Dich verstehen

[J. Dupont]

Gib mir zwanzig Minuten, ich will dich verstehen,
ich will wissen, wie du tickst,
wie es dir geht und wie du die Welt siehst.

Völlig zerrissen innerlich und so perfekt nach außen
immer die Kontrolle und geöffnete Augen.
Ich habe viele getroffen, sie reden dir nach dem Mund
deine Meinung wird so oft nickend akzeptiert,
weil sie wirklich keinen interessiert.

Für diesen Moment stimmen dir alle zu
doch sie haben nicht über deine Worte nachgedacht
gehen ein Stück mit dir, aber du bist egal.

Es interessiert sich keiner wirklich für deine Sicht
du bekommst deinen Applaus, du stehst kurz im Rampenlicht
dann gehen die Scheinwerfer aus und du bist nichts
drum bist du deiner Sinne beraubt,
weil jeder gehört wird, aber keiner glaubt.

Genau darum will ich wissen wer du bist
denn ich will dir vertrauen, mit dir Schlösser bauen
und dir alles glauben.

Sei nicht wie die anderen
Treue versprechen und diese bei nächster Gelegenheit brechen
nur, weil ein andrer größeres verspricht
toller von sich reden machen kann.

Ich hasse diesen trügerischen Schein,
den jeder sich auferlegt, um toll zu sein
warum tust du das, soll keiner sehen wer du wirklich bist?
Baust Mauern aus Kapital, damit niemand erkennt
wie sehr du dich zerfrisst.

Bleib einfach nur du, ich will dich verstehen,
weile deine Ansichten mir wichtig sind
und blöde Fassaden uns nicht weiter bringen
sag mir offen und ehrlich was dich bewegt
denn es wird zu der Richtung, in die du gehst.

Es interessiert sich keiner wirklich für deine Sicht
du bekommst deinen Applaus, du stehst kurz im Rampenlicht
dann gehen die Scheinwerfer aus und du bist nichts
drum bist du deiner Sinne beraubt,
weil jeder gehört wird, aber keiner glaubt.

Doch ich will an dich glauben, deine Träume dir nicht rauben,
einfach mit dir reden und dich verstehen.