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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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04.12.2013, 01:05 | #1 |
Letzter Abend
Ein fahles Licht durchdringt die halb geschloss’ne Türe.
Es riecht so matt nach moderndem Papier. Und was auch immer ich in jenem Haus berühre wirkt kalt und sicher war’s zu lange hier. Bald streif ich voller Andacht durch die dunklen Gänge. Gemälde starr’n mich an durch blauen Dunst. Ein Schauer packt mich, und ums Herz wird es mir enge So furchtsam war’s mir selten vor der Kunst. Die Eiseskälte dringt durch alle Fensterläden. Mit müdem Blick sperr’ ich die Türe zu. Und aus der Ferne hör ich schon die Grabesreden. Ein letztes Mahl, dann bett’ ich mich zur Ruh’. |
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04.12.2013, 20:04 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, truetopia -
das Gedicht ist (für mich) ein wenig rätselhaft,
aber dafür gut geschrieben - welch eine Wohltat! die Bilder sind eindringlich und gerade das Geheimnisvolle macht den Text so interessant. Hoffentlich gibt es noch mehr davon! Herzlichen Gruß von Thing |
04.12.2013, 20:25 | #3 |
gesperrt
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Gut geschrieben??? HERVORRAGEND!!!
Das sollten mal diese ganzen Puperzen ( oder wie man diese Pubertären nennt ) sich zu Gemüte führen. DAS IST POESIE - ABER VOM FEINSTEN !!! Babsi |
04.12.2013, 21:39 | #4 |
gesperrt
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Hervorragend??? Das ist ganz ausgezeichnet!!!!
Genau, das sollen sich die Pommeranzen mit ihrem Tornister mal angucken, wie feine Poesie geht, dann brauch ich auch nicht so viel saufen! Diese hier ist jedenfalls sehr zu loben! Jeronimo |
04.12.2013, 23:22 | #5 |
Also zunächst einmal: Vielen lieben Dank für den positiven Zuspruch. Auch wenn ich noch recht "neu" hier bin, habe ich schon das ein oder andere zum besten gegeben und ich hatte schon befürchtet, dass meine Werke hier vollkommen unkommentiert stehen bleiben
Und doch: Ungeachtet einiger "unreifer Werke" die sich hier immer einmal wieder einfinden, muss ich sagen, dass ich den abfälligen Ton dem jüngeren Publikum gegenüber gar nicht so recht teilen möchte. Eingestanden, vieles mag qualitativ fragwürdig sein (auch die Qualität meiner Lyrik variiert je nach Lebensabschnitt und "Tagesform"), einiges gar misslungen. Aber ist nicht alleine schon (und das muss man in heutigen Zeiten vielleicht gesondert erwähnen) die Beschäftigung mit Lyrik an sich zu loben? Wir leben leider in Zeiten, in denen (auch unter Abiturienten) Gedichtinterpretationen und Ähnliches auf der Beliebtheitsskala ganz unten angesiedelt sind und - auch wenn es hier und da an Fähigkeit/Übung/Routine/Feingefühl mangeln mag - allein die Bereitschaft sich an einigen Versen zu versuchen, sehe ich nun doch unterm Strich durchweg positiv und freue mich sogar, wenn der ein oder andere über die Zeit gewisse Steigerungen in seinen Werken zu verbuchen hat Da ich mich über Rückmeldungen zum Gedicht (und gerne auch zu meinen anderen Werken) sehr freue, möchte ich gerne weiter ermuntern mir Lob und sehr gerne auch Kritik zukommen zu lassen. Ebenso wäre ich aber recht traurig darüber, wenn dieses Topic zu einer Plattform der Schelte gegenüber jenen mit vielleicht weniger Erfahrung und Geschick werden würde. Mit versöhnlichen Grüßen B. (truetopia) |
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04.12.2013, 23:26 | #6 |
Forumsleitung
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Stark!
(das Gedicht) |
05.12.2013, 00:59 | #7 |
Sehr schön!
LG gummibaum |
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