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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 09.11.2007, 18:03   #1
Charley M. Schwarz
 
Dabei seit: 08/2007
Beiträge: 15

Standard Mein Steg

Wieder einmal bin ich allein
kraftlos gehe ich meinen Weg
wieder einmal werd ich einsam sein
schaue mutlos auf meinen Steg,
welcher nur noch vor mir liegt.
Ohne Halt, kein rettender Schutz
geradeaus zum letzten Gericht
Ich wünschte dieser Pfad
wäre nicht für mich,
führt er letztlich in mein Grab.

Das ganze Leben dahingegangen
nie jemals daran gehangen
oder daran Freude gefangen.
Der Sinn blieb mir stets verborgen,
lebte vor mich hin, voll Sorgen.
Keine Hand dich mich ergriff,
sobald ich meinen Steg verließ.
Keine Wärme je gespürt
wenn das Wasser mich berührt.

Zu viel Menschen, Tag für Tag,
welche nur vorüberziehen.
Die, die jemals stehengeblieben
ließen ihre Köpfe nieder.
Die Einsamkeit kam immer wieder.

Jedesmal klaffte ein Loch,
zu Zeiten jener Apathie
von einer Sprosse bis zur nächsten.
Und doch:
Ein Sprung reicht aus, zu überwinden
und mit etwas Fantasie,
schafft sich bald ein neuer Weg
bis zum nächsten Loch im Steg.

Diesmal wieder angekommen
ist die Lust am Springen vergangen.
Diesmal größer als zuvor
muss die Überwindung sein,
doch was solls, es ist vorbei
ich bin und bleib doch eh allein.
Ich werde einfach weitergehen
um zu sehen was passiert
Neugier erlischt durch kühle Nässe
und Ruhe kehrt für immer ein.
Ein Steg wird nie vollendet sein.
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