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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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19.02.2006, 20:37 | #1 |
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Zeitenwende
An all den späten Wintertagen,
da ich, als Hüter meines alten Zimmers Gardinen wieder schließen kann, erblick ich gegenüber 'nen alten Mann im Lampenschein und schau', ja bin mir ziemlich sicher, dass er die Zeiten mißt und repariert. ______________________________ An all den späten Wintertagen, da ich als Mensch noch bin und nicht dem Fernseher verfallen, da werkel ich des Abends, erblicke aus getrübten Augenwinkeln den jungen Mann, der doch als Kind dort einmal wohnte und lächle stumm, da er Gardinen nun wieder öffnen mag. |
19.02.2006, 20:51 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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gut geschrieben.
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19.02.2006, 21:22 | #3 |
abgemeldet
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RE: Zeitenwende
Hallo Ra-Jah,
handelt es sich bei den beiden Personen um ein und dieselbe Person, die ihr Leben reflektiert, oder sind es zwei verschiedene Personen? Gruß Albatros |
19.02.2006, 21:27 | #4 |
gesperrt
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@minelie
Vielen Dank für deine Gedanken. @Albatros Es ist der Mann, den ich jeden Abend fummeln sehe, seit ich die Gardinen wieder schließen kann. Und ich. Meine Gedanken zu ihm. |
19.02.2006, 21:38 | #5 |
abgemeldet
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Hallo Ra-Jah,
zunächst vielen Dank für Deine Antwort. Jetzt ist mir die Sache klarer,
trotzdem ergibt sich beim Lesen des Gedichtes eine ganze Fülle von In- terpretationsmöglichkeiten, was ich bei einer Thematik wie dieser gelun- gen finde. Die Passage "da ich als Mensch noch bin und nicht dem Fern- seher verfallen" hat mich etwas schmunzeln lassen, da sich hierüber erst vor kurzem in einem anderen Gedicht (war es Tobit) jemand ausdruck- stark ausgelassen hat. Gruß Albatros |
19.02.2006, 21:44 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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löl meine gedankenfluss war wohl voll daneben
und editier den beitrag mal |