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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 23.05.2015, 21:39   #1
weiblich Sonnenstrahl
 
Dabei seit: 04/2013
Alter: 24
Beiträge: 216

Standard Nachts

Zitternd legt die Wolkendecke
Sich dem Mondenschein zu Füßen
Engel, die das Leben grüßen
Große Schatten nun verdecken
Farblos scheint die dunkle Wiese
Brausend wild begrüßt die Flut
Der Einsamkeit die helle Glut
Die doch nicht stark ist wie ein Riese
Sonnenstrahl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2015, 00:07   #2
männlich Sylvester
 
Benutzerbild von Sylvester
 
Dabei seit: 11/2005
Ort: Nördliche Hemisphäre
Alter: 55
Beiträge: 438

Zitat:
Zitternd legt die Wolkendecke
Sich dem Mondenschein zu Füßen
Engel, die das Leben grüßen
Große Schatten nun verdecken
Farblos scheint die dunkle Wiese
Brausend wild begrüßt die Flut
Der Einsamkeit die helle Glut
Die doch nicht stark ist wie ein Riese
Hallo Sonnenstrahl,

in Deinem Gedicht kommen einige interessante Bilder vor, das Reimschema und das Metrum finde ich prinzipiell ansprechend, aber ganz rund wirkt der Text auf mich dennoch nicht.
Da ist zum Beispiel die Inversion "Große Schatten nun verdecken", offensichtlich so gezwungen gewählt, weil ein Reim auf "Wolkendecke" benötigt wurde. Dann holpert es in Zeile 7+8. Weiterhin finde ich die Begriffe "Flut der Einsamkeit" und "Glut die doch nicht stark ist wie ein Riese" merkwürdig im Zusammenhang mit einem Bild von einer Nachtszenerie.
Zuletzt habe ich den Eindruck, dass zuviele Adjektive im Text wuchern.

Ich schreibe nachfolgend ein paar Zeilen als Vorschlag, habe aber die Begriffe selber nicht geändert:

Zitat:
Quellend liegt die Wolkendecke
Einem Mondenschein zu Füßen:
Engel, die das Leben grüßen
Werden Schatten nun verdecken
Farblos wirkt die dunkle Wiese
Brausend wild begrüßt die Flut
Einsam jene helle Glut
Die nicht stark ist wie ein Riese
Gruß,

Sylvester
Sylvester ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2015, 21:24   #3
weiblich Sonnenstrahl
 
Dabei seit: 04/2013
Alter: 24
Beiträge: 216

Vielen Dank, Sylvester,
fürs Lesen und den hilfreichen Kommi!
Ja, mich hat auch ein bisschen was gestört, dennoch mag ich das Endergebnis - Nacht nicht nur als Naturschauspiel, sondern plus Gefühswelt - mehr als deinen Vorschlag, der allerdings wirklich viel besser zu lesen ist (wenn du verstehst :-)) Die Wolken zum Beispiel sollen eben nicht sofort überwiegen, doch nicht stark ist Zeichen eines Erkennens, einer sich als falsch herausstellenden Hoffnungssetzung.
Dennoch - ich überdenke nochmal und danke dir für deinen fairen und lieben Kommi!
EInen schönen Abend
wünscht dir
Sonnenstrahl
Sonnenstrahl ist offline   Mit Zitat antworten
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