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Alt 22.06.2023, 15:08   #1
männlich Blackness
 
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Standard Ich bin Schwarz

"Ich bin schwarz, nicht farblos wie ein Weißer, sondern schwarz. Mein Kostüm ist meine Haut und meine Identität wird zur Schau gestellt. Ich wäre gerne unsichtbar, ohne diese bohrenden Blicke, die mich seelisch treffen, mich irgendwann brechen und verletzen. Ich bin schwarz, ein Mensch wie du. Ich weine und blute wie du, dennoch bin ich nicht wie du. Denn ich kann nicht in der Masse untergehen. Überall werde ich gesehen, ob ich will oder nicht. Denn ich bin schwarz, ob ich es will oder nicht."
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Alt 22.06.2023, 15:52   #2
weiblich Ilka-Maria
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Hallo, Blackness,

die Weißen brauchen sich auf ihre helle Haut nichts einzubilden. Als die Menschen die Erde betraten und sich ausbreiteten, waren sie alle dunkelhäutig. Hellhäutig wurden manche Menschengruppen erst mit der Sesshaftwerdung, abhängig von Geografie und Klima. Die meisten Menschen haben bis heute eine dunkle Hautfarbe, die Weißen sind in der Minderheit.

LG
Ilka
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Alt 22.06.2023, 16:04   #3
männlich MonoTon
 
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Hallo Blackness

Schwarz und Weiß sind Kontraste, zudem sind es nicht-Farben, weil das bloße Auge das Farbspektrum nicht erkennen mag.

Mir ist das Opfer-narrativ "schwarz" sein in der heutigen Zeit gar nicht mehr Sinngemäß. Komm aus deinem Loch und heb den Kopf.
Man ist nur Opfer wenn man sich selbst als eines definiert.

Zudem sehe ich keinen Grund darin die Haut als Kostüm zu betrachten, die Farbe sollte egal sein, wenn der eigene Stolz sie mit Liebe trägt kann jeder strahlen. Jeder sollte sich fragen warum er selbst sein Augenmerk auf Farben legt und Farbe bekennen.

Fakt: Es wurden seinerzeit mehr Weiße versklavt als Schwarze, zudem haben Schwarze ihre eigenen Völker versklavt und an Weiße von Übersee verkauft. Damals wäre es für jeden Weißen mit dem Tod geendet, wenn er ein fremdes Land betreten hätte in dem Fremde Krankheiten um sich griffen wie Malaria, Ebola, Leishmaniose, Filariose, ganz zu schweigen von unbekannten Fauna und Flora. Schon kleinste Wunden wären ein sicheres Todesurteil gewesen.
Die Sklavenhändler standen an den Küsten und boten den Fremden ihre Ware zum Verkauf.

Es gibt zurzeit mehr Rassismus gegenüber Weißen, als gegenüber Schwarzen, es wird allerdings nicht als Rassismus betrachtet denn es herrscht das Todschlagargument: "You can't opress the Opressor".
Dieses Argument rechtfertigt jegliche Übergriffe die man im Normalfall als Rassismus gegenüber nicht-Weißen bringen würde.

Noch ein Fakt, es waren Weiße die die erste Revolution gegen den Sklavenhandel anführten und für Schwarze Mitbürger eintraten. Vielleicht ist dir Thomas Sowell ein Begriff, er ist ebenfalls ein Schwarzer.

Ich hoffe nicht dass du "Blackness" deine Existenz auf Farbe reduzierst. Du bist definitiv mehr als das und solltest dich auch nicht nur darin definieren.

Lg Mono
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Alt 22.06.2023, 16:46   #4
weiblich Ilka-Maria
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An dem, was du schreibst, ist zwar vieles dran, Mono Ton, aber mit Vergleichen kommt man nicht weit, weil sie immer den Geruch des Relativierens und der Verharmlosung absondern.

Hier schreibt ein Schwarzer, ob autobiografisch oder als Prosa-Ich, aus seiner Perspektive, und eine dunkle Hautfarbe ist noch immer ein Problem, solange ich in einem Fußballstadium von der Fan-Tribüne "Uh-uh"-Rufe höre, sobald ein dunkelhäutiger Spieler am Ball ist. Oder wenn eine frühere Vermieterin über mich urteilt: "Wie kann diese Kuh uns so etwas ins Haus schleppen?" Ich hatte damals einen Freund - weiße Mutter, Vater schwarzer US-Soldat - bei mir zu Gast. Über die Frau eines meiner Onkel, die aus Malaysia stammt, wurde in Nase in der Familie gerümpft: "Schade, dass sie so arg dunkel ist."

Die Betroffenen lassen sich nicht zu Opfern machen, sie sind Opfer. Deshalb wären gute Ratschläge, seine Haltung zu dem Thema zu überdenken, an die Weißen in unserer Gesellschaft eher angebracht.
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Alt 03.07.2023, 16:48   #5
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
An dem, was du schreibst, ist zwar vieles dran, Mono Ton, aber mit Vergleichen kommt man nicht weit, weil sie immer den Geruch des Relativierens und der Verharmlosung absondern.

Hier schreibt ein Schwarzer, ob autobiografisch oder als Prosa-Ich, aus seiner Perspektive, und eine dunkle Hautfarbe ist noch immer ein Problem, solange ich in einem Fußballstadium von der Fan-Tribüne "Uh-uh"-Rufe höre, sobald ein dunkelhäutiger Spieler am Ball ist. Oder wenn eine frühere Vermieterin über mich urteilt: "Wie kann diese Kuh uns so etwas ins Haus schleppen?" Ich hatte damals einen Freund - weiße Mutter, Vater schwarzer US-Soldat - bei mir zu Gast. Über die Frau eines meiner Onkel, die aus Malaysia stammt, wurde in Nase in der Familie gerümpft: "Schade, dass sie so arg dunkel ist."

Die Betroffenen lassen sich nicht zu Opfern machen, sie sind Opfer. Deshalb wären gute Ratschläge, seine Haltung zu dem Thema zu überdenken, an die Weißen in unserer Gesellschaft eher angebracht.
Danke für diese Worte du hast das Gedicht verstanden
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Alt 08.07.2023, 06:18   #6
männlich MonoTon
 
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Zitat:
mit Vergleichen kommt man nicht weit, weil sie immer den Geruch des Relativierens und der Verharmlosung absondern.
ich will gar nichts relativieren, oder verharmlosen, nur aufzeigen, dass ein Opfer-narrativ immer auch Täterpotenzial mit sich bringt.

Jemand der schwarz ist, klagt über die visuelle Betrachtung durch Weiße und Blicke die ihn stören, als wüsste er was andere denken und droppt dabei ganz beiläufig dass diese Betrachter alle Farblos sind, oder das Farbe nicht wichtig sei. Gleichermaßen aber mit dem Augenmerk auf seine eigene Farbe gerichtet, die nur bei ihm auch gegen ihn verwendet wird?

Zitat:
Ich weine und blute wie du, dennoch bin ich nicht wie du.
Wer Blut weint, sollte vielleicht zum Arzt gehen, oder sich heilig sprechen lassen. Denn ja, wer Blut weint ist definitiv nicht wie ich. Ich weine Tränen.

Zitat:
Denn ich bin schwarz, ob ich es will oder nicht.
Heutzutage bin ich Nazi, ob ich es will oder nicht und das Rechtfertigt sich von selbst, da ich gar nicht Opfer sein kann oder darf. Selbst weiße versagen mir das.

Zitat:
Danke für diese Worte du hast das Gedicht verstanden
Ja Danke für diese Worte, welches Gedicht?
Sätze in Anführungszeichen ("Hallo, ich rede mit dir") würde ich als direkte Rede, allenfalls Zitat bezeichnen.

Viele Schwarze werden indoktriniert sich vor dem bösen weißen Mann zu hüten. (Nie vor Frauen?) Da werden sogar Blicke schon zur Tortur und könnten ein "Ich" Problem werden.
Denn ja, irgendwo nimmt solch ein Verhalten seine Anfänge.

Lg Mono
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Alt 08.07.2023, 13:54   #7
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von MonoTon Beitrag anzeigen
Wer Blut weint, sollte vielleicht zum Arzt gehen, oder sich heilig sprechen lassen. Denn ja, wer Blut weint ist definitiv nicht wie ich. Ich weine Tränen.
Was soll denn dieser Anpfiff?
Im Gedicht steht kein Wort darüber, das Lyrische Ich "weine Blut". Dort steht: "Ich weine und blute wie du." Man hätte noch weiter schreiben können: "... und ich kotze wie du, wenn mir schlecht ist, und wenn ich muss, pinkle und kacke ich wie du."

Zitat:
Zitat von MonoTon Beitrag anzeigen
Heutzutage bin ich Nazi, ob ich es will oder nicht und das Rechtfertigt sich von selbst, da ich gar nicht Opfer sein kann oder darf. Selbst weiße versagen mir das.
Das macht die Sache nicht besser, denn auch das ist eine Verharmlosung. Wenn alle "Nazis" so gewesen wären wie du und ich, wäre kein einziger Jude, Sinti, Roma, Homosexueller, Debiler und Kriegsgefangener ermordet worden.

Zitat:
Zitat von MonoTon Beitrag anzeigen
Viele Schwarze werden indoktriniert sich vor dem bösen weißen Mann zu hüten.
Das ist eine Behauptung, die keiner Überprüfung standhält. Schwarzen wird nichts "indoktriniert", das kann man bei Kindern sehen, die noch unbedarft miteinander spielen, egal welche Hautfarbe sie haben. Die Abspaltung findet erst später durch Erfahrungen statt, d.h., Diskriminierung beschränkt sich nicht auf die Hautfarbe, sondern betrifft auch Herkunft, sozialen Status, ein unübersehbares Gebrechen usw.

Ich war einmal mit einem jungen Mann befreundet, dessen Vater ein amerikanischer, schwarzer GI gewesen war, der die deutsche Mutter verlassen hatte. Vielleicht wollte sie auch nicht in die USA auswandern, als er abgezogen wurde. Es gab aus dieser Beziehung noch eine jüngere Schwester. Die Diskriminierungen, denen Ronny ausgesetzt war, habe ich live miterlebt. Zum Beispiel wurde er in der Öffentlichkeit, obwohl er Deutscher war, grundsätzlich auf Englisch angesprochen. Das war nicht weiter schlimm, aber eben doch ein Vorurteil. Schlimmer war, dass sich meine Vermieterin in der Nachbarschaft beklagte, ihr "so etwas ins Haus geschleppt zu haben", als Ronny mal zu Besuch bei mir war.

Anderes Beispiel: Als mein Sohn noch zu klein war für den Kindergarten, ging ich mit ihm in den "Miniclub", eine Mütter-Initiative, um die soziale Begegnung unter Kindern zu fördern und es einer Mutter zuweilen zu ermöglichen, ihr Kind dort abzusetzen, um etwas zu erledigen. Eine der Mütter brachte zwei kleine, schwarze Buben mit. Kommentar einer an deren Mutter: "Da kommt wieder die Neger-Bagage."

Und noch ein Beispiel: Einer meiner Onkel heiratete eine Frau aus Malaysia. Auch dort haben die Menschen eine dunkle Hautfarbe, und meine neue Tante war extrem dunkel. Fazit: Sie sagte mir, meine Eltern und ich seien die einzigen in der Familie gewesen, die sie sofort akzeptiert hätten, wie sie ist; alle anderen hätten sich die Mäuler zerrisssen und meinem Onkel sexuelle Phantasien als Grund dafür unterstellt, sich "so ein Weib an Land zu ziehen". Seine Tochter aus erster Ehe sprach nur von einer "Übersee-Kuh".

Was das mit "Indoktrination" zu tun haben soll, muss mir erst einmal jemand erklären.
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Alt 08.07.2023, 14:16   #8
männlich MonoTon
 
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Zitat:
Dort steht: "Ich weine und blute wie du."
Ich habe das "und" überlesen, hätte ich das bloß mit dem Rest des Textes auch getan. Mein Fehler.

Ich will mal sehen wie der Text wirkt wenn man Farbänderungen vornimmt.

"Ich bin weiß, nicht maximal pigmentiert wie ein Schwarzer, sondern weiß. Mein Kostüm ist meine Haut und meine Identität wird zur Schau gestellt. Ich wäre gerne unsichtbar, ohne diese bohrenden Blicke, die mich seelisch treffen, mich irgendwann brechen und verletzen. Ich bin weiß, ein Mensch wie du. Ich weine und blute wie du, dennoch bin ich nicht wie du. Denn ich kann nicht in der Masse untergehen. Überall werde ich gesehen, ob ich will oder nicht. Denn ich bin weiß, ob ich es will oder nicht."

Ilka dein Privatleben interessiert mich nicht, sorry.
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Alt 08.07.2023, 14:38   #9
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
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"Ich bin weiß, nicht maximal pigmentiert wie ein Schwarzer, sondern weiß. Mein Kostüm ist meine Haut und meine Identität wird zur Schau gestellt. Ich wäre gerne unsichtbar, ohne diese bohrenden Blicke, die mich seelisch treffen, mich irgendwann brechen und verletzen.
Funzt nicht. Die Weißen waren nie wegen ihrer Hautfarbe der Stigmatisierung ausgesetzt gewesen, sondern hatten wegen ihrer technischen Überlegenheit Oberwasser. Wie anders wäre zu erklären gewesen, dass eine Horde weniger Spanier zigtausend Einheimische in Mittel- und Südamerika unter ihre Knute bringen konnten? Die Mayas und Azteken hatten keine Logik dafür, wie einer aus ihren Reihen nach einem Knall tot zusammenbrechen konnte. Sie waren gewohnt, Mann gegen Mann zu kämpfen. Ohne diese Direktheit konnte für sie nur Magie oder göttlicher Wille die Ursache gewesen sein.

Und deshalb wurden die Weißen, wo immer sie auftauchten, mit Göttern gleichgesetzt.

Zitat:
Zitat von MonoTon Beitrag anzeigen
Ilka dein Privatleben interessiert mich nicht, sorry.
Um mein Privatleben geht es nicht, MonoTon. Es geht um Beispiele aus meiner Erfahrung, und da stehe nicht ich im Mittelpunkt, sondern es geht um die betroffenen "Schwarzen". Wollte ich mein Privatleben hier ausbreiten, hätte es den Umfang eine Buches. Hatte ich aber niemals vor.

Du tätest wirklich gut daran, genauer zu lesen. Und wenn meine Beispiele nicht in dein Weltbild passen, ... and so?
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Alt 09.07.2023, 06:36   #10
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Außer im Dunkeln da is es umgekehrt.

Aber es gab noch nie so eine Gastfreundliche Hochkultur wie heut zu Tage. Die Menschen sind es zwar nicht mehr, aber philosophisch sind alle mit dabei.
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Alt 09.07.2023, 07:18   #11
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Zitat:
Außer im Dunkeln da is es umgekehrt.
Wer geht schon im Dunkeln vor die Tür?
Dafür müsste man sich zunächst doch sicher fühlen.
Und man bekommt ja von allen Seiten suggeriert, dass man das nicht ist.

Ich habe übrigens auch eine Erfahrung mit schwarzen gemacht und sexueller Belästigung gegenüber meiner Person. Das ist aber schon länger her. Bis heute wird mir eingeredet, dass es durchaus an mir lag, weil ich femininer wirke, obwohl ich männlich bin und mich auch als solches definiere.
Dennoch habe ich keine Aversion gegen andersfarbige, nur gegen narrative.
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Alt 09.07.2023, 07:31   #12
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Zitat:
Zitat von MonoTon Beitrag anzeigen
Dennoch habe ich keine Aversion gegen andersfarbige, nur gegen narrative.


Was ist denn "ein Narrativer"? Ich verstehe unter einem "Narrativ" die Art und Weise einer Erzählung. Von "Narrativen" als Personen habe ich noch nie gehört.
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Alt 09.07.2023, 08:13   #13
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ich habe es auch nicht als Person gemeint, sondern als Erzählweise.
Opfernarrativ.
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Alt 09.07.2023, 17:32   #14
männlich dr.Frankenstein
 
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Zitat:
Zitat von MonoTon Beitrag anzeigen
Wer geht schon im Dunkeln vor die Tür?
Dafür müsste man sich zunächst doch sicher fühlen.
Und man bekommt ja von allen Seiten suggeriert, dass man das nicht ist.

Ich habe übrigens auch eine Erfahrung mit schwarzen gemacht und sexueller Belästigung gegenüber meiner Person. Das ist aber schon länger her. Bis heute wird mir eingeredet, dass es durchaus an mir lag, weil ich femininer wirke, obwohl ich männlich bin und mich auch als solches definiere.
Dennoch habe ich keine Aversion gegen andersfarbige, nur gegen narrative.
Dein Bild ist ja auch 2 deutig. Naja, das ist immer das schlimme wenn man von ein paar Leuten auf alle schließt.
War nicht früher mal die Regel, dass wenn man als Außenseiter nicht gemobbt werden will, muss man sich mit dem Anführer anfreunden.
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