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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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03.10.2007, 15:08 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Astronautenschweineweltalltod
Das Schwein, das ihr nun kennt, na klar,
Hat Spass bereitet, ist wohl wahr. Es hat gekackt, es hat geschissen, Es wird uns alle nicht vermissen. Es ist des Morgens aufgewacht , Halluzinierend in ‚Hab Acht!’, Hat es sich auf den Kopf gestellt, Und wie ein toter Hund gebellt. Es schlief im Erker, jahrelang, Ungewollt und völlig bang, Paranoid und ohne Ziel, Bis es aus dem Fenster fiel. Doch durch ein Wunder, unerklärlich, Blitze es ganz unerhörlich: Das fette Schwein, die Sau die Fotze, Fiel nicht hinab, sondern in Rotze, Fiel in die Schweinesternengruppe. Es war die milchig weisse Strasse, Es war die grüne, gelbe Suppe, Der Weltraumsaft in enger Gasse; Sie sog das Schwein weg, in die Fernen Und jetzt quiekt es bei den Sternen. Nun treibt es oben, Fett im All, Schaut runter auf die Welt Grinsend kotzt es weit im Schwall Auf den Gnom und auf den Held… ----------------------------------------------- So endet hier der Zyklus nun, Es gibt noch Besseres zu tun, Auch and’re deutsche Schimpfesworte Wollen durch die enge Pforte Der Lyrik, Litaneien beten; Das Schwein ist hiermit ausgetreten. |
03.10.2007, 16:11 | #2 |
das ist leider daneben gegangen. zu gewollt, die forcierten aha-momente, die provokation mit hilfe ordinärer sprache. man soll wohl das schwein aus früheren gedichten kennen, okay, dies macht diesen text als alleinstehendes werk aber unvollständig. "unerklärlich" ist das richtige wort dafür: alles wirkt recht beliebig und belanglos, bewegt nichts in einem. wie gesagt, ein paar aufreger wollen vertreten sein, aber die sind nur für ein mitleidiges lächeln gut: "der text bemüht sich, tritt aber nicht aus seinem eigenen großen schatten aus reimzwang und gewohnter ungewöhnlichkeit."
in deutschland schreibt man übrigens immer noch fleißigst 'Spaß', 'weiße' und 'Straße'. gruß. esb |
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