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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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20.03.2006, 15:17 | #1 |
Seelenschnee im Frühling
Schmetterlinge flattern schwerelos
Krokusbeete leuchten voller Bienen Auf dem Rasen strahlt das Moos Sonne dringt selbst in die tiefsten Mienen. Ganz sicher bin ich mir nun auch: Der Frühling tritt in unsre Welt Die Sonn’ bescheint jetzt jeden Strauch Die Erd’ erstrahlt als buntes Zelt. Doch mein Herz verkrampft sich wie aus Eis Kälte fröstelt in mir drin. Habe dich aus mir verbannt, ich weiß Nur du bleibst in mir drin. Schnee beschwerte Stürme töten meine Seele Lassen meine Adern blau gefrieren Träum’ von dir, bevor ich deine Augen stehle, Will dich nicht in meiner Welt verlieren. |
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20.03.2006, 15:36 | #2 |
gesperrt
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Hallo Cute,
ich mag das Gedicht, besonders Strophe eins und zwei. Allerdings habe ich in Strophe drei mit der Syntax, dem doppelten "drin" und "Kälte fröstelt" zu kämpfen gehabt. Wär es nicht schlüssiger statt: Doch mein Herz verkrampft sich wie aus Eis Kälte fröstelt in mir drin. Habe dich aus mir verbannt, ich weiß Nur du bleibst in mir drin. Mein Herz verkrampft sich -wie aus Eis. Kälte schmort(!) da vor sich hin. Habe dich aus mir verbannt, doch ich weiss: bleibst in mir drin. ist natürlich ganz anders, aber so in etwa hab ichs verstanden. Hat Spaß gebracht mit dem Text zu arbeiten. |
20.03.2006, 15:42 | #3 |
danke erstmal ... Strophe eins und zwei sind ja auch noch schön aber Kälte fröstelt ist mir ziemlich wichtig... verdeutlicht es irgendwie für mich besser als schmort. es kann gut sein, dass die aufteilung der Absätze vlt etwas schlecht ist... aber das doppelte "drin" ist ja absicht. Vers 2 und 4 werden so gleichgesetzt. Das lyr. du wird mit der Kälte gleichgesetzt. Das sollten diese Verse bewirken... Hast es aber richtig verstanden, der Sinn ist jedenfalls noch da
LG |
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