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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 15.06.2021, 08:11   #1
männlich Ex-DrKarg
Gast
 
Dabei seit: 01/2012
Alter: 76
Beiträge: 3.139

Standard Aufhebung der Maskenpflicht


Aufhebung der Maskenpflicht

Noch ist das Gleichnis in unserer Zeit
nicht dem nachsinnenden Geiste entwunden:
Des Esels Zunge hat das Gras nicht erreicht,
wo nahe den karstenden Hängen die Reben
sich in der Sonnenflut längstens ausbreiten
und der Himmel den Meeren gleicht.

Tragen die schöneren Masken wir
wieder dort, wo lebendig die Wellen
unablässig an alternde Mauern klopfen,
denn keiner will mehr da sein,
wo ihn ständig Kleinwesen bedrohen
und Ängste in Herzen tropfen.

Sinnen wir alle doch lieber
auf die Karnevalsmasken, dorthin,
wo die Gondeln immer noch tanzen,
vergessen Gramjahre, das Leid, den Kummer
und ziehen endlich zum Süden hin,
wir müssen uns nicht mehr verschanzen.


©Hans Hartmut Karg
2021

*
Ex-DrKarg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2021, 08:52   #2
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Hallo DrKarg,

es ist 8:45 Uhr früh am Morgen. Ich habe einen Kaffee getrunken, zwei Brötchen gegessen, mit Würfelschinken und Kräuterquarkcreme und Marmelade und grade las ich die ersten Zeilen dieses Gedichtes.

"Noch ist das Gleichnis in unserer Zeit
nicht dem nachsinnenden Geiste entwunden:"

Welches Gleichnis und welchem nachsinnenden Geiste und wieso "entwunden"? Offenbar bin ich doch noch nicht wach.

"Des Esels Zunge hat das Gras nicht erreicht" <- ich fühlte mich wie bei Rick & Morty
"wo nahe den karstenden Hängen die Reben
sich in der Sonnenflut längstens ausbreiten
und der Himmel den Meeren gleicht."

Ja, da dachte ich: Jetzt ist es soweit ...

"Tragen die schöneren Masken wir
wieder dort, wo lebendig die Wellen
unablässig an alternde Mauern klopfen,"

Was für "schönere" Masken und was für Wellen klopfen an alternde Mauern?
Welche Mauern überhaupt?

"denn keiner will mehr da sein,
wo ihn ständig Kleinwesen bedrohen
und Ängste in Herzen tropfen."

Das ist derartig verpackt und versteckt, ich begreife null und gar nichts.

"Sinnen wir alle doch lieber
auf die Karnevalsmasken, dorthin,
wo die Gondeln immer noch tanzen,"

Welche Gondeln .. Venedig?

"vergessen Gramjahre, das Leid, den Kummer
und ziehen endlich zum Süden hin,
wir müssen uns nicht mehr verschanzen."

Wer muss sich wo verschanzen?

Während deine Gedichte meist zumindest verständlich aber dafür schrecklich schlecht geschrieben sind, ist das für mich hier in beiden Punkten komplett daneben.

Also eine Maskenkritik kann ich mir zwar denken, aber der Inhalt hat 18 poetisch komplett überflüssige Zeilen.

Seltsam, ich hätte eine andere Bearbeitung dieses Themas von dir erwartet.

Nunja.

Grüße
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2021, 09:09   #3
männlich Ex-petrucci
abgemeldet
 
Dabei seit: 05/2021
Beiträge: 414

Hallo Dr.Karg,

Tragen die schöneren Masken wir
wieder dort, wo lebendig die Wellen
unablässig an alternde Mauern klopfen,
denn keiner will mehr da sein,

Es klänge schöner, würden sie "schlagen" statt klopfen verwenden.
Ich verstehe die Vermenschlichung der klopfenden Wellen, ganz stimmig möchte mir das jedoch nicht erscheinen. Obschon ich den Klang der Verse eigentlich mag.

Du besitzt einen recht verkopften Stil. Das meine ich nicht zwingend negativ.
Ex-petrucci ist offline   Mit Zitat antworten
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