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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 10.04.2013, 16:29   #1
männlich Vakuum
 
Dabei seit: 04/2013
Alter: 28
Beiträge: 13

Standard immer noch

ich suchte dein gesicht
wo es war
starrte in die sonne
bis ich blind wurde
du spazierst immer noch
durch meine träume
zeigst mir welten in mir
nur um sie mitzunehmen
momente
unser delirium
ein funken auf dem kalten stein
ich erhob mich im takt
deiner melodie
viertelpause
um die spannung zu steigern
ich reiße tagelang
Vakuum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2013, 16:59   #2
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889

Hallo Vakuum,

du musst mir bitte mal zwei Sachen erklären, damit ich dein Gedicht verstehen und angemessen kommentieren kann:

Zitat:
Zitat von Vakuum Beitrag anzeigen
starrte in die sonne
bis ich blind wurde
Wer macht sowas?

Zitat:
Zitat von Vakuum Beitrag anzeigen
ich reiße tagelang
Was reißt das lyrische Ich tagelang?

Ich bin gespannt.

Corazon
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2013, 17:00   #3
weiblich simbaladung
 
Dabei seit: 07/2012
Alter: 67
Beiträge: 3.073

Hallo, vakuum,

deine Gedankensplitter sind ja ganz nett zu lesen, aber meinst du am Ende wirklich:
ich "reiße" tagelang?
denkst du an das Reißen einer Saite? - Aber das ist immer nur ein ein plötzlicher
lauter "Knall", und dann ist sie hin! Dann muss eine neue her!

lg simbaladung
simbaladung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2013, 16:42   #4
männlich Vakuum
 
Dabei seit: 04/2013
Alter: 28
Beiträge: 13

Hallo ihr beiden

Wie in meinem anderen Text steht die Sonne wieder für ein "mehr", für den Gedanken an etwas Absolutes, an einen höheren Sinn, der all die Fragen erklärt (nicht besonders originell, ich weiß), der in diesem Fall, natürlich unsinniger Weise, in der Frau gesehen wird, an die sich das Gedicht richtet. Das lyrische Ich weiß genau, dass es letztendlich an dieser Vorstellung, sie sei mehr als alle anderen, zugrunde gehen wird, wie ein Sonnenanbeter, der genau weiß dass er erblinden wird, aber den Blick trotzdem nicht abwenden kann/will.
Was die letzte Zeile betrifft, habe ich wirklich am ehesten an eine Gitarrensaite gedacht, die unter der erhöhten Spannung zerreißt.
Vakuum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2013, 16:55   #5
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Zitat:
Zitat von Vakuum Beitrag anzeigen
ich suchte dein gesicht
wo es war
starrte in die sonne
bis ich blind wurde
du spazierst immer noch
durch meine träume
zeigst mir welten in mir
nur um sie mitzunehmen
momente
unser delirium
ein funken auf dem kalten stein
ich erhob mich im takt
deiner melodie
viertelpause
um die spannung zu steigern
ich reiße tagelang

Hallo, Vakuum -

ich habe mir darüber Gedanken gemacht.
Das "in-die-Sonne-schauen-bis-zum-Erblinden" kenne ich aus ideeller Sicht ebenso wie aus rein körperlicher (d i e jedoch nur vom überlieferten Hörensagen).

Besonders gefällt mir der
"Funke auf dem kalten Stein", der endlich den Tropfen auf dem heißen Stein konterkariert.

Mit der Form Deiner Gedichte bin ich nicht d'accord,
der Inhalt vermag mich zu fesseln.

Herzlichen Gruß
von
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2013, 23:54   #6
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889

Zitat:
Zitat von Vakuum Beitrag anzeigen
Das lyrische Ich weiß genau, dass es letztendlich an dieser Vorstellung, sie sei mehr als alle anderen, zugrunde gehen wird, wie ein Sonnenanbeter, der genau weiß dass er erblinden wird, aber den Blick trotzdem nicht abwenden kann/will.
Hallo Vakuum,

aus welcher Quelle hast du denn erfahren, daß Sonnenanbeter in die Sonne starren bis sie erblinden?

Corazon
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
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