.

Jürgen: Das gelingt dir aber auch immer aufs Neue, Inge. Du bist wirklich eine Meisterin darin, dich in Szene zu setzen.

Inge: Oh, Jürgen, du machst mich ganz verlegen. Aber komm, lass uns nicht über mich reden. Wie läuft es denn im Schuhladen?

Jürgen: Ach, das Übliche. Aber ehrlich gesagt, Inge, könnte ich mir vorstellen, öfter mal bei dir vorbeizuschauen. Deine Gesellschaft tut mir einfach gut.

Inge: Du weißt, Jürgen, es gibt da etwas zwischen uns. Etwas Besonderes, das man nicht einfach ignorieren kann.

Jürgen: Ja, Inge, ich spüre es auch. Es ist wie eine Verbindung, die nur einmal im Leben passiert. Es ist magisch.

Inge:Genau das meine ich. Wir sind wie füreinander bestimmt, weißt du? Es gibt keine Zufälle, nur Schicksal.

Jürgen: Das klingt so wahr, Inge. Ich habe das Gefühl, dass ich nirgendwo anders hingehen möchte. Mit dir fühle ich mich vollständig.

Inge: Das freut mich zu hören, Jürgen. Ich habe schon immer gewusst, dass wir etwas Besonderes teilen. Und ich werde dafür sorgen, dass es immer so bleibt.

Jürgen: Danke, Inge. Du bist wirklich außergewöhnlich. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen.

Inge: Und ich kann mir ein Leben ohne deine Bewunderung nicht vorstellen, Jürgen. Wir sind füreinander bestimmt, für immer und ewig.

Am Ende von 2 Wochen

Inge: Jürgen, ich verstehe einfach nicht, warum du immer so distanziert bist. Wir hatten doch eine besondere Verbindung.

Jürgen: Ich weiß, Inge, aber du musst verstehen, ich will dich nicht verletzen. Es ist nur besser, wenn wir uns ein wenig zurückziehen.

Inge: Aber warum? Was habe ich falsch gemacht?

Jürgen: Nichts, Inge. Es liegt einfach an mir. Ich habe das Gefühl, dass ich etwas Raum brauche, um mich zu sortieren.

Inge: Aber wir haben so viel gemeinsam. Wir können doch alles überwinden, solange wir zusammenhalten.

Jürgen: Das ist lieb von dir, Inge, aber ich muss meinen eigenen Weg finden. Du musst verstehen, dass ich meine eigenen Interessen habe, die ich verfolgen muss.

Inge: Aber ich dachte, wir könnten unsere Interessen gemeinsam verfolgen. Wir waren doch ein Team.

Jürgen: Es tut mir leid, Inge, aber ich muss meinen eigenen Weg gehen. Ich hoffe, du kannst das verstehen.

Inge: Ja, ich verstehe. Es ist wohl besser so. Aber ich werde dich vermissen, Jürgen. Du warst das Beste, was mir je passiert ist.

Beim nächsten Wurstkauf

Inge: Jürgen, ich kann nicht einfach so weitermachen, als ob nichts passiert wäre. Diese Trennung ist unerträglich für mich.

Jürgen: Es tut mir leid, Inge, wirklich. Aber ich denke, es ist das Beste für uns beide.

Inge: Aber siehst du nicht, wie sehr ich leide? Ich kann dich nicht einfach gehen lassen, ohne etwas zu tun.

Jürgen: Ich weiß, Inge, und ich schätze deine Fürsorge. Aber du musst verstehen, dass ich meinen eigenen Weg gehen muss.

Inge: Aber ich kann nicht ertragen, dich so zu sehen. Ich will dir helfen, dich aufzumuntern, dich zu unterstützen. Bitte lass mich für dich da sein.

Jürgen: Inge, du bist zu gut für mich. Aber ich muss lernen, alleine zurechtzukommen. Es tut mir leid.

Inge: Es tut mir leid, dass du das so siehst, Jürgen. Aber ich kann nicht einfach zusehen, wie du leidest, ohne etwas dagegen zu unternehmen. Bitte lass mich dir helfen.

Beim nächsten Einkauf

Inge: Oh, hallo Jürgen. Was kann ich für dich tun?

Jürgen: Hallo, Inge. Ich würde gerne eine Bockwurst kaufen, bitte.

Inge: Natürlich, hier ist deine Wurst. Aber sag mal, wie geht es dir? Ich habe dich schon eine Weile nicht mehr gesehen.

Jürgen: Es geht mir soweit gut, Inge. Danke der Nachfrage.

Inge: Das freut mich zu hören. Aber du siehst ein bisschen gestresst aus. Ist alles in Ordnung?

Jürgen: Ach, weißt du, es sind nur ein paar Dinge, mit denen ich kämpfe. Aber das ist nichts, was du dir Gedanken machen müsstest.

Inge: Du kannst mir alles erzählen, Jürgen. Ich bin hier, um dir zuzuhören und dir zu helfen, wenn ich kann.

Jürgen: Danke, Inge, das ist sehr nett von dir. Aber ich denke, ich komme schon alleine zurecht.

Inge: Wenn du sicher bist. Aber denk daran, ich bin hier, wenn du mich brauchst.


Jürgen: Inge, ich weiß, das klingt vielleicht seltsam, aber ich bräuchte dringend etwas Geld.

Inge: Oh, Jürgen, natürlich. Ist alles in Ordnung? Brauchst du Hilfe?

Jürgen: Es ist nichts Ernstes, Inge. Ich wollte nur ein paar Dinge erledigen und mir fehlt gerade das nötige Kleingeld.

Inge: Verstehe. Wie viel brauchst du denn?

Jürgen: Nun, es sind nur ein paar Hundert Euro. Ich verspreche, ich werde es dir so schnell wie möglich zurückgeben.

Inge: Aber Jürgen, das ist eine Menge Geld. Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist?

Jürgen: Ja, ja, natürlich. Ich habe nur gerade eine kleine Durststrecke. Ich weiß, ich kann mich auf dich verlassen, Inge.

Inge: Na gut, Jürgen. Ich vertraue dir. Hier ist das Geld. Aber sei vorsichtig, ja?

Jürgen: Danke, Inge. Du bist wirklich eine gute Freundin. Du weißt gar nicht, wie sehr ich das zu schätzen weiß.

Jürgen hat das Geld seit monaten nicht zurück gezahlt und hat sich noch mehr von Inge geholt, als er diesmal Geld holen Will reagiert Inge

Inge: Jürgen, ich muss ehrlich mit dir sein. Ich kann dir dieses Mal kein Geld leihen.

Jürgen: Was meinst du, Inge? Ich dachte, wir könnten uns gegenseitig helfen.

Inge: Es tut mir leid, Jürgen, aber ich habe gemerkt, dass ich meine eigenen Bedürfnisse vernachlässigt habe, während ich dir immer wieder geholfen habe. Ich kann es mir einfach nicht mehr leisten, dich finanziell zu unterstützen.

Jürgen: Aber Inge, ich dachte, wir wären Freunde. Freunde helfen einander doch aus, oder?

Inge: Ja, das stimmt. Aber ich habe auch gelernt, dass meine Gefühle und Bedürfnisse wichtig sind. Und im Moment ist es für mich wichtiger, auf mich selbst zu achten.

Jürgen: Aber das ist egoistisch, Inge. Ich dachte, du wärst anders als die anderen.

Inge: Ich verstehe, dass du das so empfinden könntest, Jürgen. Aber es ist wichtig für mich, meine Grenzen zu setzen und für mein eigenes Wohlergehen zu sorgen.

Jürgen: Das verstehe ich einfach nicht, Inge. Du warst immer so großzügig. Warum änderst du dich jetzt plötzlich?

Inge: Weil ich gelernt habe, dass meine Gefühle genauso wichtig sind wie deine, Jürgen. Und ich kann nicht länger meine eigenen Bedürfnisse vernachlässigen, um dich zu unterstützen.

Inge findet Jürgens Handy

Inge: Jürgen, ich habe etwas entdeckt, das mich wirklich beunruhigt.

Jürgen: Was meinst du, Inge? Ist alles in Ordnung?

Inge: Nein, Jürgen, alles ist nicht in Ordnung. Ich habe herausgefunden, dass du Fotos von mir gemacht hast, als ich nicht wusste, dass du da warst. Das ist nicht akzeptabel.

Jürgen: Oh, Inge, das waren doch nur ein paar unschuldige Fotos. Ich wollte dich nur bewundern.

Inge: Das ist nicht bewundern, Jürgen. Das ist ein Verstoß gegen meine Privatsphäre und völlig respektlos.

Jürgen: Du übertreibst mal wieder, Inge. Das waren nur ein paar Fotos. Was ist daran so schlimm?

Inge: Es ist schlimm, Jürgen, weil du ohne meine Zustimmung Fotos von mir gemacht hast. Das ist nicht in Ordnung, und ich kann nicht glauben, dass du das nicht verstehst.

Jürgen: Du bist wirklich überdramatisch, Inge. Das waren nur ein paar Fotos. Mach doch nicht so ein Theater daraus.

Inge: Es tut mir leid, Jürgen, aber ich kann nicht zulassen, dass du meine Gefühle herunterspielst. Das war ein Vertrauensbruch, und ich kann nicht einfach darüber hinwegsehen.

Jürgen: Inge, ich verstehe nicht, warum du so empfindlich bist. Du hast immer ein Problem mit allem, was ich tue.

Inge: Das hat nichts damit zu tun, empfindlich zu sein, Jürgen. Du hast meine Privatsphäre verletzt, und das ist nicht akzeptabel.

Jürgen: Aber du hast mich doch dazu gebracht, diese Fotos zu machen. Du bist immer so hübsch und verführerisch, wie sollte ich da widerstehen können?

Inge: Das ist keine Entschuldigung, Jürgen. Niemand hat das Recht, ohne Erlaubnis intime Fotos von jemandem zu machen.

Jürgen: Aber du weißt doch, wie sehr ich dich liebe, Inge. Ich wollte nur ein paar Erinnerungen haben.

Inge: Liebe bedeutet nicht, die Grenzen und die Privatsphäre des anderen zu überschreiten, Jürgen. Du musst verstehen, dass das falsch ist, egal aus welchem Grund du es getan hast.

Jürgen: Du machst mich wirklich traurig, Inge. Ich dachte, du würdest mich verstehen und mir vergeben.

Inge: Ich kann nicht einfach darüber hinwegsehen, Jürgen. Das war ein Vertrauensbruch, und ich kann nicht einfach so tun, als wäre nichts passiert.

Jürgen: Inge, ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe, und ich bereue es zutiefst. Aber ich verspreche dir, wenn du mir noch einmal Geld leihst, werde ich die Fotos löschen und nie wieder etwas Derartiges tun.

Inge: Jürgen, ich weiß nicht, ob ich dir noch einmal vertrauen kann. Du hast mir schon einmal versprochen, dass du dich ändern würdest.

Jürgen: Bitte, Inge, gib mir noch eine Chance. Ich brauche nur dieses eine Mal Hilfe, und dann werde ich alles in Ordnung bringen.

Inge: Aber warum sollte ich dir wieder helfen, Jürgen? Du hast mir schon einmal versprochen, dass du die Fotos löschen würdest, und das hast du nicht getan.

Jürgen: Ich weiß, Inge, und ich bereue es wirklich. Aber ich habe gelernt, dass ich ohne deine Hilfe nicht weiterkommen kann. Bitte, lass mich dich wieder enttäuschen.

Inge: Ich weiß nicht, Jürgen. Es ist schwer für mich, dir noch einmal zu vertrauen, nach allem, was passiert ist.

Jürgen: Vertrau mir einfach dieses eine Mal, Inge. Ich verspreche dir, ich werde es wieder gut machen.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.03.2024, 23:13   #2
männlich Eisenvorhang
 
Benutzerbild von Eisenvorhang
 
Dabei seit: 04/2017
Ort: Erzgebirge
Alter: 38
Beiträge: 2.692

Yo Frankie, Doc, !

Da hat Jürgen aber einen auf gut-dumm gemacht und Inge hat sich ausbeuten lassen. Am Ende kommt er an und sucht Vergebung, aber Inge ist beinhart und knüppelt ihre Grenzen an der Bockwurstbude durch.

Ich fand es unterhaltsam.

lg EV
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