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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 04.09.2015, 03:07   #1
weiblich Rosenblüte
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 2.163

Standard Die Maske

Birgt sie Milde oder Spott,
diese Maske, die mich angafft,
lügt sie oder ist sie wahrhaft,
ist sie Kleinod oder Schrott?

Grinst du, wenn die Maske weint,
wetzt du heimlich schon die Klinge,
denkst beim Kuss an Silberlinge,
bist in Wirklichkeit mein Feind?

Nein, mein Freund, ich trau dir nicht!
Deine Maske ist nur Tarnung.
Drum, mein Feind, die letzte Warnung:
Geh mir aus dem Sonnenlicht!
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Alt 04.09.2015, 15:28   #2
männlich Ex-Poesieger
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Dabei seit: 11/2009
Beiträge: 7.222

Jawohl alle weg die stören!!!

MFG
Ex-Poesieger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2015, 20:27   #3
weiblich Rosenblüte
abgemeldet
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 2.163

Würdest du mit jemandem befreundet bleiben, der dich hintergangen hat, und das nicht nur einmal?
Viel Spaß dabei.

Das ist zum Glück schon einige Jahre her und überstanden. Aber einem Freund von mir ist Ähnliches passiert. Für ihn habe ich das Gedicht gepostet.

Gruß
Rosenblüte
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Alt 04.09.2015, 22:24   #4
männlich Ex-Poesieger
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Dabei seit: 11/2009
Beiträge: 7.222

Solche Leute wrde ich natürlich völlig gerechtfertigt in die Wüste schicken bis es dort ein Flüchtlingsproblem gibt. Überhaupt würde ich es mir so einfach wie nötig machen.

MFG
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Alt 04.09.2015, 23:01   #5
männlich Leandra
 
Benutzerbild von Leandra
 
Dabei seit: 08/2015
Ort: NRW - Essen Umgebung.
Alter: 39
Beiträge: 771

Standard Die Maske ist mit Vorsicht zu genießen.

Gute Idee, Umsetzung gefällt mir auch. Darstellung zwischen den Vor- und Nachteilen einer Kostümierung. Wortwahl fällt schlicht aus, was es gut lesbar macht. Solide.

Ich selbst mag Kostüme. Die Welt ist doch ein ganzes Maskenspiel, geworden oder nicht?, jedenfalls setzt im Alltag so gut wie jeder eine Maske auf. Die Arbeit z.B fällt auch darunter.

Eine Lüge ist nicht mehr als eine Maske, die Warheit nicht mehr als die Demaskierung solcher.

maskierter Gruß

Leandra -

Geändert von Leandra (04.09.2015 um 23:45 Uhr) Grund: edit:
Leandra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2015, 01:06   #6
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.468

Standard maskottchen

Die Maske, das Gedicht hat wegen dem Hintergrund vielleicht auch so eine schöne Melodie. Ich glaub eher die Wahrheit ist eine Maske, weil im Rahmen der Wissenschaft bestehen Atome aus den Quarks auf die die Wirklichkeit projiziert ist, daraus zusammengebastelt. Und genauso ist unsere Identität aus vielen kleinen Dingen zusammengesteckt. Und Betrogen, gibts das Wort überhaupt?
Getäuscht klingt besser passend. Die Maske täuscht und dahinter sind nur lauter kleine Bruchstücke aus denen die Maske besteht, die Maske ist die Wahrheit. Unser Hirn entwickelt sich Evolutionär an Erfahrungen die ein Positives Erlebnis zur Folge haben oder ein schlechtes abwenden. Und wenn bisschen Flunkern erfolg hatte im sozialen Spiel, dann macht die Maske es natürlich weiter um ein positives Ergebnis zu erzielen. Wenn jemand das durchschaut, denkt er der Mensch hat mich nur benutzt, mich verarscht, tja nicht immer alles glauben. Und außerdem wurde der dann ja auch benutzt. Es hat vielleicht grad erst die Liebe ausgemacht die Fähigkeit so schön zu lügen und Honig ums Maul zu schmieren, das liebt fast jeder. Wenn sich jemand dafür intressiert was du magst.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.09.2015, 20:40   #7
weiblich Rosenblüte
abgemeldet
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 2.163

Hallo Poesieger,

ein Gedicht zu schreiben ist eine einfache Möglichkeit, solchen Mist zu verarbeiten.

Lieben Gruß
Rosenblüte

***

Hallo Leandra,

ja, wir schlüpfen in mancherlei Kostüme. Manchmal macht es Spaß, sich zu kostümieren, z.B. auf der Bühne, manchmal weniger, z.B. wenn man sich fürs Büro verkleiden und das Piece zu Hause lassen muss.

Auch scheint es nicht zeitgemäß zu sein, das wahre Gesicht, die eigene Verletzlichkeit zu zeigen. Man gibt sich allzu schnell der Lächerlichkeit preis oder wird ausgenutzt. Das tut uns nicht gut, denn wir Menschen sind soziale, fühlende Wesen. Ich wünschte, wir könnten einander ohne Angst, ohne Misstrauen begegnen.

Lieben Gruß
Rosenblüte

***

Hallo Dr. Frankenstein,

manchmal bekommen Gesichter mit der Zeit etwas Maskenhaftes. Bei Helmut Kohl fiel es mir auf und eine Zeitlang war es auch bei Angela Merkel so. Wird die Rolle, die man spielt, zum zweiten Ich und damit zur Wahrheit, und das Wesen dahinter wird immer unscheinbarer, bis es ganz verschwunden ist?

Stimmt, manchmal lässt man sich ganz gern täuschen, vor allem als Verliebter.

Lieben Gruß
Rosenblüte
Rosenblüte ist offline   Mit Zitat antworten
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