Die Wölfin bei Poetry.de

Duplicate Änne · 30.10.2007, 14:19

Leise läuft sie durch den Regen
Ihr Fell durchnässt,
Vor Anstrengung kaum noch imstande
Weiterzuziehen.

Manchmal scheint das Licht
Auf das seidige Fell.
Doch niemand sieht es,
alle sind weggedreht.

Sie trägt soviel Gutes mit sich herum,
doch niemand sieht es.
Das ganze Herz voll Güte,
Doch alle sind abgeneigt.

Und wenn das Mondlicht
Auf ihr seidiges Fell scheint,
dann singt sie ihr Lied.
Ihr Lied von der Einsamkeit.

Und niemand hört ihr zu,
niemand dreht sich zu ihr um.
Niemand will das Rätsel lüften.
Das Rätsel der Wahrheit.

Sie wird von allen gehasst
Weil ihr niemand zuhört.
Sie wird von alles gedemütigt,
weil sie nicht ihre Sprache sprechen.

Sie wird immer schwächer.
Ist nicht gemacht, alleine zu sein.
Ihr Herz wird immer schwerer,
es kostet so viel Kraft.

Und auch wenn sie keiner liebt,
sie keiner versteht,
jeder sie nur schlecht behandelt,
sie wünscht dir doch nur das Beste.

Und wenn das Mondlicht
Auf ihr seidiges Fell scheint,
dann singt sie ihr Lied.
Ihr Lied von der Einsamkeit.

Und niemand hört ihr zu,
niemand dreht sich zu ihr um.
Niemand will das Rätsel lüften.
Das Rätsel der Wahrheit.

Sie liegt da,
schwach und zerbrechlich
sieht sie aus.
Sie ist bereit zu sterben.

Und wenn das Mondlicht zum letzten Mal
Auf ihr seidiges Fell scheint,
dann singt sie ihr Lied.
Ihr Lied von der Einsamkeit.

Und niemand hörte ihr zu,
niemand drehte sich zu ihr um.
Niemand vermochte das Rätsel lüften.

30.10.2007, 14:19	#1
Duplicate Änne Dabei seit: 10/2007 Beiträge: 6 Meine Gedichte	Die Wölfin Leise läuft sie durch den Regen Ihr Fell durchnässt, Vor Anstrengung kaum noch imstande Weiterzuziehen. Manchmal scheint das Licht Auf das seidige Fell. Doch niemand sieht es, alle sind weggedreht. Sie trägt soviel Gutes mit sich herum, doch niemand sieht es. Das ganze Herz voll Güte, Doch alle sind abgeneigt. Und wenn das Mondlicht Auf ihr seidiges Fell scheint, dann singt sie ihr Lied. Ihr Lied von der Einsamkeit. Und niemand hört ihr zu, niemand dreht sich zu ihr um. Niemand will das Rätsel lüften. Das Rätsel der Wahrheit. Sie wird von allen gehasst Weil ihr niemand zuhört. Sie wird von alles gedemütigt, weil sie nicht ihre Sprache sprechen. Sie wird immer schwächer. Ist nicht gemacht, alleine zu sein. Ihr Herz wird immer schwerer, es kostet so viel Kraft. Und auch wenn sie keiner liebt, sie keiner versteht, jeder sie nur schlecht behandelt, sie wünscht dir doch nur das Beste. Und wenn das Mondlicht Auf ihr seidiges Fell scheint, dann singt sie ihr Lied. Ihr Lied von der Einsamkeit. Und niemand hört ihr zu, niemand dreht sich zu ihr um. Niemand will das Rätsel lüften. Das Rätsel der Wahrheit. Sie liegt da, schwach und zerbrechlich sieht sie aus. Sie ist bereit zu sterben. Und wenn das Mondlicht zum letzten Mal Auf ihr seidiges Fell scheint, dann singt sie ihr Lied. Ihr Lied von der Einsamkeit. Und niemand hörte ihr zu, niemand drehte sich zu ihr um. Niemand vermochte das Rätsel lüften.