Alles hat seine Zeit

[Phönix-GEZ-frei]

Herzen sind vorangegangen
Wir hatten seiner Zeit zusammen
Geliebt, gelacht, geweint
An manchen Tagen unbefangen,
So wie ein früher Sonnenschein

Da waren auch die Regentage,
Mit Wolkenbruch und Donner
Es hat geschmerzt, danach
Geherzt, auch manches mal allein
Da denke ich, an Euch ihr Lieben,
Wird’s Herz mir bleiern schwer

Was mag es sein, das da so drückt,
Wir hatten unsere Zeit
Geliebt, gelacht, geweint
Es zieht mich hin, zum selben Ort,
Den ihr verfrüht erlanget

Darf ich dem Rufe folgen,
Da ich die Liebe wieder fand,
Mein Schmerz ins Glück sich kehrte?
Oh nein, das werd ich nicht, erst
Wenn die Zeit gekommen ist

Da kam Fortuna mir an jedem Tag,
Ich lebe wieder, so unübersehbar
Erblüht mein Baum in voller Pracht
Und Lachend, spielen Kinder wieder,
Auch weinen sie am festen Stamm
Mit Trost wird nicht geknausert

Doch meine neue Krone, das bist Du,
Du, meine neue Leidenschaft
Als ich doch im Niedergang,
Da warst Du und gabst mir Halt,
Ich warnte Dich ‚Sei wachsam,
Du könntest mit mir fallen’

Dir war’s egal, bliebst doch bei mir,
Ja, nährtest mir die schwarzen Wurzeln
Nun blühen Bäume, voller Pracht
Im Großem wie im Kleinem
Wir lieben, lachen, weinen
Herzen sind vorangegangen

[Wolfmozart]

Hallo Phönix,

Hab mal in deiner Lyrik-Bibliothek etwas geschnuppert.

Hast einen außergewöhnlichen Stil. Erinnert mich etwas an Georg Trakl's mystisch-genialen Stil.

Da deine Kombinationen ungewohnt (für mich) sind, ist es wohl gut deine Werke mehrmals durchzulesen, um möglichst den dahinterliegenden Sinn zu verstehen.

Liebe Grüße

wolfmozart

[Daisy]

Lieber Phönix,

ein melancholisch-schönes, zu Herzen gehendes Gedicht präsentierst Du hier dem Leser.

Ich verstehe es so:
Dem LI wurden seine Lieben durch den Tod entrissen und es möchte ihnen in den Tod folgen, findet jedoch Beistand und Halt durch eine nahestehende Person und schließlich neuen Lebensmut und eine neue Liebe.

Sehr gern gelesen.

LG
Daisy

[Phönix-GEZ-frei]

hallo wolfmozart

Hallo Phönix,

Hab mal in deiner Lyrik-Bibliothek etwas geschnuppert.

Hast einen außergewöhnlichen Stil. Erinnert mich etwas an Georg Trakl's mystisch-genialen Stil.

Da deine Kombinationen ungewohnt (für mich) sind, ist es wohl gut deine Werke mehrmals durchzulesen, um möglichst den dahinterliegenden Sinn zu verstehen.

ob meines Lyrik ist? das mag ich nicht zu beurteilen! ich kann nicht mal Georg Trakl's mystisch-genialen Stil beurteilen. habe aber seine infos bzgl. seiner biographie. und mir scheint es so, das er auch mit methapern gearbeitet hat.

Liebe Grüße

Frei

[Phönix-GEZ-frei]

hallo Daisy,

Lieber Phönix,

ein melancholisch-schönes, zu Herzen gehendes Gedicht präsentierst Du hier dem Leser.

Ich verstehe es so:
Dem LI wurden seine Lieben durch den Tod entrissen und es möchte ihnen in den Tod folgen, findet jedoch Beistand und Halt durch eine nahestehende Person und schließlich neuen Lebensmut und eine neue Liebe.

Sehr gern gelesen.

ja liebe Daisy, so wie du es verstanden hast, ist es auch gemeint!

lieben gruß

Frei

[simbaladung]

Hallo, Vögelchen,

hast schön hier gezwitschert, man kann ja glatt alles auf Anhieb verstehen ...

gefällt mir sehr gut, vom Inhalt, von den Worten, vom Rhythmus ...

lg simba

[Phönix-GEZ-frei]

jo, simbaladung,

könnte er, sie denken,aber ich denke, dem ist nicht so!

habe dich, aber gut verstanden

LG der brummer