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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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24.07.2008, 16:17 | #1 |
Die Rose
Die Flora ward vom Frost befreit,
und alles grünte wieder. Kein Baum mehr trug das weiße Kleid; es blühte schon der Flieder. Die Sonne warf ein warmes Licht auf jenen großen Garten und eines Jungen war es Pflicht zu pflegen all die Saaten. Der König ihn bestellte her, der Garten war der seine. Der junge Mann sich freute sehr; begann im Sonnenscheine. Rosen holte er herbei, zu zieren eins der Beete. Das Unkraut rupfte er entzwei, der Wind es dann verwehte. Behutsam warn sie eingeplanzt und gut bedeckt mit Erde. Aufdass der regen auf ihr tanzt und groß die Rose werde. Viel Zeit nun schnell vergangen war, gewachsen warn sie herrlich. Verschlossen noch die Blütenschar und doch so unentbehrlich. Von Form, Gestalt und Charisma sie glichen sich in allem. Im Beet sie blühten wunderbar; der Junge fand gefallen. Nach weitren Tagen ging er her, besah sich seine Arbeit sie glichen sich nicht alle mehr erblüht war jetzt die Schönheit. Die mittlere der Rosen stolz, sich hatte flugs erhoben. Erhellt' das ganze Unterholz; die Fadheit weggeschoben. Der Junge braucht' des Herren Rat, zu wissen das Geschehen. "Herr König, schaut doch nur, die Saat, helft mir es zu verstehen." Verwundert blickte dieser drein, Hob eine seiner Brauen. "Sehr gleich sie scheinen mir zu sein, selbst jetzt nach langem Schauen." "Sie scheint in einem hellen Glanz." erzählt' der Junge weiter. "Viel heller als der Sonnentanz sich heut' vollzieht so heiter." Verzückt nun war der König sehr: "Die Rose, die wir nahmen, hat sich erhoben aus dem Heer, der einst so kleinen Samen. Durchblickt hast die Fassade du, die niemals dich verwirrte. Die Schönheit hast erkannt im Nu, die diese Rose wirkte." |
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