Messerstich bei Poetry.de

Blutsengel · 31.05.2015, 12:49

Ganz sanft und zärtlich berühre ich ihre Haut
Durch die Berührungen wird sie langsam Laut.
Mit all ihrer Liebe liegt sie mir zu Füßen
Doch ihre Sünden soll sie bitter büßen.
Ich spüre ihre Erregung,
dann halte ich inne, in meiner Bewegung.
Sehe ihr in die Augen,
erkenne ihren Unglauben.
Ich sage zu ihr:
„Verlassen wirst du mich nie!“
Und ramme das Messer in sie.
Sie beginnt zu ächzen, sie ist schockiert,
irgendwas hat meine Sinne blockiert.
Ich ziehe das Messer raus.
„Keine Angst kleine Maus.“
Ramme das Messer erneut in ihren Leib hinein.
„Vergiss nicht, du bist auf ewig mein.“

Thing · 31.05.2015, 21:33

Zitat:

Zitat von Blutsengel

Ganz sanft und zärtlich berühre ich ihre Haut
Durch die Berührungen wird sie langsam Laut.
Mit all ihrer Liebe liegt sie mir zu Füßen
Doch ihre Sünden soll sie bitter büßen.
Ich spüre ihre Erregung,
dann halte ich inne, in meiner Bewegung.
Sehe ihr in die Augen,
erkenne ihren Unglauben.
Ich sage zu ihr:
„Verlassen wirst du mich nie!“
Und ramme das Messer in sie.
Sie beginnt zu ächzen, sie ist schockiert,
irgendwas hat meine Sinne blockiert.
Ich ziehe das Messer raus.
„Keine Angst kleine Maus.“
Ramme das Messer erneut in ihren Leib hinein.
„Vergiss nicht, du bist auf ewig mein.“

Es fehlt ein Reim.
Und welche Sünden soll denn die Maus büßen?
Hat sie auf dem Schulhof einem andren geistig Entgleisten oder gar Normalen zugelächelt?

Ritz-Schlitz-Gedichte gibt es hier Zuhauf.
Kommen jetzt noch kranke Killer-Gedichte?

Ex-MeineEigeneWelt · 31.05.2015, 22:56

Zitat:

Ritz-Schlitz-Gedichte gibt es hier Zuhauf.

So, dann pack ich mir´s auch mal.

Merith · 01.06.2015, 01:12

Edelstahlmesser ?

Ex-Trapsycho · 28.11.2016, 19:58

Krasses Gedicht, mir gefällt das! Den Frust über das Schreiben mit den extremsten Dingen abzulassen funktioniert meist und ist besser als solche Dinge in der Realität zu tun.

openminded · 23.04.2017, 17:57

Ich muss Thing da auch wiedersprechen! Es mag krass sein, aber es ist auch Realität. Manche Menschen haben solche Gedanken, Gefühle.. und niemand ist von beginn an so wie er ist, wie unmenschlich das Lyrische Ich wohlmöglich selbst einmal verletzt wurde, ist ein anderes thema. Ich finde es sehr gut dies in Form von Gedichten loszulassen.. Gedanken sind schließlich frei, und Poesie wie ein Tagebuch für den ein oder anderen.

31.05.2015, 12:49	#1
Blutsengel Dabei seit: 03/2014 Ort: 75203 Königsbach-Stein Alter: 26 Beiträge: 67 Meine Gedichte	Messerstich Ganz sanft und zärtlich berühre ich ihre Haut Durch die Berührungen wird sie langsam Laut. Mit all ihrer Liebe liegt sie mir zu Füßen Doch ihre Sünden soll sie bitter büßen. Ich spüre ihre Erregung, dann halte ich inne, in meiner Bewegung. Sehe ihr in die Augen, erkenne ihren Unglauben. Ich sage zu ihr: „Verlassen wirst du mich nie!“ Und ramme das Messer in sie. Sie beginnt zu ächzen, sie ist schockiert, irgendwas hat meine Sinne blockiert. Ich ziehe das Messer raus. „Keine Angst kleine Maus.“ Ramme das Messer erneut in ihren Leib hinein. „Vergiss nicht, du bist auf ewig mein.“

01.06.2015, 01:12	#4
Merith R.I.P. Dabei seit: 10/2013 Ort: Im Isental Alter: 83 Beiträge: 3.380 Meine Gedichte Meine Favoriten	Edelstahlmesser ?

28.11.2016, 19:58	#5
Ex-Trapsycho abgemeldet Dabei seit: 11/2016 Beiträge: 39 Meine Gedichte	Krasses Gedicht, mir gefällt das! Den Frust über das Schreiben mit den extremsten Dingen abzulassen funktioniert meist und ist besser als solche Dinge in der Realität zu tun.

23.04.2017, 17:57	#6
openminded Dabei seit: 02/2014 Alter: 26 Beiträge: 180 Meine Gedichte	Ich muss Thing da auch wiedersprechen! Es mag krass sein, aber es ist auch Realität. Manche Menschen haben solche Gedanken, Gefühle.. und niemand ist von beginn an so wie er ist, wie unmenschlich das Lyrische Ich wohlmöglich selbst einmal verletzt wurde, ist ein anderes thema. Ich finde es sehr gut dies in Form von Gedichten loszulassen.. Gedanken sind schließlich frei, und Poesie wie ein Tagebuch für den ein oder anderen.