Die Angst im Dunkeln bei Poetry.de

Leesoma · 13.08.2009, 22:00

Die Angst im Dunkeln

Angst, Verzweiflung, Trauer,
ich bau auf die Mauer.

Einsam und allein im Dunkeln,
auch wenn da schön die Sterne funkeln.

Ruhig kann ich mich kaum bewegen,
renne durch die Nacht im Regen.
Schneller immer schneller.

Bleib nicht stehen.
kann nur gehen,
schneller, schneller immer schneller.

Rauschen, rascheln, Schritte
ich hör kaum noch meine Tritte,
schneller, schneller immer schneller

Kann nichts spüren,
kann nichts fühlen,
lass mich los,
lass mich gehen.

Mein Atem stockt,
mein Herz laut klopft.
schneller, schneller immer schneller.

Immer weiter, weiter, nicht zurück,
schau nach vorn und mach dich nicht verrückt,
gleich bist du zurück.

Schneller, schneller immer schneller,
nur noch durch den Keller

Renn, renn, renn,
bleib nicht stehen,
tu nicht gehen,
renn, renn, renn.

Gleich bist du zu Haus,
hol den Schlüssel raus.

Nur noch die Treppe rauf,
gib nicht auf.

Schneller, schneller immer schneller,
langsam wird es heller.

Das Licht des Hauses ist zu sehen,
hör jetzt bloß nicht auf zu gehen.

Schließ dich ein,
du bist daheim.

Angst, Verzweiflung, Trauer,
ich bau auf die Mauer.

Sonja · 13.08.2009, 23:38

Zitat:

Zitat von Leesoma

Ruhig kann ich mich kaum bewegen,
schneller immer schneller,
renn ich durch die Nacht hindurch.
.

Diese Zeilen sind irgendwie total aus dem Rythmus gefallen.
Aber ansonsten ist es echt ganz gut geworden.

Leesoma · 14.08.2009, 00:01

Hab es mal geändert in

Ruhig kann ich mich kaum bewegen,
renne durch die Nacht im Regen.
Schneller immer schneller.

mir ist das nicht wirklich aufgefallen.
danke dir

Sonja · 14.08.2009, 16:53

Ja eine tolle Idee.

Liest sich gleich viel fliessender.

13.08.2009, 22:00	#1
Leesoma Dabei seit: 08/2009 Alter: 37 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Die Angst im Dunkeln Die Angst im Dunkeln Angst, Verzweiflung, Trauer, ich bau auf die Mauer. Einsam und allein im Dunkeln, auch wenn da schön die Sterne funkeln. Ruhig kann ich mich kaum bewegen, renne durch die Nacht im Regen. Schneller immer schneller. Bleib nicht stehen. kann nur gehen, schneller, schneller immer schneller. Rauschen, rascheln, Schritte ich hör kaum noch meine Tritte, schneller, schneller immer schneller Kann nichts spüren, kann nichts fühlen, lass mich los, lass mich gehen. Mein Atem stockt, mein Herz laut klopft. schneller, schneller immer schneller. Immer weiter, weiter, nicht zurück, schau nach vorn und mach dich nicht verrückt, gleich bist du zurück. Schneller, schneller immer schneller, nur noch durch den Keller Renn, renn, renn, bleib nicht stehen, tu nicht gehen, renn, renn, renn. Gleich bist du zu Haus, hol den Schlüssel raus. Nur noch die Treppe rauf, gib nicht auf. Schneller, schneller immer schneller, langsam wird es heller. Das Licht des Hauses ist zu sehen, hör jetzt bloß nicht auf zu gehen. Schließ dich ein, du bist daheim. Angst, Verzweiflung, Trauer, ich bau auf die Mauer.

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14.08.2009, 00:01	#3
Leesoma Dabei seit: 08/2009 Alter: 37 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Hab es mal geändert in Ruhig kann ich mich kaum bewegen, renne durch die Nacht im Regen. Schneller immer schneller. mir ist das nicht wirklich aufgefallen. danke dir

14.08.2009, 16:53	#4
Sonja Dabei seit: 07/2009 Ort: In meiner eigenen Welt... Alter: 33 Beiträge: 1.157 Meine Gedichte	Ja eine tolle Idee. Liest sich gleich viel fliessender.