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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 24.10.2016, 21:28   #1
männlich J. Dupont
 
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Alter: 30
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Standard Mordlust und Verrat

Aufgetürmt in Donners Schmertze,
ist ja wohl ein Jedermann,
der nicht weiß was ihm getan,
die Klinge streifte knapp das Hertze.

Das hinter ihm, ja das würd man wohl das Übel nenn,
den es war seine Begierde, rasch vom Leben ihn zu trenn.
Nun sah er sein ganzes Leben,
all sein Handeln und sein Tun,
will jedoch noch nicht entschwinden,
will noch nicht für immer ruhn.

Doch sein Schicksal lieg nicht mehr in seinen Händen,
der Mörder hebt das Messer zum Stoß,
man wünscht sich er würds nicht tun, doch sein Wille ist zu groß.

Sein Opfer sinkt ins nasse Laub,
doch ist gestraft, wer Leben raubt.
Welches ist nun die richtige Strafe für solche Tat?
Findet man je die gerechte strafe für solche Mordlust und Verrat?
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Alt 25.10.2016, 19:08   #2
Thing
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Beiträge: 34.998

Standard Hallo, J. Dupont -

Sehr überarbeitungswürdig!
nenn und trenn geht gar nicht, bitte ausschreiben.

Ich bin nicht dahintergekommen, was hier verraten wurde.

Ansonsten: Nicht übel.

Schmertzlichen Gruß
von
Thing
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Alt 25.10.2016, 22:36   #3
männlich J. Dupont
 
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Beiträge: 13

Standard Hallo Thing,

vielen Dank für dein Kommentar. Ich werde mir deine Ratschläge zu Herzen nehmen.

Ich habe meine Leidenschaft für das Dichten erst vor kurzem aufleben lassen und bin daher froh über Ratschläge und konstruktive Kritik.

Aus meiner persönlichen Sicht ist es ein Verrat, eine Person von hinten anzugreifen. Das war der Gedanke, weshalb ich den Verrat mit eingebracht habe.

Viele Grüße zurück,

J. Dupont
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Alt 26.10.2016, 08:38   #4
Thing
R.I.P.
 
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Beiträge: 34.998

Standard Hallo, J. Dupont -

aha, es ist ein Meuchelmord.
Das geht aus dem Text nicht hervor. Vielleicht kannst Du es noch einbauen, eventuell im letzten Vers, z.B.

Findet man je die gerechte Strafe für solchen Meuchelmord?

Lieben Gruß
von
Thing
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Alt 26.10.2016, 13:28   #5
männlich Heinz
 
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Hallo J.Dupont,
überarbeitungswürdig - das hat Thing sehr zart ausgedrückt. Überarbeitungsbedürftig halte ich für passender.
Deine Antwort
"Aus meiner persönlichen Sicht ist es ein Verrat, eine Person von hinten anzugreifen" in allen Ehren. Aber auch hier verwendest Du eine schiefe Definition. Eine Person von hinten anzugreifen ist kein Verrat, sondern Heimtücke. Das schon fast verfemte Reimpaar Herz-Schmerz hast Du variiert in Hertze und Schmertze. Das ist ein löbliches Unterfangen, um die deutsche Sprache zu bereichern, aber schlicht gesagt - falsch.
Die Strafe für Mord (egal ob Meuchel- oder Lustmord) ist lebenslänglicher Freiheitsentzug.
Gruß,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2016, 21:17   #6
männlich J. Dupont
 
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Alter: 30
Beiträge: 13

Standard Hallo Thing, Hallo Heinz,

der Vorschlag von dir Thing gefällt mir sehr und ich werde es definitiv mit einbauen.

Danke auch dir Heinz für dein Kommentar. Bei der Überarbeitung werde ich mir reichlich Gedanken machen müssen.

Allerbesten Dank und viele Grüße,

J. Dupont
J. Dupont ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2016, 22:57   #7
männlich Heinz
 
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Beiträge: 7.879

Hallo J. Dupont,
ich finde es schon mal klasse, dass Du nicht die Schnute verziehst und beleidigt reagierst. Schau mal, was soll diese Frage bezwecken:
"Findet man je die gerechte Strafe für solche Mordlust und Verrat?"

Das Strafmaß bei Mord kennst Du. Ist diese Strafe gerecht?
Das Opfer kann man ja nicht mehr befragen. Findet man ist sehr diffus. Wer ist "man"?
Der eine sagt so, die andere sagt was anderes. Vielleicht sagt sogar jemand: "Den Typ hätte er nicht gleich abstechen sollen; den hätte er vorher häuten müssen!" Vielleicht sagt jemand: "Wer ein Leben vernichtet, dem soll seines auch vernichtet werden!" (Also - Todesstrafe, Altes Testament, zurück zu den Zeiten, in denen Mörder hierzulande am Galgen endeten oder denen man mit dem Fallbeil zu Leibe rückte). Was tun, spricht Zeus - die Götter sind besoffen.
Hat der Mörder aus Lust gemordet - klares Mordmerkmal; hilft aber nicht, die Frage zu beantworten.
Ich denke, man kann diese Frage gar nicht beantworten, also: Warum sie dann stellen?

Zu Deinem Gedicht:
Meine Empfehlung wäre - schreib das, was Du vermitteln willst erstmal in Prosa mit einfachen Worten auf. Dann überlegst Du, ob das, was Du geschrieben hast, was Neues ist und ob es überhaupt jemanden interessiert.
Dann kannst Du beginnen, das Ganze in eine "gebundene" Form zu bringen (was nicht heißt, dass sich alles auf Teufel komm raus reimen muss).
Soweit meine Predigt zum herannahenden Donnerstag.
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2016, 22:49   #8
männlich J. Dupont
 
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Beiträge: 13

Standard Hallo Heinz,

Schnute verziehen bringt einen ja auch nicht weiter, wenn man etwas lernen möchte von schon erfahrenen Schreibern. Darum, guter Rat ist teuer und gute Kritik sollte man annehmen, meiner Meinung nach.

Zu deinem zweiten Absatz. Genau das sind die Fragen und Ansätze, mit denen ich mich dort befassen wollte. Die Frage wird nicht beantwortet, mit Absicht. Diese Frage soll sich jeder selbst beantworten. Gar nicht so leicht bei den ganzen Ansätzen. Und vielleicht auch nicht möglich, aber man denkt darüber nach.

Das ist ein guter Tipp, ich werde es mal ausprobieren und werde schauen, was dabei herauskommt, wenn ich nach diesem Muster vorgehe.

LG
J. Dupont
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