Da hockt es bei Poetry.de

nixanonym · 23.06.2015, 23:36

Da hockt es

da hockt es und hat so viel zu sagen, es hat nicht gelernt hat wie man es sagt -
aus seiner biographie, verwoben mit biographien, schmerzvoll losgelöst oder auch nicht.

da hockt es

mit dem blick auf sich selbst, das drumherum, wie kann da klare Sicht entstehen.

da hockt es

das informierte, das wie nie oder noch nie informierte alte oder junge

mit dem relativen zweifel an sich selbst.

____________________________________________

es soll zuversicht haben, sich nicht ausruhen im hocken

es hat das recht aufzustehen - muss nicht hocken bleiben

der anfang ist überall, vorne und auch hinten

der schluss ist nirgendwo, nirgendwo ist überall oder nirgends.

der anfang kann jetzt sein.

in allen beziehungen.

bei jungen, auch bei alten, auch dazwischen

- bei allen.

__________________________________________________ ____

Keine Ahnung was mit dem Zeug da oben angefangen werden kann.

Ist mir spontan eingefallen, im Zusammenhang mit einem 6-Jährigen, in Trennungsverhältnissen lebenden Kind, (kein Flüchtling, kein Asylant, "Einer von Uns") und der mir seltsam erscheinenden Selbstdarstellung, die sich bei Mainstreamdarstellenden hie und da zeigt - da fehlt häufig etwas.

Ist das ein Kulturverlust - so kommt es mir vor. Ein Wohlstandsprivileg, so kommt es mir auch vor.

Verdienen nicht die ganz Jungen, die ganz Alten, die ganz Mittellosen die selbstvergessene Anteilnahme.

Ist jedwede Überheblichkeit jenen gegenüber nicht der Grundstock für die eigene Unbedeutsamkeit - denn, was lohnt sich denn dann?

Verdient? Versagt? Vermessen?

23.06.2015, 23:36	#1
nixanonym Dabei seit: 05/2015 Ort: Ilbesheim bei Landau/Pfalz Beiträge: 63 Meine Gedichte Meine Favoriten	Da hockt es Da hockt es da hockt es und hat so viel zu sagen, es hat nicht gelernt hat wie man es sagt - aus seiner biographie, verwoben mit biographien, schmerzvoll losgelöst oder auch nicht. da hockt es mit dem blick auf sich selbst, das drumherum, wie kann da klare Sicht entstehen. da hockt es das informierte, das wie nie oder noch nie informierte alte oder junge mit dem relativen zweifel an sich selbst. ____________________________________________ es soll zuversicht haben, sich nicht ausruhen im hocken es hat das recht aufzustehen - muss nicht hocken bleiben der anfang ist überall, vorne und auch hinten der schluss ist nirgendwo, nirgendwo ist überall oder nirgends. der anfang kann jetzt sein. in allen beziehungen. bei jungen, auch bei alten, auch dazwischen - bei allen. __________________________________________________ ____ Keine Ahnung was mit dem Zeug da oben angefangen werden kann. Ist mir spontan eingefallen, im Zusammenhang mit einem 6-Jährigen, in Trennungsverhältnissen lebenden Kind, (kein Flüchtling, kein Asylant, "Einer von Uns") und der mir seltsam erscheinenden Selbstdarstellung, die sich bei Mainstreamdarstellenden hie und da zeigt - da fehlt häufig etwas. Ist das ein Kulturverlust - so kommt es mir vor. Ein Wohlstandsprivileg, so kommt es mir auch vor. Verdienen nicht die ganz Jungen, die ganz Alten, die ganz Mittellosen die selbstvergessene Anteilnahme. Ist jedwede Überheblichkeit jenen gegenüber nicht der Grundstock für die eigene Unbedeutsamkeit - denn, was lohnt sich denn dann? Verdient? Versagt? Vermessen?