Ein Lied für die Freunde

[dlevdb]

Im Schatten der Zeit, verloren und unnötig,
die Freunde, die einst mein Leben erhellt,
euer Abschied ein Stich, tief und blutig,
euer frühes Ende, mein Herz zerschellt.

Euer Lachen hallt nicht mehr durch den Raum,
die Stille füllt nun jedes Sein,
euer Bild erscheint mir nachts im Traum,
doch kehrt euer Dasein nicht mehr ein.

Wie Blumen, entblättert vom eisigen Wind,
euer Leben verblasst, viel zu früh schon verweht,
die Welt um uns her, so düster und blind,
der Tod, manchmal das Leben nicht versteht.

Die Zeit rinnt dahin, ein endloser Fluss,
doch heilt sie nicht die Wunden der Seele,
euer Lachen, so hell, erstickt in Verdruss,
sie kennt kein Erbarmen, sie kennt nur die Leere.

In des Herbstes Wind, verweht euer Lied,
die Stille, die bleibt, so kalt und so schwer,
der Schmerz, eine Klinge, die in mein Herz zieht,
das Leben nun trostlos, ohne euch ist es leer.

Die Leere, die euer Tod uns schuf,
ein Abgrund, der uns nun ewig trennt,
die Zeit heilt nicht den tiefen Ruf,
der nach euch noch in mir brennt.

Wie Sterne am Himmel, erloschen zu früh,
euer Strahlen verblichen, ein Trauerspiel,
die Welt ohne euch, nun dunkel und grau,
ein endloser Schmerz, der mich niederzwingt still.

Die Erinnerung an euch, wie ein fernes Licht,
in unseren Herzen, ein ewiges treiben,
die Liebe zu euch, sie kennt keine Pflicht,
in unseren Seelen, werdet ihr ewig verweilen.