Mal eben im Himmel bei Poetry.de

Psychopath · 26.07.2018, 18:43

Mein seniles Zünglein tanzt
hemmungslos auf deinem Wanst.
frage mich, wie lang du kannst,
bis du ebenso erkrankst.

Sag, empfindest du denn Angst,
dass du um die Klarheit bangst,
unserer Liebe Samen pflanzt,
und dich still damit bedankst?

Denn ich weiß noch, wie du klangst,
damals, bei Herr Doktor Franz,
deine Arme um mich schlangst
und ganz leis' zu Boden sankst.

Zügig dann ins Auto sprangst,
dich zu einem Lächeln zwangst,
stetig aus dem Flachmann trankst,
mein seniles Zünglein tanzt.

Anm.:
In Gedenken an E. Padberg,
heute auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben.

Ich sah' die Hand,
die sich noch rührte,
als man dich zum Lichte führte.

Ex-Letreo71 · 31.07.2018, 16:19

Das ist ziemlich erschreckend und ebenso erschreckend umgesetzt, Psych.

LG Letreo

gelberhund · 01.08.2018, 08:27

Die Reime machen dieses Gedicht irgendwie unheimlich. Ich würde versuchen den Tod tröstlicher und wärmer zu malen, er ist eine Heimkehr und keine Vernichtung.

Psychopath · 06.08.2018, 00:19

Hallo Letreo,

Im Nachhinein finde ich es auch ziemlich erschreckend umgesetzt...
Würde die Anmerkung auch gerne rausnehmen, weiß aber gerade nicht wie.

Hallo gelberhund,

Danke für den Tipp! Ich finde auch, dass es irgendwie kühl wirkt, fast schon belustigend. Das war nicht meine Intention.

DieSilbermöwe · 06.08.2018, 07:13

Wenn du nachträglich etwas ändern willst, kannst du dich an die Forumsleitung wenden.

26.07.2018, 18:43	#1
Psychopath Dabei seit: 04/2018 Beiträge: 136 Meine Gedichte Meine Favoriten	Mal eben im Himmel Mein seniles Zünglein tanzt hemmungslos auf deinem Wanst. frage mich, wie lang du kannst, bis du ebenso erkrankst. Sag, empfindest du denn Angst, dass du um die Klarheit bangst, unserer Liebe Samen pflanzt, und dich still damit bedankst? Denn ich weiß noch, wie du klangst, damals, bei Herr Doktor Franz, deine Arme um mich schlangst und ganz leis' zu Boden sankst. Zügig dann ins Auto sprangst, dich zu einem Lächeln zwangst, stetig aus dem Flachmann trankst, mein seniles Zünglein tanzt. Anm.: In Gedenken an E. Padberg, heute auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben. Ich sah' die Hand, die sich noch rührte, als man dich zum Lichte führte.

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31.07.2018, 16:19	#2
Ex-Letreo71 abgemeldet Dabei seit: 01/2014 Ort: Niedersachsen Beiträge: 4.032 Meine Gedichte Meine Favoriten	Das ist ziemlich erschreckend und ebenso erschreckend umgesetzt, Psych. LG Letreo

01.08.2018, 08:27	#3
gelberhund Dabei seit: 02/2015 Ort: erzgebirge Alter: 45 Beiträge: 1.625 Meine Gedichte Meine Favoriten	Die Reime machen dieses Gedicht irgendwie unheimlich. Ich würde versuchen den Tod tröstlicher und wärmer zu malen, er ist eine Heimkehr und keine Vernichtung.

06.08.2018, 00:19	#4
Psychopath Dabei seit: 04/2018 Beiträge: 136 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Letreo, Im Nachhinein finde ich es auch ziemlich erschreckend umgesetzt... Würde die Anmerkung auch gerne rausnehmen, weiß aber gerade nicht wie. Hallo gelberhund, Danke für den Tipp! Ich finde auch, dass es irgendwie kühl wirkt, fast schon belustigend. Das war nicht meine Intention.

06.08.2018, 07:13	#5
DieSilbermöwe Dabei seit: 07/2015 Alter: 60 Beiträge: 6.703 Meine Gedichte Meine Favoriten	Wenn du nachträglich etwas ändern willst, kannst du dich an die Forumsleitung wenden.