Der Hahn "erstversuch"

[muk attack]

Der Hahn

Grüße die Hühner wurde mir gesagt.
Drum fragte ich mich was er einst tat.
Verstieß die Henne, verließ die Küken und das Nest.
Wedelte viel Staub auf, es sei allein sein Recht.
Das recht der Küken? Pah, alles überbewertet in dieser Zeit.
Auch sie sind ja irgendwie befreit, also ging er fort, weg von diesem Ort.
Davor, danach nie ein offenes Wort, alles übergroß verpackt in Heimlichkeit.

Von euch brauch ich kein moralisches ja aber.
Nicht das aus meinem Neuem wird nur laue Luft und großspuriges Palaver.
Als der Staub nun lag, merkte der Hahn das er nicht fliegen kann, auch nicht davon,
Erinnerungen bleiben, sie sind der Seele ihr Bares. Der Staub lag nun, was blieb war klares.
Das kann doch nicht sein, es fehlte das große Theater.
Geplustert das Federkleid und drohend der Kam, bis zum gesuchten Flair.
Nun kann es los gehen, Staub muss her.

Kräh hier, kräh da, alles dumme Hühner.
Mit umgedrehten Worten und gern gesehenen Gestiken, werd ich´s schon schaffen
das Frau Henne vor mir im Dreck muss picken.
Wenigstens sie soll denken, das ich über ihr Schwebe.

Der Dreck blieb aus, es gibt Gesetze.
Der neuerliche Staub hielt sich in Grenzen, es gibt längst neue Aspekte.
Okay, manchmal tut es noch weh, weil man sich vielleicht mal nah war.
Doch nun ist die Sicht wieder klarer, auch die Gesetze der Natur
niemand bricht:

Ob der Gockel kräht oder nicht, interessiert das Sonnenlicht nicht.