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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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08.01.2022, 11:52 | #1 |
Lands End..
Tosende Ungeheuer, Monsterseen, wütende Brachiale,
tausende von Meilen auf dem Weg in das Finale. Vom Sturm getrieben rollen sie drohend heran, geboren an der Küste Neufundlands, wo die Reise begann. Sie türmen sich auf, schaumige Krone auf ihrem Zenit, und brüllend stürzen sie herab auf den harten Granit. Millionen Wassertropfen schießen mit Kraft in die Höh, salzige Gischt, getragen über die Ufer von der nächsten Boe. Und der Seemann einst, auf hölzernem Schiff, er fürchtet nicht den Sturm, er fürchtet das Riff. Und ist das Schiff entmastet, treibt in den sicheren Tod, wer hilft jetzt dem Seemann, in seiner höchsten Not? Dann greifen sie nach ihm in der tosenden Nacht, wenn sie sein Schiff zerschmettern und der Teufel lacht. Und der Seemann dann, hinabgezogen in des Meeres Schlund, als Spielball der Strömung auf steinigem Grund. Und stehst du am Ufer an stürmischen Tagen, dann hörst du in der Brandung ihre Seelen klagen. Hier in Cornwall, an den Klippen von Lands End. Geändert von Amicus-Maris (08.01.2022 um 16:22 Uhr) |
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09.01.2022, 12:17 | #2 |
Hi Amicus-Maris,
kraftvoll und kantig finde ich Deinen Text. Dramatik der starken Brandung ursprünglich
von Dir Szene gesetzt. Hoohii -ganter- |
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09.01.2022, 12:26 | #3 |
Hallo und vielen Dank für deine motivierenden Zeilen.
Beste Grüße von Hermann |
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