Ungewiss

[Ex-MeineEigeneWelt]

Ungewiss

Sag mir, was ist der Grund, noch zu bleiben,
der Grund, nicht aufs nächste Dach hoch zu steigen?
Ich frage, wo hat der Ursprung seine Wurzeln
und das Ende seine Grenzen?

Vielleicht ist´s längst zu spät,
weil der Hahn früh morgens nicht mehr kräht
und du dich trotzdem noch quälst -
durch die Angst, dass du kein Paradies erhältst.

Wenn ich dir heute sage, es wird,
dann wird dein Weg steinig, die Hoffnung bliebt mild.
Du fragst dich, ist es das wert,
weißt nicht, ob der Kampf Sinn ergibt.

Aber lieber gekämpft und bitter verloren,
als wärst du sterbend geboren.

[Gylon]

Liebe MeineEigeneWelt,
„Sag mir, was ist der Grund, noch zu bleiben,
der Grund, nicht aufs nächste Dach hoch zu steigen?“

Vielleicht, weil man nicht weiß was einem die Zukunft bringt. Märchenprinz und so Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Liebe Grüße Gylon

[Ex-MeineEigeneWelt]

Lieber Gylon,

Sie stirbt zuletzt, ja. Aber sie stirbt.

Vielen Dank für Deinen Kommentar!

Lieben Gruß

Lara

[Ex-Poesieger]

Da muss ich wirklich versuchen mich extremstens zu beherrschen.

MFG!

[wirbel72]

Liebe MeineEigeneWelt,

ich bin auch oft früher so drauf gewesen, das ist zum Glück vorbei
Habe auch viele deprimierende Gedichte geschrieben.

Ich hoffe es geht dir wieder besser.

LG
wirbel 72

[dr.Frankenstein]

Es ist nur die Frage dies unerträglich macht, Gedanken können viel schlecht denken, oder?

Wenn die Gedanken dich locken wie Demonen und sagen: Ja du bist es nicht wert, es ist sowieso nicht echt, oder?

Oder die Hoffnung auf etwas in der Zukunft bringt jetzige Moralgedanken:

Was sind die Gedanken die dich Quälen?

(Meine sind meist: ich kann sie garnicht ausdrücken, schon vergessen.
warte: Ich rede mir oft ein ich werde von was ausgeschlossen und dann werd ich wütend oder ärgerlich. Oder das ich niemand hab, aber dabei sind ja überall welche, ich vergleich mich mit irgendjemand und dann fühl ich mich schlecht weil die Person in bestimmten Bereichen geübter ist. Anstatt zu versuchen was draus zu lernen. Ich find das dann immer lustig die Gedanken zu erkennen, da kann man so herzlich über sich selber lachen, aber es ist ein sehr kreativer Bereich, verzweiflung ist eine Art Ablösung von allem und wenn einem dann alles scheißegal ist, macht man wieder was spannendes neues.) Jetz du

[gedankenlos]

Liebe MeineEigeneWelt,

ob die Hoffnung wirklich stirbt? Ich glaube nicht,denn auch wenn wir manchmal Hoffnungslos sind, erscheint sie doch wie ein Phönix seltsamerweise stets aufs Neue .

^^

[Ex-MeineEigeneWelt]

Liebe Wirbel72,

tut es mehr oder weniger, danke Dir!


Lieber Dr. Frankenstein,

die Gedanken sind grässlich, ja, zumindest die negativen. Wir machen uns schlechter, als wir eigentlich sind, bilden uns Möglichkeiten ein, die wir nicht haben, machen uns falsche Hoffnungen, etc. Es gibt so viele schmerzvolle Gedanken, dabei müssen wir nur irgendwie lernen, mit ihnen umzugehen und klar und deutlich NEIN zu ihnen zu sagen, wenn sie in manchen Momenten mal richtig intensiv toben. Es klappt nicht von Anfang an und auch sind die verschiedenen Arten der Ablenkung nicht unbedingt gleich effektiv, aber wenn man sie übt, dann merkt man irgendwann, dass man gar nicht man selbst ist mit diesen Gedanken, sondern eigentlich in gewisser Weise auch einfach nur wie eine Marionette funktioniert und macht, was der Wirr-Warr im Kopf gerade sagt. Dabei verlieren wir die Verbindung zu uns selbst und rutschen immer weiter ab. Doch mit den verschiedensten Techniken kann man wieder zu sich finden und verrückte Augenblicke bis Stunden, seien sie noch so oft vorhanden, nach und nach unter Kontrolle bekommen und auf Dauer bändigen. Es geht wirklich, auch wenn es mühsam ist. Aber es ist möglich! Man muss eben nur auch wollen.

Dankeschön für Deine Zeilen!


Lieber Gedankenlos,

es ist Interpretationssache, ob die Hoffnung stirbt oder nicht. Ich denke, ein irre minimaler Funken Hoffnung weilt in jedem von uns, nur er ist oftmals so unendlich tief drinnen und bis dorthin sind so viele Stolpersteine und solch ein Chaos, dass man aus Gemütlichkeit zuvor schon aufgibt, weil man die Hoffnung in den traurigen Momenten den Weg heraus nicht finden kann. Doch das ist keineswegs zum Schämen, wer wählt schon den komplizierten Weg, wenn es auch einen gemütlichen gibt?

Danke auch für Deinen Kommentar.


Liebe Grüße

[Ex-Poesieger]

Vielleicht hättest du verloren und geboren vertauschen sollen. Ist so achromatisch fesch wie deine Augenfarbe als Moment der unverfälschten Kunst.

[Leandra]

Zitat von Poesieger

Da muss ich wirklich versuchen mich extremstens zu beherrschen.

MFG!

Hugs and kisses.

Lea.

[Ex-Poesieger]

Geht's hier nicht drum.

[Ilka-Maria]

Zitat von MeineEigeneWelt

Wir machen uns schlechter, als wir eigentlich sind, bilden uns Möglichkeiten ein, die wir nicht haben, machen uns falsche Hoffnungen, etc. Es gibt so viele schmerzvolle Gedanken, dabei müssen wir nur irgendwie lernen, mit ihnen umzugehen und klar und deutlich NEIN zu ihnen zu sagen, wenn sie in manchen Momenten mal richtig intensiv toben. Es klappt nicht von Anfang an und auch sind die verschiedenen Arten der Ablenkung nicht unbedingt gleich effektiv, aber wenn man sie übt, dann merkt man irgendwann, dass man gar nicht man selbst ist mit diesen Gedanken, sondern eigentlich in gewisser Weise auch einfach nur wie eine Marionette funktioniert und macht, was der Wirr-Warr im Kopf gerade sagt. Dabei verlieren wir die Verbindung zu uns selbst und rutschen immer weiter ab. Doch mit den verschiedensten Techniken kann man wieder zu sich finden und verrückte Augenblicke bis Stunden, seien sie noch so oft vorhanden, nach und nach unter Kontrolle bekommen und auf Dauer bändigen. Es geht wirklich, auch wenn es mühsam ist. Aber es ist möglich! Man muss eben nur auch wollen.

Wir? Man?

Nein!

ICH!

Nicht MAN macht Dich schlechter als Du bist, und WIR machen Dich auch nicht schlechter als Du bist. Das ist keine Kollektivsache, sondern ganz allein Dein Baby: Du machst Dich selbst schlecht. Toller Trick: Wenn Du Dich selbst schlecht genug gemacht hast, kann das ja niemand anders mehr erledigen. Du willst Dich dadurch unverletzbar machen, aber das ist ein Trugschluss. Eine vorweggenommene Verwundung erspart Dir nicht den Schmerz, wenn sie wirklich eintritt.

[Ex-MeineEigeneWelt]

Grüß Dich Ilka,

weißt Du, ich habe mit "Wir" und "Man" für mich und weitere in meiner Situation gesprochen. Die Ablenkungstechniken (Skills) waren zum Beispiel das A und O im KH. Wir saßen mit einigen Dingen in einem gemeinsamen Boot und das war auch ganz gut so.
Ich wollte niemand anderen sich angesprochen fühlen lassen, lediglich wiedergeben, was wir gelernt haben. Vor vielen Wochen hätte ich ganz sicher noch um einiges pessimistischer und düsterer zurückkommentiert, da bin ich mir sicher!

Lieben Gruß
Lara

[Leandra]

Hört doch mal auf überall ein Etikett draufzusetzen. Sowas von maschinell.

MfG.

[Ex-Poesieger]

Reiss dich!

[Leandra]

Zusammen.

MfG.