Papagei bei Poetry.de

dr.Frankenstein · 02.03.2017, 20:36

Die Melodie des Orchesters
das nicht spielt auch Gestern
Treibt den Vogel entgegen
den Wänden des Käfig leben
Das Land das es nicht gibt
Bringt mich dazu selbstverliebt

das Los zu ziehen
Zu bleiben fliehen

Die Stimme die ich nicht hab
Spricht mir Mut ab und zu
Wort kommen und gehen
Streifen auf der Straße sehen
Farben in der Nacht erkranken
Träge rasen die Gedanken
zu mir zurück
Unglück
Und die fehlende Tasse im Kokon
Fliegt mit der Untertasse davon

(Solist ohne Orchester
Maler ohne Bild
Mutter ohne Kind
Gärtner ohne Garten
Fahrer ohne Fahrzeug)

Die gerechtfertigt gegenübergestellten
Liegend übereinander gestapelten Welten
Suchtobjekte meiner Wirklichkeit gelten
Sein ohne Existenz
Ohne Zeit in Konkurrenz
Unrichtig
nichtig

Und doch trommelt der Bootsmann
mich herauf gibt mir den Weg nicht an

Das ist der Vogel in Käfig Haft
Sehr sanft sinkt sein Kopf ohne Kraft
Er reißt sich die Federn raus
Verblasst geht aus

Ex-Poesieger · 02.03.2017, 20:40

Wie oft man sich den Fleisspreis verdienen kann ist erstaunlich!

dr.Frankenstein · 02.03.2017, 20:44

Irgendwann schaffe ichs die perfekte Beschreibung einer Illusion zu verschlingen

dr.Frankenstein · 02.03.2017, 20:50

Ich bin eine Comic Figur und als ich
auf dem Papier lief, hast du mir den
Weg abgeschnitten.
Und die Zeichnung verschwand
über den Rand.

Wo ist sie geblieben?
Wo bleiben die Figuren am Ende einer Geschichte.
Was vereint sie auf ihrem Weg?
Ihr Ich.... oder das was sie gemeinsam tun?

Ex-Poesieger · 02.03.2017, 21:01

Na jedenfalls treffe dich der Selberich!

02.03.2017, 20:36	#1
dr.Frankenstein Dabei seit: 07/2015 Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken Alter: 41 Beiträge: 5.468 Meine Gedichte Meine Favoriten	Papagei Die Melodie des Orchesters das nicht spielt auch Gestern Treibt den Vogel entgegen den Wänden des Käfig leben Das Land das es nicht gibt Bringt mich dazu selbstverliebt das Los zu ziehen Zu bleiben fliehen Die Stimme die ich nicht hab Spricht mir Mut ab und zu Wort kommen und gehen Streifen auf der Straße sehen Farben in der Nacht erkranken Träge rasen die Gedanken zu mir zurück Unglück Und die fehlende Tasse im Kokon Fliegt mit der Untertasse davon (Solist ohne Orchester Maler ohne Bild Mutter ohne Kind Gärtner ohne Garten Fahrer ohne Fahrzeug) Die gerechtfertigt gegenübergestellten Liegend übereinander gestapelten Welten Suchtobjekte meiner Wirklichkeit gelten Sein ohne Existenz Ohne Zeit in Konkurrenz Unrichtig nichtig Und doch trommelt der Bootsmann mich herauf gibt mir den Weg nicht an Das ist der Vogel in Käfig Haft Sehr sanft sinkt sein Kopf ohne Kraft Er reißt sich die Federn raus Verblasst geht aus

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02.03.2017, 20:44	#3
dr.Frankenstein Dabei seit: 07/2015 Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken Alter: 41 Beiträge: 5.468 Meine Gedichte Meine Favoriten	Irgendwann schaffe ichs die perfekte Beschreibung einer Illusion zu verschlingen

02.03.2017, 20:50	#4
dr.Frankenstein Dabei seit: 07/2015 Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken Alter: 41 Beiträge: 5.468 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ich bin eine Comic Figur und als ich auf dem Papier lief, hast du mir den Weg abgeschnitten. Und die Zeichnung verschwand über den Rand. Wo ist sie geblieben? Wo bleiben die Figuren am Ende einer Geschichte. Was vereint sie auf ihrem Weg? Ihr Ich.... oder das was sie gemeinsam tun?

02.03.2017, 21:01	#5
Ex-Poesieger abgemeldet Dabei seit: 11/2009 Beiträge: 7.222 Meine Gedichte Meine Favoriten	Na jedenfalls treffe dich der Selberich!