Verloren

[Timo]

Etwas zu verlieren
was mich traurig macht,
ist nicht leicht.
Doch dein Lächeln erquickt mich
und hebt mich empor
aus dem Schmerz der Stunde
lässt mich aufschauen
zum Licht,
welches sich am Horizont
ausbreitet.

@ Timo - Brian

[Ex-Poesieger]

Wirklich eine ganz zarte Andeutung oder sollte der Verlust der Nacht nur zufällig durch den Schluss reingekommen sein? Ansonsten sollte das Verlieren einer Sache die traurig macht vielleicht Freudenstürme auslösen?

LG RS

[die]

immer schön optimistisch bleiben :)

liebe grüße,
die

[Timo]

Hallo Poesieger,

Freudenstürme nicht gerade, aber doch Hoffnung auf das Licht am Horizont.

Herzlichst
Timo

[Timo]

Hallo Die,

ja, das möchte ich, denn der Morgen bringt neue Freude.

Herzlichst
Timo

[Poetibus]

Hallo, Timo,

ich weiß, was Poesieger meint, mir ging es beim Lesen zuerst auch so, bevor ich verstand, wie es gemeint ist:

Etwas zu verlieren
was mich traurig macht,
ist nicht leicht.

Das liest sich vom Sinn her eigentlich so: Etwas, was mich traurig macht, zu verlieren, ist nicht leicht.

Ich hoffe, die Umstellung verdeutlicht, was ich sagen möchte. Es klingt, als ob das LI "etwas Traurigmachendem nachtrauert", gewissermaßen.

Das liegt am "Einschub" des zweiten Verses zwischen dem ersten und dritten.

Kein Vorschlag, nur als Anregung, wie es leicht zu "beheben" wäre:

Was mich traurig macht:
Etwas zu verlieren
ist nicht leicht.

Oder

Etwas zu verlieren
ist nicht leicht.
Was mich traurig macht.

Oder

Es ist nicht leicht
etwas zu verlieren,
das macht mich traurig.

Wie gesagt, nur zur Veranschaulichung, so käme es nicht zu "Fehlinterpretationen" bei Lesern (wie z. B. mir ).

Trotzdem gerne gelesen. Ein echtes Lächeln sollte man nie unterschätzen.

Freundlichen Gruß,

Poetibus

[Timo]

Überarbeitete Version:
Es ist nicht leicht
etwas zu verlieren,
das macht mich traurig.

Vielen Dank Poetibus,
die letzte Variante gefällt mir sehr gut.

Herzlichst
Timo