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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 24.05.2006, 19:12   #1
TobiL.
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 280

Standard Lieber Gott!

Wieso lässt du mich so lange warten?
Du hältst nicht, was sie sagten!
Ich bete jeden Tag dich an!
Das ist es, was ich wirklich kann.

Nun steh ich hier, einsam und verlassen.
Nur du, du wurdest mir noch gelassen.
Aber wo bist du? Ich seh dich nicht!
Du warst es doch immer, mein Licht.

Nun wandere ich im finstern Tal
Doch sieh nur! Es ist so schmal!
Das Ende nicht sehend, tastend,
Wandere ich hier, fastend.

Tod , Krank, Kummer, Kalk!
Das ist, was mich jetzt zermahlt!
Drum bitt ich dich,
Lass mich nicht im Stich!

Ich aß keinen Apfel
Ich drehte mich nicht um

Bitte, bleibe nicht mehr stumm!
TobiL. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2006, 19:14   #2
quillathe
 
Dabei seit: 10/2005
Beiträge: 246

Hi tobil, ein seltsames Werk von deiner Seite verfasst. Ich mag es vielleicht nicht verstehen, aber der Rhythmus schwankt arg. Vielleicht solltest du es noch einmal überlesen.
quillathe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2006, 19:16   #3
TobiL.
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 280

Wieso seltsam?
TobiL. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2006, 23:50   #4
quillathe
 
Dabei seit: 10/2005
Beiträge: 246

Es klingt in meinen Ohren etwas seltsam, da es eine in sich verborgene Sehnsucht ausdrückt, die fern meiner eigenen Wünsche liegt.
quillathe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2006, 14:45   #5
TobiL.
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 280

Ok, dass kann ich verstehen. Natürlich kann man sich schwerer hinein versetzen, wenn man sich überhaupt nicht damit identifizieren kann.

Grüßle, Tobi.
TobiL. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2006, 16:32   #6
Lycrael
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 257

hey, toll! endlich mal etwas zu diesem heiklen thema! entweder, es gibt nicht viele, die sich dazu äußern, oder nicht sehr viele, die es bzw. gott überhaupt interessiert!
Lycrael ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 02:34   #7
U-hEXe
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 353

@Lycrael:
oder es gibt einfach zu viele, die sich nicht (nur?) auf Ihn verlassen wollen

@Tobi:
auch mir ist die Rangehensweise etwas fremd. Nimm mir den Kommentar nicht übel: es erinnert mich irgendwie an ein trotziges Kind, obwohl die Sprache eigentlich nicht trotzig ist, eher verzweifelnd bittend (...vielleicht entsteht mein Eindruck durch den Paarreim...(?) )

Gut gefallen mir diese Zeilen:
Ich aß keinen Apfel
Ich drehte mich nicht um

allgemein frage ich mich aber, ob Dir manche Formulierung nicht ungereimt besser gelungen wäre. zB. Kalk - zermahlt ist mir zu erzwungen.

Liebe Grüße!
U-hEXe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 08:50   #8
TobiL.
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 280

Hi U-hEXe,

danke für deine Kritik.

Sicher habe ich auch darüber nachgedacht, das Gedicht in ungereimter Form zu verfassen. Doch hatte ich in dem Moment des Schreibens nicht sonderlich Lust auf ungereimte Gedichte. Schade, wenn du meinst, dass es mir nicht gelungen ist. Natürlich hat man, wenn man reimlos schreibt, eine weit aus größere Auswahl an Worten.

Naja. Vielleicht schreibe ich es noch mal um, ohne Reime.

Gruß, Tobi.
TobiL. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2006, 09:29   #9
Ex ferdi
abgemeldet
 
Dabei seit: 04/2006
Beiträge: 70

Reime nutzen heißt lediglich, dass man länger überlegen muss, bis man Verse gefunden hat, die den Reim und einen ungezwungenen Satzbau vereinen. Leute, die gute Reimvese ohne jedes Nachdenken schreiben können, sind eher selten Also mach dich doch einfach nochmal an die Arbeit; Raum für Verbesserungen ist, wie U-heXe schon anmerkte, durchaus vorhanden
Ex ferdi ist offline   Mit Zitat antworten
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