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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 31.01.2012, 20:32   #1
männlich Fairdenken
 
Dabei seit: 01/2012
Beiträge: 72

Standard Richter als Rächer

Triste, fahle Lebenszüge,
Menschen leben ihre Lüge,
keine Skrupel ihrer Gunst,
Lebensabschaum, eine Kunst.

Verblasst sind nunmehr die Gesichter,
macht man sich zum eignen Richter,
klamme Tage kommen schnell,
ohne Tosen und Appell.

Dunkle Seelengründe klaffen,
kann man sie zu springen schaffen,
hadert doch an ihrem Rand,
in Eisig Schmerz der Kopf entbrannt.

Ein Zug gefüllt mit bloßen Denken,
fährt doch kann man ihn nicht lenken,
mit unaufhaltsam Gas und Kraft,
jeden Mensch zu werfen schafft.

Die Leute schließen ihre Wunden,
ist doch der Geist schon lang geschunden,
Versuchung Risiken zu wagen,
kann der Mensch mit sich nicht tragen.

Wärme ist dem Volk zuwider,
urteiln sie den Fremden nieder,
nutzen Hass um sich zu schützen,
einem andren Mensch zu nützen,

Hat Egoismus viele Träger,
hat die Welt doch keine Kläger,
die, die nur mit Eigennutzen,
Reinlichkeit des Geists beschmutzen,

Solche mit der Hand am Messer,
nicht mehr als Tyrannen besser,
klagen dauernd über Pein,
kann diese nur Gefolge sein.

Der Frevel, ihre Missetaten,
nicht einmal auf den richtgen warten,
tun dies an der ganzen Welt,
welche sowieso missfällt.

Denkt die Welt in grauen Tagen,
wie manche sie zu sehen wagen,
schaut hin wie sie wirklich ist,
wie sie doch kein Mensch vermisst.
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