Elementar bei Poetry.de

Ex Albatros · 22.11.2007, 12:52

Deine Nähe bringt
die Erde um mich zum Vibrieren.

Musterst du mich mit Blicken,
ringe ich errötend nach Luft

und berühren wir uns gar im Vorbeigehen,
so fange ich unvermittelt Feuer.

Doch bist du einmal fern,
leide ich wie ein Dürstender.

Aber da ist nichts vorhanden,
was mir mehr Heimat sein könnte.

quillathe · 22.11.2007, 19:03

Hallo Albatros,
gerade stieß ich auf dieses Gedicht und bin auf nach dreimaligem Lesen zu dem Schluss gekommen, dass ich meine Reaktion Verzückung nennen könnte. Du hast eine Situation beschrieben in die sich mancher gut einfühlen kann und sie durch eine einfache Wortwahl für jeden zugänglich gemacht und dochliest es sich, wie ein sehr anspruchsvolles Werk. Es macht eben den Eindruck, das meinte ich eben, dass man beim Lesen bermerkt, dass auf die Wortwahl und das damit verbundene Verständnis geachtet wurde. Ich finde es schön

Ex-phönixe · 23.11.2007, 15:34

Hallo Albatros,lieber Peter,
habe dieses Werk nun schon ein paar mal gelesen,
aber mir ist die Bedeutung des Wortes Heimat nicht so klar,
was meinst du damit?
Ist Heimat der Geburtsort, oder der Wohnort, oder einfach nur der Platz an dem man sich am besten fühlt, egal wo?

lg
phönixe

Ex Albatros · 25.11.2007, 17:58

@quillathe

Ganz lieben Dank für deine wohlmeinenden Worte.

Gut, dass Thema ist nicht ganz neu, aber in dieser verdichteten Elemente-Aufbereitung las ich es noch nie.

@phönixe

Nun, in meiner Intention ist es wohl dies:

Zitat:

oder einfach nur der Platz an dem man sich am besten fühlt, egal wo?

Euch Beiden lieben Dank und Gruß

Albatros

WuRscHtBr0T · 25.11.2007, 19:43

Hallo Albatros,
eine schöne Idee ist das mit den Elementen, und schön ist auch, wie du diese im treffendsten Sinne auf die Gefühle des lyrIchs anwendest.

Ich bin begeistert

!

Ex Albatros · 27.11.2007, 19:25

schön auch, dass dir das aufgefallen ist. Denn davon lebt das gesamte Gedicht.

Lieben Dank und Gruß wie immer

Albatros

22.11.2007, 12:52	#1
Ex Albatros abgemeldet Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 1.227 Meine Gedichte	Elementar Deine Nähe bringt die Erde um mich zum Vibrieren. Musterst du mich mit Blicken, ringe ich errötend nach Luft und berühren wir uns gar im Vorbeigehen, so fange ich unvermittelt Feuer. Doch bist du einmal fern, leide ich wie ein Dürstender. Aber da ist nichts vorhanden, was mir mehr Heimat sein könnte.

27.11.2007, 19:25	#6
Ex Albatros abgemeldet Dabei seit: 12/2005 Beiträge: 1.227 Meine Gedichte	Hi WuRscHtBr0T, schön auch, dass dir das aufgefallen ist. Denn davon lebt das gesamte Gedicht. Lieben Dank und Gruß wie immer Albatros

22.11.2007, 19:03	#2
quillathe Dabei seit: 10/2005 Beiträge: 246 Meine Gedichte	Hallo Albatros, gerade stieß ich auf dieses Gedicht und bin auf nach dreimaligem Lesen zu dem Schluss gekommen, dass ich meine Reaktion Verzückung nennen könnte. Du hast eine Situation beschrieben in die sich mancher gut einfühlen kann und sie durch eine einfache Wortwahl für jeden zugänglich gemacht und dochliest es sich, wie ein sehr anspruchsvolles Werk. Es macht eben den Eindruck, das meinte ich eben, dass man beim Lesen bermerkt, dass auf die Wortwahl und das damit verbundene Verständnis geachtet wurde. Ich finde es schön

23.11.2007, 15:34	#3
Ex-phönixe abgemeldet Dabei seit: 08/2007 Beiträge: 401 Meine Gedichte	Hallo Albatros,lieber Peter, habe dieses Werk nun schon ein paar mal gelesen, aber mir ist die Bedeutung des Wortes Heimat nicht so klar, was meinst du damit? Ist Heimat der Geburtsort, oder der Wohnort, oder einfach nur der Platz an dem man sich am besten fühlt, egal wo? lg phönixe

25.11.2007, 19:43	#5
WuRscHtBr0T Dabei seit: 07/2007 Beiträge: 14 Meine Gedichte	Hallo Albatros, eine schöne Idee ist das mit den Elementen, und schön ist auch, wie du diese im treffendsten Sinne auf die Gefühle des lyrIchs anwendest. Ich bin begeistert !