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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 03.09.2016, 00:04   #1
männlich Saxe
 
Dabei seit: 09/2016
Alter: 42
Beiträge: 1

Standard Die Leere meines Sein´s

Lyrik:

Die Leere meines Sein´s

Und wieder, nächster Tag Herzschmerzen in Einsamkeit. Und wieder, knabbere ich an wunden Fingern
in den eiskalten Wassern des Leids. Man kann auch darin versinken.
Seit Langem quälen mich unerquickliche Fiktionen um das Geschick meines abgesoffenen Selbstbewusstseins.

Wird sich bald der Himmel öffnen und mich in erträumte Glücklichkeit tränken?
Ein prüfender Blick auf zufriedene Pärchen lässt dies schwinden.
Der Schein, was mir am ehesten geeignet, existiert nur in Gedanken.

Die geschmeidigen Tugenden der Jugend, abgelebt - drapiert.
Im Konzert der Alleingelassenen können Nuancen eine Partie entscheiden.
Lustgewinn? Freude am erfreulichen Beisammensein ist kaum zu erahnen.
Ich bin einsam, elend, der Isolation geweiht.

Terrorisiert vom Gedanken, es könnte noch weiter abwärts gehen, lasse ich mich von Tag zu Tag martern.
Was so viel bedeutet, wie sich zu amüsieren? Um zu kämpfen? Um zu versagen?
Das fröhliche Element wird der erlebte Schmerz sein, und dessen Folgen.


Saxe, 2014
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Alt 03.09.2016, 10:13   #2
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.038

Zitat:
Zitat von Saxe Beitrag anzeigen
Lyrik:

Sein´s
Welche Bedeutung hat das über der Lücke schwebende Häkchen?
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.09.2016, 11:36   #3
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877

Hallo, Saxe
hilfreich, wie ich nunmal bin: I-M meint das verunglückte Zeichen für Apostroph - und der ist an dieser Stelle wirklich überflüssig.
Zum Gedicht: Da klingt, wenn man sich die Mühe macht sich durch zu kämpfen, viel Verzweiflung, Ratlosigkeit, Depression durch und das LI (literarisches Ich) kann einem schon Leid tun. Als "Gedicht" geht das bei mir nicht durch, eher wie ein Prosastück, dem Du durch Zeilensprünge die äußere Form die Gestalt eines Gedichtes zu geben versuchst. Lass Dich durch meine Bemerkung nicht entmutigen (und sag dem LI, dass sich die Lippe der nächsten besser als die Lippe der Verflossenen küsst - in leichter Abwandlung eines Goethe-Zitats).
Beste Grüße,
Heinz
Heinz ist offline   Mit Zitat antworten
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Stichworte
leere, liebeskummer, lyrik

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