Hallo liebe Community,
der folgende Text ist ganz persönlich. Eine Art Protestsong, gepaart mit Verzweiflung. Ein paar Formulierungen sind vielleicht nicht die besten, aber so kam es eben aus mir raus.
Zitat:
versuchst du auch den berg zu erklimmen?
um am gipfel zu thronen.
zu finden was jeder sucht.
aber keiner weiß wonach man ausschau halten soll.
und nie jemand wird es finden, weil der gipfel nicht erreichbar ist.
die welt versucht es mir leicht zu machen.
sie schreibt mir vor was ich tun soll
soll konsumieren was sie sagen
soll glauben was sie erzählen
soll glücklich sein wenn ich habe was ich möchten soll
bin manipuliert.
bin nicht glücklich.
es ist einfach einen weg zu gehen wie schon viele davor.
die entfernung zum ziel auf dem schild am wegesrand.
kein stolpern, keine gefahr. bekanntes land.
ein meerschweinchen im laufrad.
ich bin nicht glücklich.
du wirst kämpfen und um dich schlagen um nicht zu fallen.
aber findest du einen weg um deine flügel zu behalten?
das leben ist weniger als wir warhaben wollen
freier wille nur eine illusion
das leben ist so winzig
bedeutungslos
sinnlos
irrelevant
aber ich will das nicht glauben.
ich kann das nicht glauben.
es raubt mir den boden.
ohne ihn falle ich - meine flügel noch im unbekannten.
religion wurde von uns gemacht,
erdacht um uns zu schützen vor gedanken wie den meinen
glaube gibt halt
glaube gibt sinn
glaube zeigt wohin.
ich würde es gerne glauben können,
aber ich belüge mich damit selbst.
das kann ich nicht.
denn wem sonst kann ich trauen, wenn nicht mir selbst?
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