Haselnussbraune Augen

[Farbspiel]

Huhu ich heisse Farbspiel und bin neu hier...bitte seid gnädig. :-) Für Kritik und Tips bin ich offen.

Dieses Gedicht ist für meine Tochter

Von Farbspiel
geschrieben 20.7.23


Haselnussbraune Augen

Es sind deine haselnussbraunen Augen,
die dein wunderschön Charakter outen.

Du hast eine Aura ohne es zu wissen,
warum also so traurig hinter den Kulissen?
Wette, dich wollen ziemlich viele küssen ,
dir liegen die Männer doch mit Sicherheit zu Füßen .

Es sind deine Haselnussbraunen Augen,
die einem ruck- zuck den Atem rauben.
Du bist viel zu streng mit dir ,
guck mal in den Spiegel,
der zeigt es dir.

Du fällst auf,
brauchst nicht mal viel machen,
es reicht schon dein niedliches Lachen.
Echt, manchmal kann ich's selbst kaum fassen,
du bist meine Tochter,
das soll mal einer raffen .

All umfassend sind da aber deine Haselnussbraunen Augen ,
die deinen wunderschönen Charakter outen.

[Heinz]

Hallo Farbenspiel,
einen Neuankömmling zu begrüßen, soll mir eine Freude sein. Und gnädig sein, warum nicht?
Da ich selbst eine wundervolle Tochter habe, für die Heinrich Heine voraus ahnend ein Gedicht geschrieben hat, kann ich Deine Motivation gut nachvollziehen. Wie es heißt? "Du bist wie eine Blume...".
Dir hat der Reimzwang Verse entlockt - und darin sehe ich den Grund für verunglückte Formulierungen:

Es sind deine haselnussbraunen Augen,
die dein wunderschön Charakter outen.

"Bedenke wohl die erste Zeile", so etwa lautet die Mahnung meines großen Idols und damit geht es los: Haselnussbraune Augen, ja die können faszinieren. Warum der überflüssige "Anlauf" - es sind?

"Die dein ...", müsste es nicht heißen: Die deinen wunderschönen Charakter outen?
Deine haselnussbraunen Augen sind
Spiegel deiner Seele, mein Kind
XxXxxXxXxX
XxXxXxxX
wäre eine Möglichkeit, den "harten" Trochäus durch jeweils einen Daktylus aufzulockern. "Outen" reimt sich auch nicht auf Augen.
Die "Kulissen" (was haben die hier zu suchen?) reimen sich zwar auf wissen und küssen, aber mit den Füßen hätten wir wieder einen kleinen Reimdefekt.
Und - von den Augen bis zu den Füßen, das ist ein gewagter Sprung.
"Wette, dich wollen ..." ist mir zu alltagssprachlich (und welche Mutter wettet mit ihrer Tochter, ob sie ziemlich viele (Männer?) küssen möchten)?

Die haselnussbraunen Augen kommen mir zu oft vor (müssten aber in jedem Fall klein geschrieben werden.
Genug der Meckerei, schließlich soll Dein Einstand hier nicht ungnädig zerlegt werden.
Deine Tochter mit den wunderschönen braunen Augen
hats dir angetan und sollen nicht zum Meckern taugen.

Liebe Grüße (und lass Dich nicht entmutigen!),
Heinz

[Farbspiel]

Hallo Heinz,

vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast .

Ja, mir ist bewusst, dass ich noch ganz am Anfang stehe und noch viel lernen muss.
Meine Gedichten fühlen sich selbst für mich, noch ziemlich wie eine Fahrt mit einem Rübenlaster an. Ich werde deine Tipps im nächsten Gedicht beherzigen.

Liebe Grüße FARBSPIEL

[Heinz]

Liebe Farbenspiel,
Deine Reaktion zeugt von Größe! (Du hättest ja auch schmollen können oder verstimmt sein). Meine verehrter Prof, der leider vor Jahren gestorben ist, hatte oft den Spruch auf Lager: "Auch Zwerge haben mal klein angefangen!"
Wenn ich an meine ersten Gedichtversuche denke, wird mir auch ganz schwummrig. Was hilft? Viel lesen (Gedichte am besten laut sprechen), das geplante Gedicht erst in Prosa aufschreiben, um es dann zu bearbeiten, Grundsätzliches über Versmaße wissen, Kritik ernst nehmen (nicht alle Kritiker haben automatisch Recht, auch wenn sie ihre Kritik eloquent vorbringen).
Lass Dich nicht entmutigen, aus schäumendem Most kann allemal ein guter Wein werden.
Liebe Grüße,
Heinz

[Heinz]

Upps,
war da nicht gerade noch ein Kommentar von MonoTon?
Sollte die Einsicht die Oberhand behalten haben?
Was mich angeht: Ich liebe gut aussehende Mütter (und sei es nur, weil sie meistens auch hübsche Töchter haben.
Liebe Frabenspiel,
lass Dich nicht irritieren!
Hier geht es nicht darum, vollendete Meisterwerke zu entdecken. Ein jeder/eine jede, darf hier schreiben, was der Federkiel hergibt. Wir alle sind Dilettanten und sollten bei unseren Kommentaren nicht den Großpoeten spielen.
Liebe Grüße,
Heinz

[Ilka-Maria]

Zitat von Heinz

Upps,
war da nicht gerade noch ein Kommentar von MonoTon?

Ja, Heinz. Der war allerdings übergriffig.

Zitat von Heinz

Ich liebe gut aussehende Mütter (und sei es nur, weil sie meistens auch hübsche Töchter haben.)

Ich gehe davon aus, dass der Avatar ein Bild der Tochter, nicht der Mutter ist.

LG
Ilka

[MonoTon]

Ich gehe davon aus, dass der Avatar ein Bild der Tochter, nicht der Mutter ist.

Ich sagte nichts anderes. Bei mir wird es aber als übergriffig gewertet.
Zudem riet ich ab davon der Tochter zu raten sich mal Küssen zu lassen.
Allerdings habe ich das per Pn geklärt.

[Ilka-Maria]

Zitat von MonoTon

Zudem riet ich ab davon der Tochter zu raten sich mal Küssen zu lassen.

Du hast von nichts abgeraten, was Fabspiel geschrieben hat. Denn dort steht:

"Wette, dich wollen ziemlich viele küssen ,
dir liegen die Männer doch mit Sicherheit zu Füßen."

Wo, bitte, besteht die Aufforderung der Mutter an ihre Tochter, "sich küssen zu lassen"? Wobei du in grober Wortwahl geschrieben hattest, "die Tochter zum Knutschen zu schicken" (soweit ich es in Erinnerung habe). Du hattest es zum Anlass genommen, die Erziehungsmethode des Lyrischen Ichs zu verurteilen, wobei, wie gesagt, von deiner Interpretation gar nichts in dem Text zu finden ist. Des weiteren bist du die Autorin damit angegangen, dass "die Avatare der Mütter immer jünger werden". Beides ist übergriffig. Wäre es das nicht gewesen, hätte es für dich nichts per PN zu klären bedurft.

Und jetzt komm bloß nicht damit, das sei alles nicht wahr. Zum Glück hatte Heinz deinen Kommentar gelesen, bevor ich ihn löschen konnte.

[MonoTon]

Mir wurde per Pn gesagt, dass ich lieber konstruktive Kritik hätte üben sollen, jedoch ist jede Kritik die ich Mittlerweile verfasse sofort in frage gestellt und als Schwachsinn betitelt weil ich alle punkte mit Links verknüpfen soll, sobald ich Fachwörter nutze. Ich soll also mit jedem reden als ob dieser dumm wäre, um mir folgen zu können.
Tu ich dies, wird es mir als Übergriffig angelastet. Danke.

Ich versuche es vermutlich zum letzten Mal mit tatsächlicher Kritik, anhand des vorliegenden Textes.
Trotz besseren Wissens wieder angegangen zu werden.

Es sind deine haselnussbraunen Augen,
die dein wunderschön Charakter outen.

Du hast eine Aura ohne es zu wissen,
warum also so traurig hinter den Kulissen?
Wette, dich wollen ziemlich viele küssen ,
dir liegen die Männer doch mit Sicherheit zu Füßen .

Es sind deine Haselnussbraunen Augen,
die einem ruck- zuck den Atem rauben.
Du bist viel zu streng mit dir ,
guck mal in den Spiegel,
der zeigt es dir.

Du fällst auf,
brauchst nicht mal viel machen,
es reicht schon dein niedliches Lachen.
Echt, manchmal kann ich's selbst kaum fassen,
du bist meine Tochter,
das soll mal einer raffen .

All umfassend sind da aber deine Haselnussbraunen Augen ,
die deinen wunderschönen Charakter outen.

Folgende Punkte die mir im Text auffallen sind die (Paar-)Reime, welche unsauber sind und eher an Assonanzen heran gehen, herleitend durch den Gleichlaut der Vokale.
- (Augen-outen/Augen-rauben/Augen-outen) intro- wie outroreim sind identisch, was die Spannung nicht sonderlich erhöht.
- Der anmutende Stabreim (wissen-Kulissen-küssen-Füßen) ist unbeholfen.
wissen-Kulissen ist ok, aber küssen-Füßen würde ich erneut der Assonanz zuschreiben, denn die Vokallänge unterscheidet sich tonal.
- die unterschiedliche Verslänge bringt unruhe ins Gesamtbild, dabei hätte man die Haselnussbraunen Augen sicher besser in Szene setzen können.
Die Wortwahl im Text ist oberflächlich gegenüber der Tochter gewählt. Aussehen ist nicht alles, wenn die Augen für sich sprechen sollen.
Man hätte die Augen vielleicht mehr Thematisieren sollen, ohne die Tochter auf andere Dinge herabzusetzen. Und vor allem hätte man vielleicht mehr auf die traurigkeit hinter den Kulissen ansatz nehmen können.
Das wird sehr Beiläufig abgehandelt und gesagt das man doch Schön ist, als ob das reichen müsse um glücklich zu sein.
Ein Spiegel zeigt nun mal nur die Fassade.

Mit Metren fange ich gar nicht erst an, allerdings würde ich gerne eines lesen, wenn ich schon Reime vorgesetzt bekomme.

Und jetzt komm bloß nicht damit, das sei alles nicht wahr. Zum Glück hatte Heinz deinen Kommentar gelesen, bevor ich ihn löschen konnte.

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass er es gut fand, dass die Mutter der Tochter rät oder mit ihr wettet, sich von vielen Männern küssen zu lassen.

Lg Mono

[Ilka-Maria]

Zitat von MonoTon

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass er es gut fand, dass die Mutter der Tochter rät oder mit ihr wettet, sich von vielen Männern küssen zu lassen.

Der Text ist noch weit davon entfernt, Lyrik zu sein. Das steht aber hier nicht zur Debatte. Zur Debatte steht, weshalb ich deinen Kommentar gelöscht habe, den ich nach wie vor als übergriffig werte.

Aber bleiben wir beim Text: Wo genau "rät" die Mutter der Tochter, "sich von Männern küssen zu lassen"? Dergleichen kann ich an dem Text nicht festmachen. Insofern konnte Heinz auch nichts daran gut finden, denn es stand so nicht drin. Die Mutter stellt sich lediglich vor, dass ihre Tochter auf Männer anziehend wirkt; aber sie fordert sie an keiner Stelle auf, sich den Männern anzubiedern und "knutschen zu lassen", wie es deiner Wortwahl entspricht.

Es wäre klug von dir gewesen, nicht weiter auf das Thema einzugehen. Gerade jetzt argumentierst du dich um Kopf und Kragen. Dein Kommentar war eine Beleidigung par excellence. Und alles Herausgerede macht es nicht besser.

Schlimm genug, dass ich mich zu solchen Erklärungen genötigt sehe, als hätte ich nichts Besseres zu tun.

[MonoTon]

Der Text ist noch weit davon entfernt, Lyrik zu sein. Das steht aber hier nicht zur Debatte. Zur Debatte steht, weshalb ich deinen Kommentar gelöscht habe, den ich nach wie vor als übergriffig werte.

für mich steht der Text in einem Lyrikforum zur Debatte.
Weshalb du meinen Kommentar gelöscht hast ist mir eigentlich egal.
Es sind deine persönlichen Ansichten, nicht meine die dich dazu motiviert haben. Ich habe den Text und dessen Inhalt in Frage gestellt. Während du mich zum Offtopic provozieren möchtest.
Ist doch gut jetzt.

[Ilka-Maria]

Zitat von MonoTon

Es sind deine persönlichen Ansichten, nicht meine die dich dazu motiviert haben.

Stimmt nicht. Du bist die Autorin persönlich angegangen, um nichts anderes geht es.

[Heinz]

Hallo MonoTon,
ich sehe mich doch nochmal genötigt, ein paar Worte zu Deinem (gelöschten) Kommentar und zu Deinem nun nachgeschobenen zu sagen:
Eine neue Userin genießt bei mir Welpenschutz. Einer Mutter, die stolz auf ihre Tochter ist und diesen Stolz versucht, in Verse zu gießen, gentlemanlike deutlich zu machen, gebührt vor allem erst einmal Lob für solches Unterfangen.
Und was machst Du? Du schlägst gewissermaßen mit Keulen ( mit Intro- wie Autroreim, Spannungmangel und "anmutenden", unbeholfenen Stabreimen, Assonanzen, ungleichen Strophenlängen und Vokallängen) auf einen Neuling ein, als ginge es um eine missglückte Examensarbeit in einem Germanistikseminar.
In Deinem Beitrag habe ich, nebenbei bemerkt, fünfzehn Schreib- und Interpunktionsfehler gelesen (und Du bist doch schon ein alter Hase).
Die von Dir festgestellten Mängel am Gedicht erfordern keine große Kunst.
Ich denke, der Bitte der Autorin, gnädig mit ihr zu verfahren, hätte mehr Beachtung verdient.
Gruß,
Heinz

[MonoTon]

Dieser Benutzer befindet sich in deiner Ignorier-Liste.

Was auch immer da steht. Ich kann und werde mich nicht wehren.
Aber Gummistiefel ziehe ich mir auch nicht an.

[Ilka-Maria]

Es tut mir sehr leid, Farbspiel, dass dein Einstand in diesem Forum so krasse Formen angenommen hat. Ich hoffe, du bist nicht abgeschreckt.

Sei willkommen. Du wirst hier auch wohlwollende Geister finden.

Ich werde nicht dazugehören, was deinen ersten Text betrifft, denn für mich hat er nichts mit Lyrik zu tun. Aber sei's drum. Jeder hat mal mit Laufen angefangen, ist mehrfach auf die Schnauze gefallen und hat es dann doch auf die Beine geschafft.

Meine Anfänge waren auch nicht rühmlich. Gottseidank gräbt sie niemand in diesem Forum dort aus, wo sie hoffentlich von den Kleinarbeitern dieser Welt zersetzt und zu Humus verarbeitet werden.

Auf gutes Gelingen!

[Farbspiel]

Guten Abend,

erstmal möchte ich mich für die Unruhe, die ich anscheinend verursacht habe,
entschuldigen.
Dies war nicht meine Absicht.

Ich weiß, meine Art poetisch zu sein, gleicht beim Lesen einer Fahrt mit nem Rübenlaster.
Genau deshalb bin ich hier, UM ZU LERNEN, meinen Gedanken und Gefühlen in lyrischer Form den Ausdruck zu verleihen die sie verdienen.

Ja, vielleicht fehlt es meinem Gedicht an allem, es wirkt auf den Leser wahrscheinlich oberflächlich, mit der fehlenden Tiefe.
Diese Tiefe besitze ich, aber in mir und ich tue mich sehr , sehr schwer "geschwollene" Poesie öffentlich zu machen.
Eigentlich sollte ich dies gerade hier können, doch fällt es mir jetzt noch schwerer.
MonoTon habe ich in einer PN geschrieben, dass ich es äußerst übergriffig empfunden habe , mich anhand meiner Profilbilder(ja , das bin ich und nicht meine Tochter:-) zu denunzieren.

Und hier auch nochmal, MonoTon, was ist denn los mit dir,wieso bist du so verbittert??
Wieder gehst du auf das Thema Aussehen! ES NERVT MICH JETZT LANGSAM ! In dem Gedicht steht und das sehe ich ,als Betrachterin für die ihre Tochter,(so wie jedes Kind für seine Mama das schönste auf Erden ist), das hübscheste Mädchen der Welt ist, UND NICHT!!!!! das Aussehen , über allem steht und alles andere unwichtig ist. Ich kann dich aber beruhigen, meine Tochter hat einen wunderschönen , warmherzigen, unverwechselbaren Charakter, gepaart mit einem Schuss Humor und Anstand.

Keine Ahnung warum Aussehen bei dir so weit oben steht, aber vielleicht solltest du dich und deine überhebliche, ja sogar teilweise herablassende Art und Weise mal reflektieren. Das Problem scheint in dir zu sein.;-)
Haust mir hier deine Fachbegriffe um die Ohren, habe heute Nachmittag gleich nach gesessen und trainiert, damit ich überhaupt weiß, was du mir sagen möchtest.

Hast du eigentlich schon Gedichte in Druck gegeben? Mein nur, weil du Lyrik so perfektioniert hast, da wäre Schiller sogar neidisch geworden.