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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 09.05.2006, 13:08   #1
Beiss Mich
 
Dabei seit: 04/2006
Beiträge: 49

Standard Wie im Märchen...

Streichelnd der Wind, er weht über den See,
Kristalle glitzern auf dem Winterschnee.
Ich wärme meine Haut im Sonnenglanz,
und beobachte den wilden Blättertanz.

Ich atme ein, tiefes Himmelsblau,
und fühle den frischen Morgentau.
Abends, schweifen Blicke in die Ferne,
gefesselt von dem Funkeln der Sterne.

Meine Nase hat wundervolle Blumen berührt,
ich rieche den Duft der mich verzaubert, verführt.
Langsam, die ganze Pracht wird verschwommen,
ich erwache vom Traum und blinz’le benommen.
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Alt 09.05.2006, 15:17   #2
Ex Grünkreuz
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 265

Hai Beiss mich,


ja wie ich dir ja schon im Chat gesagt habe ist das Gedicht nicht so gelungen.
Das Reimschema ist nicht so toll und manchmal liest es sich etwas holperig. Bereits der erste Satz hört sich sonderbar an. Auch wechseln etwas schnell die Inhalte, mal ist vom See die Rede dann vom Schnee, dann ein blauer Himmel oder Blumen. Dadruch wird keine Stimmung und kein einheitliches Bild aufgebaut. So ist es etwas unzugänglich und erzeugt unnötig schwer Bilder in den Gedanken. Auch vom Thema ist es eher langweilig. Gut gefällt mir die Stelle "ich rieche den Duft der mich verzaubert, verführt." wegen dem... tja ich glaub man kann es Correctio nennen.

Fazit: deine neueren Gedichte sind besser
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Alt 09.05.2006, 15:25   #3
Beiss Mich
 
Dabei seit: 04/2006
Beiträge: 49

Das Reimschema ist nicht so toll? Nunja, der paareim hald Aber ich weiss schon was du meinst, ich bin auch nicht so der paarreimfan 8) jup, dass holpperig ist mir auch klar, ich warte sehnsüchtii auf verbesserungsvorschläge.
Hmm, was am ersten Satz sonderbar sein soll, kann ich nicht ganz nachvollzieh'n.
Zu den Bildern will ich sagen, dass es auch viele unterschiedliche sein sollen, ein Märchen eben, aber schwer sollten sie natürlich nicht wirken.

Zitat:
Fazit: deine neueren Gedichte sind besser
wenigstens der beweis, dass ich dazugelernt habe :O


Danke für kritik,
Herzlichst,
beiss mich
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Alt 09.05.2006, 15:48   #4
Ex Grünkreuz
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 265

Zitat:
Original von Beiss Mich
Das Reimschema ist nicht so toll? Nunja, der paareim hald
Normalerweise sage ich zur Rechtschreibung ja nichts, aber diesen Fehler da oben solltest du besser nicht mehr machen
Zitat:
Hmm, was am ersten Satz sonderbar sein soll, kann ich nicht ganz nachvollzieh'n.
Naja wegen dem Sprachrhytmus. Es wäre ok, wenn du es in den nächsten Zeilen weiter geführt hättest oder wenn du "Der Wind weht streichelnd über den See" geschrieben hättest. So ist es weder Fisch noch Fleisch. Verstehst du was ich meine ?
Zitat:
Zu den Bildern will ich sagen, dass es auch viele unterschiedliche sein sollen, ein Märchen eben, aber schwer sollten sie natürlich nicht wirken.
Der Leser bräuchte einfach nur etwas orientierung, damit er sich darin leicher zurechtfindet. Bei der ersten Zeile dachte ich an einen großen See am Abend, mit Strand und so, bei der zweiten kam dann plötzlich der Schnee, so das es mit dem Sandstrand nicht mehr gepasst hat und es eher ein See im Winter sein müsste... in der nächsten war es dann plötzlich sonnig, in der vierten war nicht mehr alles zugeschneit, so das Blätter tanzen konnten, in der nächsten war der Himmel wieder blau und danach kam der Morgentau... usw.

Das ist einfach zuviel für den Leser, er findet nicht in das Gedicht rein da ständig seine Vorstellungen und Assoziationen zerstört werden. Es fehlt etwas wie ein roter Faden.
Ex Grünkreuz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2006, 09:31   #5
Beiss Mich
 
Dabei seit: 04/2006
Beiträge: 49

Also,

zur 1. Strophe möchte ich sagen, dass es ja durchaus möglich ist, sonnig zu sein, wenn es Schnee hat, darum begreife ich nicht, warum es nicht passen sollte..?!

Der Wind weht streichelnd über den See,
Kristalle glitzern auf dem Frühlingsschnee. (so würde die Sonne besser passen und die Blätter)
Ich wärme meine Haut im Sonnenglanz,
und beobachte den wilden Blättertanz.


Ich atme ein, das tiefe Himmelsblau,
und fühle den frischen Morgentau.
Abends, schweift mein Blick in die Ferne,
fasziniert von dem Funkeln der Sterne.

Meine Nase hat wundervolle Blumen berührt,
ich rieche den Duft der mich verzaubert, verführt.
Langsam, die ganze Pracht wird verschwommen,
ich erwache vom Traum und blinz’le benommen.
Beiss Mich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2006, 14:54   #6
Ex Grünkreuz
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 265

Zitat:
Original von Beiss Mich
Also,

zur 1. Strophe möchte ich sagen, dass es ja durchaus möglich ist, sonnig zu sein, wenn es Schnee hat, darum begreife ich nicht, warum es nicht passen sollte..?!...
Natürlich, es geht nur darum das ich mir etwas anderes vorstelle. Das mag bei anderen vielleicht anders sein, keine Ahnung, hat sich ja bisher niemand anderes geäußert. Aber das hat zumindest für mich den Text etwas unzugänglich gemacht.
Ex Grünkreuz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2006, 21:50   #7
Beiss Mich
 
Dabei seit: 04/2006
Beiträge: 49

ja , schon verstanden, aber klingt meine Überarbeitung etwas runder?
Beiss Mich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2006, 23:20   #8
Ex Grünkreuz
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 265

Ja )
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