Jana

[Loudan]

Jana

Dein Hemd liegt vor mir ganz in pink,
Reim folgt Reim, geht viel zu flink,
Es ist die Liebe die mich so treibt,
dass jeder Vers ist schon bereit,

Als ich dich sah, gabst mir zu stutzen,
warst so schön, ich musste glucksen,
Als du dann sprachst war ich verwirrt,
Deine süße Stimme hat mich ganz betört,

als du dann lachtest konnt` ich nicht mehr,
sechs Jahr, war`s denn so lang her ?!
Hat ich alles vollkomm`vergessen ?
Die Liebe, damals, die mich hat besessen ?

Nein hab nicht, sie war noch da ,
zurück und besser noch als wunderbar,
Stärker und voll höchster Energie,
Getragen in eine neue Dynastie!

Darum war alles nun denn so konfus ?
In allem ist`s noch, ganz gleich was du tust,
Nun...

Dann fuhr der Wagen heim zu dir ,
Früh am Abend trat ich durch die Tür,
Das Haus in dem sie jahrlang schlummert,
erwacht erneut, ist ausgehungert,

70 Monat` waren wir getrennt,
Der alte Ort und sie entbrennt!

Alte Stränge liefen hier zusammen,
unbenutzt und am vergammeln,
Doch wir zwei taten es zusammen!
Sie zu erneuern, zu entflammen !

Im Laufe der Woche wurd`s Feuer größer,
In guter Richtung, nicht in böser,
Ich begann zu lieben und vieles zu versteh`n,
nur eins war unklar: Warum musst`so viel Zeit vergeh`n ?

Mit jedem Tag kam ich dir näher,
konn`t dir vertrau`n und wurde offen,
fühlte mich sich`rer, bei dir zäher,
Plötzlich mit dir so entschlossen!

Nur du warst schüchtern,
nicht ganz sicher,
Oft nicht ganz klar,
bei dei`m Gekicher,

Du hatt`st Bedenken, war okay,
Und trotzdem tatest du`s per se,
Mich zu halten , vollkomm` zu erfüll`n,
Mit Liebe strotzdend einzuhüll`n,

Mit Blitz und Donner alles aufzuladen,
Und gleichzeitig darin zu baden,
So erfüllt war ich von dir am letzten Abend,
Ich war auf 180;schlafend,

Doch Im Traum riss ich mich hindurch,
Durch einen Teich voll großer Furcht,
Stockschwarz, fast ohne ein Licht,
Nur ein Strahl an dem das Gold durchbricht,

Und wenn ich dich sehe und du mich magst,
Seh ich das Licht, weil du es wagst,
Mich hochzuzieh`n, ins helle Licht,
Nur auf das bin ich jetzt erpicht,

Jana, genau jetzt steht alle Zeit ganz still,
lass es uns trauen, ich weiss dass ich es will!
Dich lieben und nur dich!
Glaub, keine Distanz hindert mich !

Kein Berg,kein See,kein Tal,kein Fluss,
Jeder Meter bereitet mir Genuss,
Denn Max weiss, er würd` unendlich geh`n,
um dich noch einmal wiederzuseh`n,

Jeden Stein mitnehmen auf der Strecke,
Um dir zu zeigen, wenn ich dich wecke,
Wie sehr ich dich liebe und dich brauch,
Die Liebe, die du immer mir einhauchst...

[MorFeus]

Ich werde, entgegen meiner normalen Kritikweise (also Strophe für Strophe), nur mal allgemeine Kritikpunkte und einige Beispiele aufzeigen, da mir das Gedicht zu lang zum ausufernden Sezieren ist und die Fehler sowieso omnipräsent sind.

Da wären:

Die ungeschickt klingenden Inversionen, die sich wirklich öfters finden. Inversionen sind immer kritisch, können aber bei rarer Benutzung wirksam sein. Hier ziehen sie den sachlichen, modernen Text ins Lächerliche.
Zum Beispiel:

Die Liebe, damals, die mich hat besessen

Auch die vielen geschändeten Wörter wirken nicht sehr gewandt
Diese sollten nur Notlösung, niemals Regel sein!
Zum Beispiel:

konnt`

vollkomm`

würd`

Ebenfalls ungeschickt sind die Ellipsen, zum Beispiel:

Als ich dich sah, gabst mir zu stutzen

weiter wären zu erwähnen:

-Formulierungen, die es so im deutschen nicht gibt.

-Eine grausame Interpunktion, die nur aus Kommata und Ausrufezeichen zu bestehen scheint.

-Scheinbar zufällig gewählte Groß/Kleinschreibung

-Metrum und Reimschema sind kaum beachtet worden und kanten und ecken an jeder Stelle.

Inhaltlich ist das ganze auch viel zu oberflächlich und uninteressant, als dass es irgendjemanden in seinen Bann reißen würde...
es fehlen Bilder, Parallelen und jegliche Abstrahierungen des Themas, welche alle das Gehirn des Leser ansprechen würden.
Selbst die Beschriebene würde sich wahrscheinlich nicht darüber freuen

Ich würde ja gerne auch mehr konstruktive Kritik abliefern, aber in diesem Fall wäre das einzig Konstruktive, was mir einfallen würde, einfach noch einmal von vorne Anzufangen.

Gruß
MorFeus

[Loudan]

Ich habe deine Kritik jetzt so interpretiert:

Meine Worte entspringen meinem Herzen.Sind sie ehrlich und aufrichtig und nicht gequollen.Ich schreibe es so wie ich es meine, nur wie ich sie dann ordne und in Worte fasse ist nicht richtig, richtg? : - )
Quasi ein wirr-warr aus Gefühlen das ich niederschriebe , was aber noch an Feinheit und Ordnung bedarf ?
Vlg
Loudan

[Arno]

Original von Loudan
Ich habe deine Kritik jetzt so interpretiert:

Meine Worte entspringen meinem Herzen.Sind sie ehrlich und aufrichtig und nicht gequollen.Ich schreibe es so wie ich es meine, nur wie ich sie dann ordne und in Worte fasse ist nicht richtig, richtg? : - )
Quasi ein wirr-warr aus Gefühlen das ich niederschriebe , was aber noch an Feinheit und Ordnung bedarf ?
Vlg
Loudan

Loudan,

Gedichte zu schreiben, die man einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren möchte, setzt als Minimum die Beherrschung grundlegender sprachlicher Regeln voraus.
Es ist nicht böse gemeint, sondern einfach nur ehrlich, wenn ich dir sage, dass du diese Regeln nur mangelhaft bescherrschst. Dementsprechend kann auch nicht viel bei deinem Dichten herauskommen.
Schau mal, es fängt schon mit deiner schlampigen Interpunktion an:

Es ist die Liebe die mich so treibt,

Nach Liebe kommt ein KOMMA - hast du in der Schule schon mal was von einem Relativsatz gehört? Ein Relativsatz wird mit einem Komma vom Hauptsatz abgetrennt.

Ich würde dir dringend empfehlen, diese Dinge in einem Schulbuch nachzulesen. So kannst du dir die Grundlagen verschaffen, um als Hobby-Dichter ernst genommen zu werden.

Deine Gefühle im "Rohzustand" interessieren hier im Forum niemanden (jedenfalls was mich betrifft).

[morefun]

Mir ist es zu lang. Nach einigen Strophen blendet man aus, weil man nichts spannendes mehr erwartet. Für die Allgemeinheit geschrieben wirkt es nicht...