Der Herbst schlägt vieles in den Wind

[Lewin]

Der Herbst schlägt vieles in den Wind

Der Herbst schlägt vieles in den Wind,
sogar die bunten Blätter,
doch wo die trüben Tassen sind,
da gibt es gar kein Wetter.

Das heißt, dort ist kein Sonnenschein,
kein Regen und kein Nebel.
Dort schlafen dir die Füße ein
und Leere ist dein Faible.

Wenn alle Tassen, die im Schrank
gewesen sind, verschwinden,
dann ist betrübt, wenn nicht gar krank,
der, der es nicht verwinden,

verwinden kann, dass sich der Wind
im Herbst mit all den Bäumen
herumschlägt, statt wie du, mein Kind,
einfach von nichts zu träumen.

[Thing]

fast ein beschauliches Gedicht, wenn die trüben Tassen nicht wären.
Aber dann kommt der tröstliche Schluß: Das liebe Kind darf einfach von nichts träumen. Die Schrecken der Erwachsenen sind noch weit, weit weg.
Wirklich tröstlich.


Lieben Gruß
von
Thing

[dr.Frankenstein]

Die trüben Tassen.... Ha ha ... ja
Die trüben Tassen haben schlecht geschlafen

Er kuckt in sein Regal statt ausm Fenster
Und sieht nur fehlende Gespenster
Dabei ist alles bunt und schön
Komm lass uns doch spazieren gehn

[Lewin]

Hallo Thing,

was nun? Das liebe Kind darf einfach von nichts träumen?
Ein Satz, den man zweifach auslegen könnte. Ich lege ihn in deinem Sinne aus, weil er so gemeint ist.
Der andere Fall wäre fatal. Und dann schon untröstlich.
Danke für die Eröffnung und

liebe Grüße von Lewin.