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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 25.06.2018, 15:44   #1
weiblich Ex-Serpentina
abgemeldet
 
Dabei seit: 04/2018
Ort: Zwischen den Gedanken
Alter: 57
Beiträge: 697

Standard Unsichtbar

unsichtbar

der schmale Blick
zeigt nur ein Stueck
gespiegelt schwarz in Traumpuppillen
gefuehlter Tanz
im lichten Kranz
gespiegelt bricht in weiter Stille.
Ex-Serpentina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.07.2018, 14:03   #2
männlich Perry
 
Benutzerbild von Perry
 
Dabei seit: 11/2006
Alter: 71
Beiträge: 3.754

Standard Hallo Serpentina,

der Text wirkt durch das "schmal, nur ein Stück und gespiegel" sehr hermetisch, sodass ich nur das Gefühl der Betrachtung einer Art von Todestanz herauslesen kann. Da Du auf Reime Wert legst, solltest Du noch an der Puppillen/Stille Endung arbeiten. Vielleichte wäre "Puppille" oder "Stillen" eine Möglichkeit, wenn diese vom Sinn her auch nicht ganz optimal sind.
LG
Perry
Perry ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2018, 19:08   #3
weiblich Ex-Serpentina
abgemeldet
 
Dabei seit: 04/2018
Ort: Zwischen den Gedanken
Alter: 57
Beiträge: 697

Hallo Perry,

danke für deine Resonanz.
Interessant, wie du dich an den kurzen Text heranpirschst.

Als ich dies schrieb, dachte ich, dass ich das Reimen ruhig ein bisschen vernachlässigen kann.
Die Mehrzahl bei Pupille ist mir wichtig, denn sie sollen für das Viele stehen. Und Stille ist schwer zu ersetzen.
Jetzt kann ich noch darüber rätzeln, was du mit hermetisch meinst und gehe mal davon aus , dass du damit unzugänglich und dunkel meinst und landest beim Lesen bei einer Art Todestanz.
Ja, warum nicht? Der Tanz an einer Grenze (hier steht die Stille für Transzendenz) hat immer auch etwas mit dem Tod zu tun und sei es der Tod einer bis dahin existierenden Vorstellung.
Für mich ist es eher ein Tanz des Lebendigen.
Das, was wir als Mensch, trotz der enormen Fülle die wir wahrnehmen, erfassen, scheint in manchen Momenten nur eine Art Traum und im Vergleich zu der enormen Fülle, von der wir nichts wissen, nur ein schmalen Blick zu sein. Ein lebendiger und reicher Ausschnitt, von etwas ganz ungeheuer Grossem.

LG,
S.
Ex-Serpentina ist offline   Mit Zitat antworten
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