Fluggedanken bei Poetry.de

Schattenblume · 11.10.2006, 15:48

Federgeste
streift den Hals
Sehnsucht im Gefieder
um Stunden schwebt bereits ein Ton
Sopran singt Morgenlieder

Flüsterwinde
steigen auf
Zeichen sinken nieder
umrunden uns wie einen Stein
Gezeiten kehren wieder

Fluggedanke
Augenblick
Algen fesseln Kiele
am Boden bleibt ein Wunsch zurück
auf Wellen treiben Ziele

lichtelbin · 11.10.2006, 16:09

na das ist ja mal schön

)
gefällt mir außerordentlich gut... aber irgendwie sind die reime fast stöhrend, finde ich -.-
trotzdem sehr schön

)))))

englsgruß, lichtel

Schattenblume · 11.10.2006, 16:33

hallo lichtelbin,
das Gedicht ist schon etwas älter und mittlerweile habe ich mich auch langsam von der klinischen Reinheit der Reime gelöst. also kann ich dir da gerne zustimmen: mich stören sie nun auch,
und ich würde sie, falls ich die Verse noch einmal neu schreiben könnte, inzwischen auflösen.
Doch ich lasse dieses Werk jetzt in Ruhe, da es für mich auch soetwas wie ein persönliches Denkmal für die Veränderung meiner Sprache darstellt - ganz nach dem Motto: auch Kinder mit zu grossen Ohren und Senkspreizfüssen werden geliebt...

11.10.2006, 15:48	#1
Schattenblume Dabei seit: 10/2006 Beiträge: 28 Meine Gedichte	Fluggedanken Federgeste streift den Hals Sehnsucht im Gefieder um Stunden schwebt bereits ein Ton Sopran singt Morgenlieder Flüsterwinde steigen auf Zeichen sinken nieder umrunden uns wie einen Stein Gezeiten kehren wieder Fluggedanke Augenblick Algen fesseln Kiele am Boden bleibt ein Wunsch zurück auf Wellen treiben Ziele

11.10.2006, 16:09	#2
lichtelbin Dabei seit: 07/2006 Beiträge: 626 Meine Gedichte	na das ist ja mal schön ) gefällt mir außerordentlich gut... aber irgendwie sind die reime fast stöhrend, finde ich -.- trotzdem sehr schön ))))) englsgruß, lichtel

11.10.2006, 16:33	#3
Schattenblume Dabei seit: 10/2006 Beiträge: 28 Meine Gedichte	hallo lichtelbin, das Gedicht ist schon etwas älter und mittlerweile habe ich mich auch langsam von der klinischen Reinheit der Reime gelöst. also kann ich dir da gerne zustimmen: mich stören sie nun auch, und ich würde sie, falls ich die Verse noch einmal neu schreiben könnte, inzwischen auflösen. Doch ich lasse dieses Werk jetzt in Ruhe, da es für mich auch soetwas wie ein persönliches Denkmal für die Veränderung meiner Sprache darstellt - ganz nach dem Motto: auch Kinder mit zu grossen Ohren und Senkspreizfüssen werden geliebt...