|
|
Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
30.04.2007, 08:36 | #1 |
Kyrie eleison
[Sie haben mehr zurück gelassen,
als sie verschlingen konnten, trotzdem haben sie uns all die besten Stücke genommen.] Mit zerfranstem Lächeln flüstern wir die magischen Worte, immer wieder Kyrie eleison, Kyrie, Kyrie wir brauchen diesen Herrn. Du sollst mit unsichtbarer Tinte, die unsre zitternden Augen verlässt in ihre schweren Hände schreiben, dass wir alle leben müssen Und wenn mir meine Fenster einmal aus den Wänden fallen weckst Du mich, ich werde dann um unser beider Leben schreien. __________________________________________________ ______ irgendwie mag ich vor allem die letzte strophe... das versmaß ist katastrophal, bis nicht-existent, hab ich manchmal das gefühl, andererseits möchte ich es nciht wirklich ändern engelsgruß, lichtel |
|
01.05.2007, 15:29 | #2 |
Wow. Ein wundervolles Gedicht. Fühl mich ganz klein zwischen den gedichtkolossen die ich hier immer zu lesen bekomme.
|
|
02.05.2007, 16:21 | #3 |
weißt du, mir geht es für gewöhnlich ähnlich
schön, dass es dir so gut gefällt, ich bedanke mich für dieses exorbitante lob engelsgruß, lichtel |
|
02.05.2007, 16:45 | #4 |
ich weiß nicht.. ich würde die erste Strophe streichen. Vielleicht schlage ich gerade etwas ganz schreckliches vor und sie ist im Endeffekt für dich (und für andere vielleicht) ziemlich wichtig, aber für mich war sie nur ein kleiner Holperweg, der zu dem wirklich interessanten Teil des Gedichtes geführt hat. Du hast schon gesagt, dass die letzte Strophe eindeutig was hat. Vor allem der letzte Vers scheint mit einem willkürlichen Aufschrei verbunden ein genialer Finalabschluss, der einen dann vollkommen in das lyr. Ich fallen lässt, auch wenn dass Gedicht dann eigentlich zu Ende ist.
In der zweiten Strophe hast du genau die Atmosphäre eingefangen, die ich am Sonntag bei der Kommunion von meinem kleinen Cousin gespürt habe... ich habe mir Gedanken gemacht, was das soll. Gedanken über Texte von Liedern, die alle um mich rum (einschließlich mir) begeistert mitgesungen haben. Habe mir Gedanken über die Leute gemacht, die wirklich glauben können. An das Unbestimmte. Man kann es in vielen Blicken sehen. Aber am besten gefällt mir immer noch wirklich die letzte Strophe. Vor allem das Bild der herausfallenden Fenster. Des Raumes der Finsternis, das Sonnenlicht ist mit den Fenstern gefallen. Mauer hat es verschlungen. Also ich mags =). Grüße. |
|
02.05.2007, 16:54 | #5 |
mhh...
die erste strophe... irgendwie waren die letzten drei strophen geplant, aber diese, da hast du irgendwie recht, wie kam die eigentlich? ich wollte die stiuation darstellen, aus der heraus diese gedanken kommen, aber vielleicht ist sie ja wirklich unnötig, ich lasse mir das nochmal durch den kopf gehen lassen, aber danke für deinen kommentar engelsgruß, lichtel |
|