Leben ist ein Spiel

[nachtpoetin]

Das Leben ist ein Spiel
Manchen bedeutet der Sieg zu viel
Es gibt nämlich keine Gewinner
Sonst wäre das Spiel noch schlimmer

Keine Figur ist wirklich glücklich
In seiner Rolle als eigenes Ich
Weil jeder irgendwann verlieren wird
Und dann ist alles zerstört

Es gibt keine Würfel
Nur das Schiksal
Als Schiedsrichter
Und dich

Das Spiel hat eine Richtung
Es gibt kein Zurück
Ist dir ein Zug misslungen
Gibt es für dich kein Glück

Sieger sind Verlierer
Und Verlierer sind manchmal SIeger
Doch ws nützt einem ein Krieger
Wenn man selber sterben wird?

Das Leben ist ein Spiel
Jeder wird mal verlieren
Egal ob du gesiegt hast viel
Das Ende kommt immer!

[Ilka-Maria]

Das Leben ist ein Spiel
Manchen bedeutet der Sieg zu viel
Es gibt nämlich keine Gewinner
Sonst wäre das Spiel noch schlimmer

Stimm das? Ich sehe das Leben nicht als Spiel, sondern als eine Reihe von Entscheidungen und Handlungen. Und da gibt es durchaus nicht nur Verlierer, sondern auch Gewinner. Zumeist ist das Leben jedoch sehr ernst, wenngleich immer wieder durchzogen von glücklichen Momenten.

Der letzte Vers des Gedichts stimmt: Das Ende kommt immer. Aber ist das ein Grund, ständig daran zu denken? Oder ist es nicht besser, das Leben zu genießen, wann immer man Gelegenheit dazu hat?

Mit dem Inhalt dieses Gedichts kann ich mich nicht anfreunden.

Besten Gruß
Ilka-M.

[nachtpoetin]

Ichglaube es gibt mehr als nur uns im Universum. Mehr als nur Entscheidungen. Etwas für das wir nicht mehr als Spielfiguren sind. Wie kommt man denn in Situationen in denen man sich entscheiden muss? Ich weiß, dass das verrückt klingt, aber ich glaube daran, dass wir nicht allein sind. Wie würde sich sonst der Rest des Universums erklären. Woher kam der Urknall. Woher kommt das Universum überhaupt? Wir sind eigentlich nur ein Teil etwas Großem. Ein Teil eines großen Spiels..

[Ilka-Maria]

Zitat von nachtpoetin

Ichglaube es gibt mehr als nur uns im Universum. Mehr als nur Entscheidungen. Etwas für das wir nicht mehr als Spielfiguren sind. Wie kommt man denn in Situationen in denen man sich entscheiden muss? Ich weiß, dass das verrückt klingt, aber ich glaube daran, dass wir nicht allein sind. Wie würde sich sonst der Rest des Universums erklären. Woher kam der Urknall. Woher kommt das Universum überhaupt? Wir sind eigentlich nur ein Teil etwas Großem. Ein Teil eines großen Spiels..

"... der Rest des Universums" - das hast Du hübsch gesagt .

Wenn es diese höheren Mächte gäbe, um Figuren gegeneinander zu rücken, müßten es mindestens zwei sein. Wenn Du aber glaubst, es gibt nur eine Macht, die über allem steht und die das Universum erschaffen hat, dann gibt es kein Figurenrücken, denn es fehlt der Gegenspieler. Gegen sich selbst zu spielen ergäbe keinen Sinn, denn dann wäre ein Teil dieser Macht immer der Verlierer, der andere Teil dieser Macht immer der Gewinner, es sei denn, die Partien gingen absichtlich jedesmal pari aus - ebenfalls sinnlos.

Ich denke nicht deterministisch: "Nothing is written" (Zitat aus "Lawrence of Arabia"), muß aber zugeben: Die letzte Wahrheit wird sich dem Menschen wohl nie erschließen.

Ich finde es übrigens für dein Alter zutreffend und normal, daß Du begonnen hast, Dich mit solchen Fragen auseinanderzusetzen.

Besten Gruß
Ilka-M.