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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 17.10.2007, 16:34   #1
neverfever
 
Dabei seit: 10/2007
Beiträge: 2

Standard Freund oder Feind?

Freund oder Feind?

Die harte Realität schlägt mir ins Gesicht
"Nie! Niemals!" schreit sie
Ihre Stimme hallt
durch den dunklen, leeren, kalten Raum
Ich liege vor ihr
zusammen gekauert, schwach, verletzt, krank
Blut tropft von meiner Stirn
Ich will weg von diesen Ort
Weg von der Realität
Zurück
Zurück an diesen wunderbaren Ort
Irgendwo hinter den Bergen
Wo der Traum auf mich wartet
Krieg keine Luft mehr
Ein Tritt in meinen Bauch
Nimmt mir den letzten Atmezug
Doch wie kann ich sterben
Wenn mich die Hoffnung
Immer wieder belebt?
neverfever ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2007, 17:06   #2
MorFeus
 
Dabei seit: 03/2007
Beiträge: 230

Gefällt mir, auch wenn das in meinen Augen in der Prosa-Ecke, gepaart mit Interpunktion, besser aufgehoben wäre.

Ansonsten ist soweit allerdings nicht viel zu deuten, hier wird nichts verkryptisiert oder auf spährliche Kernbilder reduziert - was sogar passt, wenn auch ein paar Worte weniger nicht schaden würden.

Was mich hingegen sehr verwirrt hat, sind die "Berge" in Z11. Wieso der Traum hinter den "Bergen" wartet verstehe Ich nicht ganz, vielleicht sollen sie hier ja eine Barriere zw. Realität und Traum darstellen. Alles in allem wirken sie aber hauptsächlich ziemlich wage und passen irgendwie nicht wirklich zum restlichen Text. Man könnte jetzt: 1. Die Berge rausschmeißen und auf ihre Bedeutung reduzieren ("Barriere", "Mauer" o.Ä.) oder
2. Den Text mit mehr frei interpretierbaren Begriffen anreichern.

Sehr gut gefällt mir übrigens der runde Schluss.

Gruß
MorFeus
MorFeus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2007, 17:08   #3
Gedankenworte
 
Dabei seit: 10/2007
Beiträge: 79

Gefällt auch mir gut. Die Gefühle werden durch Worte und Formulierung sehr plastisch dargestellt. Man merkt förmlich die Enge, die entsteht.
Gedankenworte ist offline   Mit Zitat antworten
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