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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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15.08.2012, 14:46 | #1 |
Das verirrte Rehlein
Flieh, mein Rehlein, flieh
Rette Dein Genie! Rette Deine Schüchternheit Denn die Schergen, ach die Schergen Sind nicht allzuweit. Was auch sucht ein gar so selten Tier wie Du in unsern Welten? Unsern todgweihten Räumen Die vor Häßlichkeiten schäumen? Hör, mein Rehlein, hör Nicht auf ihr Betör! Lauf zurück zum trauten Wald Denn hier draußen, oh hier draußen fangen sie Dich bald. Welch ein wohlgeformter Leib! Und der Blick, so stolz wie weit. Deine wunderzarten Glieder Alles träte man Dir nieder! Flink, mein Rehlein, flink Folge meinem Wink! Ach, vertraue nicht auf mich Denn Dein größter, denn Dein aller größter Feind bin ich! |
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15.08.2012, 15:24 | #2 |
Hallo Wolfmozart,
ganz große Klasse! LG Desperado |
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15.08.2012, 15:48 | #3 |
Hallo, wolf-mozart,
ich schließ mich an, mir gefällt´s auch gut, schön gedichtet, guter Fluss ... aber ich meld mich nie wieder, wenn du das Reh erschießst lg simbaladung hoffentlich bist du kein Jäger (aber ich kenn auch einen netten Jäger) |
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15.08.2012, 17:59 | #4 |
abgemeldet
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Spitze, lieber wolfmozart.
Ein tolles Gedicht - mit einem ebenso starken Rhythmus. Gerne gelesen. Liebe Grüße Peace |
15.08.2012, 23:40 | #5 |
abgemeldet
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schließe mich gern den vorrednern an.
besonders der schluß - überraschend für mich - ist dir gut gelungen weiter so! lg sabi |
16.08.2012, 18:01 | #6 |
Danke für euer positives feedback. Freut mich wenn euch mein Gedicht zusagt.
Ich persönlich tu einem Reh eh nichts (bin auch kein Jäger). Schreib nur Eindrücke und Gefühle nieder. Liebe Grüße wolfmozart |
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16.08.2012, 22:10 | #7 |
Hallö lieber wolfmozart,
Dein Gedicht, das tut gut zu lesen, so befreiend und voller guten Glauben an ein kleines Bambi Alles in einem, es bleibt die Flucht - die seelige Flucht... dafür drücke ich alle meine Daumen *aufatmend* danke für so viel Gefühl lg rebird |
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17.08.2012, 17:21 | #8 |
Dabei seit: 06/2012
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Alter: 63
Beiträge: 1.722
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lieber wolfmozart,
Das verirrte Rehlein Flieh, mein Rehlein, flieh Rette Dein Genie! Rette Deine Schüchternheit Denn die Schergen, ach die Schergen Sind nicht allzuweit. es kann nicht entrinnen! Was auch sucht ein gar so selten Tier wie Du in unsern Welten? Unsern todgweihten Räumen Die vor Häßlichkeiten schäumen? wer, oder was kann tod erklären? Hör, mein Rehlein, hör Nicht auf ihr Betör! Lauf zurück zum trauten Wald Denn hier draußen, oh hier draußen fangen sie Dich bald. es kann hören, und fliehen, doch es wird fallen!? Welch ein wohlgeformter Leib! Und der Blick, so stolz wie weit. Deine wunderzarten Glieder Alles träte man Dir nieder! Nein, sie treten nur sich selbst nieder! Flink, mein Rehlein, flink Folge meinem Wink! Ach, vertraue nicht auf mich Denn Dein größter, denn Dein aller größter Feind bin ich! er ist selbst, seiner feind! danke wolfmozart, habe es nachdenklich gelesen! LG, der nicht nur sich selbst verbrennen kann! |
18.08.2012, 12:00 | #9 |
ein wunderschönes Gedicht, mit überraschendem Schluss, sehr gut gelungen.
dazu fällt mir ein...so ein wundervoller Rehbraten, mit Rotkraut und Klößen,...einfach nur köstlich. Allen ein wunderschönes Wochenende wünscht...Twiddy... |
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18.08.2012, 15:53 | #10 |
Danke Frei für deine ausführliche Kritik. Weiß das sehr zu schätzen!
Twiddyfix: Kann es sein das du ein kleiner (großer?) Schalk bist? Aber ich hab auch schon öfter Rehbraten gegessen, und das mit Genuß. Auch dir danke für positive Kritik. wolfmozart |
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