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Alt 29.10.2012, 20:50   #1
BlueHorizon
 
Dabei seit: 10/2012
Alter: 29
Beiträge: 6


Standard Krieg der Engel

Prolog

"Nein! Das kann nicht sein! Nein! Nein! Nein!", schreit meine Mutter verzweifelt und sinkt zusammen. Geradewegs in die Arme des jungen Polizisten.
Des Polizistens, der uns gerade die schlechte Nachricht überbracht hat.
Die schelchte Nachricht, die unser Leben für immer verändern wird.
Mein Mutter befreit sich wieder aus den Armen des Polizisten und geht langsam Richtung Couch. "Nicht er! Warum ausgerechnet er?" Sie lässt sich schluchzend auf die Couch fallen und sieht den Polizisten fragend an. Dieser steht hilflos vor meiner Mutter und weiß nicht was er sagen soll. Er scheint solch eine Aufgabe noch nicht oft gemacht zu haben. "Ich..."
Doch meine Mutter lässt ihn gar nicht ausreden: "Ich kann es einfach nicht glauben. Das darf doch nicht wahr sein!" Sie vergräbt ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzt leise.
Nach einiger Zeit schaut sie wieder auf. Sie streicht sanft über ihren Bauch und sieht den Polizisten fragend an: "Wie..." Es fällt ihr sichtlich schwer die Frage über die Lippen zu bringen: "Wie ist es passiert?" "Es war ein Autounfall auf der Kreuzung Liebenstraße. Ein vermutlich betrunkener Fahrer ist über eine rote Ampel gerast. Geradewegs in das Auto ihres Mannes."
In das Auto meines Vaters, den ich nun nie wieder sehen werde. Mit dem ich nun nie wieder reden und Spaß haben werde. Den ich nie wieder nach Rat fragen kann und mit dem ich mich auch nie wieder streiten werde. Der nicht mitlerleben wird, wenn ich in zwei Wochen 8 Jahre alt werde oder wenn ich meinen Abschluss mache. Der auch nicht miterleben wird, wenn ich meine große Liebe finden und heiraten werde. Mein Vater, der niemlas seine Enkelkinder kennenlernen wird. Und der vor allem nicht miterleben wird, wenn sein kleiner Sohn auf die Welt kommt.
Der Polizist spielt verlegen mit der Mütze in seiner Hand. Meine Mutter sitzt schluchzend vor ihm auf der Couch: "Ist er... schnell... gestorben?" "Vermutlich schon. Nach Meinung des Rechtsmedizieners musste er nicht lange leiden." Wieder hört man einen lauten Schluchzer meiner Mutter. Der Polizist sieht unschlüssiug auf seine Uhr.
Mich hat noch niemand oben auf dem Treppenabsatz bemerkt.
Der Polizist schwankt zwischen dem Drang, meine Mutter zu trösten, und der Pflicht, wieder seinem Job nachzugehen. Schließlich entscheidet er sich für die Pflicht: "Ich... ähm... es tut mir leid, aber ich muss jetzt leider gehen."
Meine Mutter wischt sich die Tränen aus dem Geschicht, steht langsam auf und begleitet den Polizisten auf wackeligen Beinen zur Tür: "Schon okay. Sie müssen ihrem Job nachgehen." Der Polizist spricht noch einmal sein Beileid aus und geht dann zu seinem Dienstwagen.
Nachdem meine Mutter die Tür geschlossen hat, bricht sie weinend zusammen und ich gehe hilflos in mein Zimmer...


Das alles ist jetzt 10 Jahre her. 10 Jahre in denen ich, meine Mutter und mein kleiner Bruder ohne meinen Vater leben mussten. Und doch kann ich mich noch heute genau daran erinnern, so als ob es gestern geschehen wäre.
Und ich werde so ziemlich jedes Mal daran erinnert, wenn ich meinem Bruder in die Augen sehe. Denn auch wenn ich erst 7 Jahre alt war, als mein Vater starb, kann ich mich noch ganau an ihn erinnern.
An sein Verhalten, an sein Lächeln und an seine Augen.
Die selben Augen und das selbe Lächeln, die auch mein Bruder hat. Er ist meinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten.
Eine Tatsache, die mich meinen Vater nie vergessen werden lässt und damit auch nicht den bisher schwärzesten Tag im Leben unserer Familie.
Und genau so ging es auch meiner Mutter und das hat dafür gesorgt, dass mein Bruder und ich vor 5 Jahren ins Heim mussten.
Dass wir ins Heim mussten, weil es meine Mutter einfach nicht mehr ausgehalten hat. Es nicht mehr ausgehalten hat jeden Tag in das Gesicht meines gestorben Vaters blicken zu müssen. Deshalb hat sie sich umgebracht.
Auch daran kann ich mich noch immer genau erinnern:

"Emma? Komm mal bitte kurz in die Küche."
Widerwillig erhebe ich mich von der Couch und stapfe in die Küche. "Was ist denn?" Ich lasse mich auf einen Stuhl fallen und spiele mit dem Stift der vor mir liegt.
Meine Mutter dreht sich zu mir um, lehnt sich an die Arbeitfläche und beginnt mit ihrer typischen du-musst-das-bitte-für-mich-machen-mein-Schatz-Stimme zu sprechen: " Mir geht es nciht so gut. Kannst du deinen Bruder heute bitte aus dem KIndergarten abholen?"
Ich schmeiße den Stift auf den Tisch und springe von meinem Stuhl auf. "Schonwieder?! Ich musste ihn schon die ganze Woche abholen."
Als meine Mutter antwortet ist von der du-musst-das-bitte-für-mich-machen-mein-Schatz-Stimme nichts mehr zu hören: "Emma, jetzt hab dich nicht so! Ich muss ihn sonst immer abholen, da kannst du das doch wohl hinundwieder übernehmen!"
Ich lasse mich niedergeschlagen wieder auf den Stuhl fallen. Ich will einen letzten Versuch des Protestes starten, doch noch während ich Luft hole unterbricht mich meine Mutter: "Keine Widerrede! Du holst Peter heute ab und damit Ende der Diskussion!" Damit dreht sie sich wieder um und putzt weiter. Ich nehme mir einen Apfel auf der Schale und stapfe zurück ins Wohnzimmer.
So läuft das in letzter Zeit immer. Meine Mutter bittet mich um irgendwas, ich bin von vornherein genervt, weil das so oft vorkommt, und versuche mich herauszureden. Daraufhin wird meine Mutter wütend und schreit mich an. Ich verziehe mich und mache am Ende doch, was sie von mir will.
Und so stapfe ich auch heute durch den Schnee zum Kindergarten und hole meinen Bruder ab.
Als ich im Kindergarten ankomme, kommt mein Bruder sofort mit glänzenden Augen und einem Lächeln auf mich zu gelaufen. "Emma! Juhu!"
Er freut sich immer total, wenn ich ihn abhole, denn auch er bekommt in letzter Zeit immer öfter die schlechte Laune meiner Mutter zu spüren.
Doch bei diesem Lächeln und den riesigen grünen Augen, kann ich nicht anders und meine schlechte Laune und mein Ärger sind verflogen. "Na komm schon. Hol' deine Sachen und wir gehen auf dem Weg nach Hause noch am Kiosk vorbei"
"Oh ja! Bekomme ich dann auch einen von diesem tollen Riegeln?"
"Natürlich!" Ich nehme ihn bei der Hand und verabschiede mich von der Erzieherin.
Auf dem gesamten Weg zum Kiosk und nach Hause pfeift er fröhlich vor sich hin und singt immer wieder: "In einer Woche habe ich Geburtstag und dann bekomme ich ne riesengroße Überraschung"
Das ganze macht er seit einem Monat, denn meine Mutter hat uns eine große Überraschung versprochen. "Nicht nur du, Peety. Ich auch."
"Du sollst mich nicht so nennen, du weißt das ich das nicht austehen kann."
"Du bist und bleibst aber mein kleiner Petety."
"Ich bin nicht mehr klein. Ich werde ihn einer Woche immerhin 5!"
"Ja, ja. Du bist schon total groß und erwachsen. Komm, wir müssen weiter."
Als wir zu Hause ankommen, ist meine Mutter nirgends zu sehen. In der Küche steht auch kein Essen. "Merkwürdig.", murmle ich vor mich hin und gehe wieder aus der Küche zu Peter ins Wohnzimmer. "Mum hat das Essen noch nicht fertig. Geh erstmal in dein Zimmer. Ich sag dir Bescheid wenn das Essen fertig ist."
"Okay." Pfeifend rennt er in sein Zimmer. Seine gute Laune ist so kurz vor seinem Geburtstag durch nichts zu zerstörren.
Ich suche derweil weiter meine Mutter, doch auch in ihrem Schlafzimmer ist sie nicht zu finden. Als letzte Idee laufe ich ins Badezimmer.
Als ich die Tür zum Bad öffne trifft mich der Schlag. Meine Mutter liegt in der Badewanne, umgeben von rotem Wasser. Als ich zu ihr laufe kann ich keinen Puls mehr fühlen. Auch der Notarzt kann nichts mehr tun.
Es ist zu spät. Sie hat sich umgebracht, weil sie nicht mehr ohne meinen Vater leben konnte. Und jetzt müssen Peter und ich ohne Eltern weiterleben, als Vollwaisen in einem Heim. So viel zu der großen Geburtstagsüberraschung...


Und heute ist es endlich so weit, Peter und ich können das Heim verlassen. Denn heute habe ich Geburtstag und verlasse als 18-jährige endlich das Heim.
Und da auch mein Bruder noch nicht adoptiert wurde, habe ich mit Hilfe der Heimleitung vor einem viertel Jahr beantragt, dass ich mich um meinen Bruder kümmern darf sobald ich volljährig bin und mit ihm zusammen in eine kleine Wohnung ziehen darf.
Es ist ja nicht so, dass wir in dem Heim nciht gut untergebracht wären und es uns schlecht gehen würde. Es geht uns hier wirklich gut. Und doch wünschen wir uns fast ncihts mehr, als hier weg zu kommen.
Nur ein Wunsch ist noch größer, auch wenn ich genau weiß, dass er niemals in Erfüllung gehen wird. Denn meine Eltern werden niemlas wiederkommen.
Deshalb habe ich es mir zur Aufgabe gemacht mich immer um meinen Bruder zu kümmern und immer dafür zu Sorgen, dass es ihm gut geht.
Eine Aufgabe, die ich bisher ganz gut gemeistert habe:

"Komm, beeil dich Peter. Wir müssen lo-os!"
Ich packe den letzten Karton ins Auto. Das habe ich mir selber zum 18. Geburtstag geschenkt. Dafür und für den Führerschein habe ich die letzten 4 Jahre gespart. Es ist zwar alt und in keinem wirklich gutem Zustand, aber es ist besser als nichts.
Mein Bruder kommt mit seinem Rucksack angerannt. Auch wenn er jetzt 10 ist und den Coolen spielt, die Tatsache jetzt endlich aus dem Heim zu kommen, in dem er sein halbes Leben vebracht hat, lässt ihn das alles vergessen. Er will nur so schnell wie möglich weg von hier.
Eigentlich hat er sich hier immer wohl gefühlt, so gut es eben geht. Aber vor einem halben Jahr ist ein neuer Junge hier her gekommen. Er ist zwei Jahre älter als Peter und sie mussten sich ein Zimmer teilen. Sie haben sich jedoch von Anfang an nicht verstanden und Peter wurde von dem Jungen nur geärgert. Seit dem will er nur noch weg von hier. Das ist auch der Hauptgrund, dass ich mich entschieden habe, Peter mit zu mir zu nehmen.
"Jetzt ist es also so weit." Die Heimleiterin steht mit einem Geschenk vor mir.
Auch wenn dem Heim nicht viel Geld zur Verfügung steht, haben sich alle Erzieher immer die größte Mühe geben, dass es allen möglichst gut geht. Dazu zählten auch Geschenke zu besonderen Anlässen. Auch wenn diese meist nur klein waren, waren sie doch besser als nichts und kamen immer von Herzen.
"Dankeschön." Ich nehme das Geschenk und packe es vorsichtig aus. Es ist ein Bilderrahmen mit verschieden Bildern von mir, meinem Bruder und den Erziehern. Sie zeigen die schönsten Momente, die wir hier zusammen verbracht haben.
"Jetzt komm schon!" Jetzt drängelt mein Bruder. Er hat es eilig von hier weg zu kommen, von diesem Jungen weg zu kommen.
Für ihn ist das nicht so sentimental wie für mich. Er hat hier auch so gut wie keine Freunde mehr. Die wurden in der letzten Zeit alle adoptiert oder zu Pflegefamilien gebracht. Auch für Peter haben sich zweimal Adoptiveltern interessiert. Da mein Bruder und ich jedoch zusammen vermittelt werden sollten, haben sie sich dann immer für andere Jungen entschieden.
Bei mir ist es anderes. Meine Freunde sind großteils noch hier, auch meine beste Freundin Lisa. Jungedliche, die älter als 15 Jahre sind, haben zu gut wie keine Chance adoptiert zu werden.
"Ich werde dich so vermissen!", schluzt Lisa und steht mit Tränen in den Augen vor mir.
"Ich dich auch." Schluchzend liegen wir uns in den Armen. Doch in zwei Monaten zieht auch sie endlich aus dem Heim, weil auch sie dann volljährig ist. Und bis dahin haben wir uns vorgenommen uns so häufig zu möglich zu treffen oder wenigstens zu telefonieren.
"Emma. Jetzt mach schon!" Mein Bruder sitzt inzwischen im Auto. "Ich komm ja schon!" Schweren Herzens trenne ich mich von meiner besten Freundin und verabschiede mich von den anderen. Ich steige ins Auto und starte den Motor. "Jetzt beginnt ein neues Leben für uns."
Ich habe meinen Führerschein erst vor zwei Wochen gemacht und fahre deshalb noch sehr unsicher. Und das mein Bruder neben mir nicht aufhört zu reden macht das Ganze auch nicht besser. "Jetzt halt doch endlich deinen Mund!"
Ich mag meinen Bruder, er ist alles was von meiner Familie noch gebieben ist. Deswegen bereue ich es auch sofort, dass ich ihn so angefahren habe. "Es tut mir leid! Aber du weißt, ich hab meinen Füherschein noch nicht so lange, ich muss mich noch konzentrieren." Peter starrt aus dem Fenster. "Ist schon okay."
Wir fahren weiter und kommen zu einer Kreuzung. Die Ampel schaltet gerade auf grün und ich gebe Gas. Als wir mitten auf der Kreuzung sind, fängt Peter an zu schreien. Von rechts kommt ein Auto angerast, direkt auf uns zu. Wie bei unserem Vater...


____________________

Ich hab es schon einigemale überarbeitet und bin jetzt eigentlich ganz zufrieden damit. Aber als Perfektionistin, die ich bin, immer noch nicht 100%ig Desswegen bin ich umso gespannter was ihr dazu sagt
BlueHorizon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2012, 21:16   #2
männlich Tschatscha
 
Dabei seit: 06/2012
Alter: 58
Beiträge: 19


Du solltest erwähnen, dass es sich um einen jungen Polizisten handelt, denn sonst wirkt er recht unglaubwürdig in seinem Verhalten.
Dem Ende zu wird die Geschichte vorhersehbar, das tut ihr nicht gut, also entferne die Andeutungen, dass es noch schlimmer kommt.
Ein happy end würde der Geschichte ohnehin besser stehen.
Geschmackssache, vielleicht.
Die Rechtschreibung überprüfen.

Grüße
Tschatscha
Tschatscha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2012, 21:22   #3
BlueHorizon
 
Dabei seit: 10/2012
Alter: 29
Beiträge: 6


Danke Tschatscha

Zitat:
Zitat von Tschatscha Beitrag anzeigen
Du solltest erwähnen, dass es sich um einen jungen Polizisten handelt, denn sonst wirkt er recht unglaubwürdig in seinem Verhalten.
Gute Idee Das werde ich nachher ändern.

Zitat:
Zitat von Tschatscha Beitrag anzeigen
Dem Ende zu wird die Geschichte vorhersehbar, das tut ihr nicht gut, also entferne die Andeutungen, dass es noch schlimmer kommt.
Hmm.. okay. Ich werde mal drüber nachdenken, wie ich das verändern kann.
EDIT: Wie wär's, wenn ich einfach den Satz "Bis heute, dem dritten schwarzen Tag in meinem Leben" weglassen würde?

Zitat:
Zitat von Tschatscha Beitrag anzeigen
Ein happy end würde der Geschichte ohnehin besser stehen.
Es soll ja noch weiter gehen und da fand ich das so eigentlich ganz gut

lg
BlueHorizon
BlueHorizon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2012, 22:29   #4
weiblich Ex-sternschnuppe
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2012
Beiträge: 28


Hallo BlueHorizon,

auffällig sind natürlich so einige Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler.

Was mir jetzt nicht so gefällt, sind deine Wiederholungen. Gut, das mag jetzt einerseits als stilistisches Merkmal gedacht sein (ich meine aber, dass es das so nicht braucht), aber gerade gleich zu Beginn sind es mir andererseits zu viel "Mutter" und "Polizist".

Für eine stilistische Wiederholung finde ich z. B. besonders das hier schlecht:
Zitat:
Geradewegs in die Arme des jungen Polizisten.
Des Polizistens, der uns gerade die schlechte Nachricht überbracht hat.

Mit den Rückblenden im Präsens kann ich mich jetzt nicht wirklich anfreunden, kann aber sein, dass das geschmacklich bedingt ist.

Was ich auch nicht ganz schlüssig finde, ist das hier:
Zitat:
In das Auto meines Vaters, den ich nun nie wieder sehen werde. Mit dem ich nun nie wieder reden und Spaß haben werde. Den ich nie wieder nach Rat fragen kann und mit dem ich mich auch nie wieder streiten werde. Der nicht mitlerleben wird, wenn ich in zwei Wochen 8 Jahre alt werde oder wenn ich meinen Abschluss mache. Der auch nicht miterleben wird, wenn ich meine große Liebe finden und heiraten werde. Mein Vater, der niemlas seine Enkelkinder kennenlernen wird. Und der vor allem nicht miterleben wird, wenn sein kleiner Sohn auf die Welt kommt.
Ich kann mich täuschen, aber ich würde meinen, dass einem knapp achtjährigen Kind beim Tod des Vaters nicht solche Gedanken durch den Kopf gehen. Das scheinen mir vielmehr die Gedanken der inzwischen 18-Jährigen zu sein, die sie der Achtjährigen quasi in den Mund gelegt hat. Das passt in der Form dann aber nicht zu dem Rückblick.

Insgesamt ist es mir leider zu gefühllos. Die Reaktion, als das LI die tote Mutter findet z. B.
Zitat:
Als ich die Tür zum Bad öffne trifft mich der Schlag.
ist völlig nichtssagend.

Nichts für Ungut
sternschnuppe
Ex-sternschnuppe ist offline   Mit Zitat antworten
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