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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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06.10.2020, 11:15 | #1 |
Dämmerung
Dämmerung
Am Horizont flockt Wolkenschaum. Ein Untergang haucht sich pastellen Auf ihre fahlen Flankenwellen So pinselzart – man sieht es kaum. Durch das türkise Himmelsmeer Ziehn sich die schwarzen Scherenschnitte Der Krähen, und in ihrer Mitte Grämt sich ein Milan gar zu sehr. Sein Schrei zerreißt scharf die Idylle. Ein Flugzeug blinkt durchs Abendrot. Die Welt ist wieder nicht im Lot: Aus einer Wiese dünstet Gülle. Wo sich die weißen Bahnen kreuzen, Reibt sich die Augen jetzt der Mond. Die Häuser schweigen unbewohnt. Das Rufen von diversen Käuzen Schallt unerhört durch leises Dunkel. Pastellen war. Jetzt prallt da Rot. Der laute Tag stirbt seinen Tod, Und geisterhaft zischt Nachtgemunkel. |
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06.10.2020, 12:22 | #2 | |
Lieber Walther,
die Abenddämmerung in der herbstlichen Zeit wird hier bildhaft beschrieben, das Sterben des Tages gut in Szene gesetzt. Das gefällt mir sehr gut. Nur mit einer Zeile habe ich Probleme: Zitat:
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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06.10.2020, 16:03 | #3 | |
Zitat:
danke fürs lesen und bedenken. ich glaube, die frage liegt darin verborgen, was an dieser stelle "unbewohnt" meint. man kann ein haus haben und unbehaust sein. ich hoffe, das beantwortet deine problemstellung. lg W. |
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