Der Lebensbaum bei Poetry.de

Tom · 13.07.2005, 00:07

Der Lebensbaum

Am Anfang war hier nicht das Licht,
ein Samenkorn war hier der Wicht.

Er fiel zu Boden und wurd emsig,
mit der Natur verbunden gänzlich.

Er sprießt gar langsam, aber stetig,
es scheint, ein Leben wird nun tätig.

Erst nur ein zarter Halm, der sprießt,
ob seine Umwelt Ihn genießt?

Will er nicht auch noch Nährstoff rauben,
sollen wir ihm denn das auch erlauben.

Der zarte Halm beschützt sich nun,
hat damit einiges zu tun.

Eine harte Schale um sich bettet,
und seine Existenz nun rettet.

Die Menschen sehen ihn und lachen,
man kann so schöne Zeichen machen.

Ein Herz, in Rinde schön geschnitzt,
zeigt allen, wo hier Liebe sitzt.

Sehr alt ist nun der Lebensbaum,
gespendet hat er manchen Traum.

Und auch die Luft, die er uns brachte,
uns böse Luft zunichte machte.

Nun steht er da,
und stört den Blick.

Jetzt muss er weg,
das gute Stück.

Und keiner, der ihn je gesehen,
hilft ihm zu leben und zu stehen.

Er fällt sehr hart und doch mit Stolz,
bist nicht ersetzbar, Lebensholz!

Das ist nun eines meiner ersten werke, ich hoffe es gefällt euch.

Viel spaß beim lesen

lg tom

Aust Schwiss-Leugnarr · 13.07.2005, 00:20

Schöne ausschweifende Abhandlung über den Unbekannten, hier als Baum.

Die Reime sind schon ziemlich gut, der Inhalt und die Form sind noch ausbaufähig.

Strophe Drei, Fünf und Zehn gefallen mir besonders.

Gruß Kiki

Pelin · 14.07.2005, 21:08

Ich muss zugeben, dass ich es niemals erwartet hätte, dass jemand über einen Baum oder einen Baum schön lange als Metapher verwendet.

Neues bringt immer wieder Frische, wobei mir am besten die Strophen 10 und 11 gefallen.

13.07.2005, 00:07	#1
Tom Dabei seit: 07/2005 Beiträge: 10 Meine Gedichte	Der Lebensbaum Der Lebensbaum Am Anfang war hier nicht das Licht, ein Samenkorn war hier der Wicht. Er fiel zu Boden und wurd emsig, mit der Natur verbunden gänzlich. Er sprießt gar langsam, aber stetig, es scheint, ein Leben wird nun tätig. Erst nur ein zarter Halm, der sprießt, ob seine Umwelt Ihn genießt? Will er nicht auch noch Nährstoff rauben, sollen wir ihm denn das auch erlauben. Der zarte Halm beschützt sich nun, hat damit einiges zu tun. Eine harte Schale um sich bettet, und seine Existenz nun rettet. Die Menschen sehen ihn und lachen, man kann so schöne Zeichen machen. Ein Herz, in Rinde schön geschnitzt, zeigt allen, wo hier Liebe sitzt. Sehr alt ist nun der Lebensbaum, gespendet hat er manchen Traum. Und auch die Luft, die er uns brachte, uns böse Luft zunichte machte. Nun steht er da, und stört den Blick. Jetzt muss er weg, das gute Stück. Und keiner, der ihn je gesehen, hilft ihm zu leben und zu stehen. Er fällt sehr hart und doch mit Stolz, bist nicht ersetzbar, Lebensholz! Das ist nun eines meiner ersten werke, ich hoffe es gefällt euch. Viel spaß beim lesen lg tom

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13.07.2005, 00:20	#2
Aust Schwiss-Leugnarr Dabei seit: 06/2005 Beiträge: 124 Meine Gedichte	Schöne ausschweifende Abhandlung über den Unbekannten, hier als Baum. Die Reime sind schon ziemlich gut, der Inhalt und die Form sind noch ausbaufähig. Strophe Drei, Fünf und Zehn gefallen mir besonders. Gruß Kiki

14.07.2005, 21:08	#3
Pelin Dabei seit: 02/2005 Beiträge: 57 Meine Gedichte	Ich muss zugeben, dass ich es niemals erwartet hätte, dass jemand über einen Baum oder einen Baum schön lange als Metapher verwendet. Neues bringt immer wieder Frische, wobei mir am besten die Strophen 10 und 11 gefallen.