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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 29.01.2017, 12:14   #1
männlich Goethes Schüler
 
Dabei seit: 10/2016
Ort: Nahe Wiesbaden
Alter: 33
Beiträge: 11

Standard Goldige Zeiten

Ich trage schon seit Tagen.
Wie soll ich s anders sagen.
Die Brille der Sorte rosarot.
Und sehe, es kommt alles ins Lot.

Ich betrachte den Moment.
Der keine Grenzen kennt.
Ich betrachte das goldne Licht.
Und wie es fällt, sich bricht.

Die goldnen Zeiten wollen sich erfüllen.
Und das Ziel in goldnes lichte hüllen.
Denn der weg der ist das Ziel.
Und es steht so viel auf dem Spiel.

Die Kräfte schwinden.
Die Kräfte mangeln.
So muss man den Knoten aufbinden.
Und sich von Ziel zu Ziel hangeln.

Der Knoten der in uns sitzt.
Und stets die Stifte spitzt.
Nimmt den Atem raus.
Und knotet sich das Seil dann draus.

Das Seil um das Ziel zu erreichen.
Und um die Grenzen aufzuweichen.
Ist das Seil auch der Handlungsstrang.
Ertönt der Ton aus vollem Klang.

Hier entlang schreit der Instinkt.
Doch dort ist es noch schöner der Verstand.
Kannst dich nicht entscheiden.
Zwischen Wasser oder Land.

Doch am Ende lass dir sagen.
Übernimmt Goldnes Licht alles Wagen.
Es übernimmt die Kraftgarantie.
Denn die Kraft des Lichtes verendet nie.
Goethes Schüler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2017, 13:31   #2
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Hallo, Goethes Schüler -

im Titel hätte ich auch das Adjektiv golden gewählt (goldig paßt m.E. mehr zu Kindern oder Püppchen).
Ich habe bis zum Schluß des Gedichtes durchgehalten, aber dann wars aus.
Ich versuchte, mir eine verendende Sonne vorzustellen, die sich zum Sterben mit Mühe und Not noch hinter den Horizont schleppt -
herrlich lustig.
Bis die Schlunze als roter Riese am Himmel steht, dauert noch eine gute Weile.

Freundlichen Gruß
von
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2017, 14:16   #3
weiblich Unar die Weise
 
Benutzerbild von Unar die Weise
 
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271

Standard Lieber Schüler des großen Goethe,

ich habe es auch tapfer gelesen, obwohl mir schon die oft nicht beachtete Groß-und Kleinschreibung missfiel.

Und das Ziel in goldnes Lichte hüllen.
Denn der Weg der ist das Ziel.

Übernimmt goldnes Licht alles Wagen
Die Brille der Sorte Rosarot (Substantiv, weil in diesem Fall als Sortenname genutzt )

Hier meinst du die Zeilen als wörtliche Rede, ich weiß.
Aber gerade die zweite Zeile ist unglücklich zusammengesetzt.
Es liest sich, als wenn du damit sagen willst: Dort ist der Verstand noch schöner.
Hier entlang schreit der Instinkt.
Doch dort ist es noch schöner der Verstand.


Diese drei Zeilen finde ich nun wieder einladend.

Ich trage schon seit Tagen.
Wie soll ich s anders sagen.
Die Brille der Sorte rosarot.


Leider habe ich auch nach mehrmaligem Lesen keinen Sinn erfasst.
Worum geht es eigentlich?

So, genug kritisiert. Du hast dich ja ganz bescheiden Goethes Schüler genannt.
Nun, sind wir das nicht alle. Wir lernen alle noch. Das ist löblich und Fehler keine Schande.
Somit ist Kritik nur ein Weg sich zu verbessern. Und auch nur so zu verstehen.

Liebe Grüße, Unar.
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
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licht, zeit, ziel

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