Abschied bei Poetry.de

Hans Plonka · 11.05.2021, 23:15

Abschied

xXxxXxXxxXx
Die Schönheit der Insel lässt mich erschauern.
Ich liebe das Leben, treiben mit Wellen.
Beim Abschied zu weinen, Strandgut betrauern,
ist nie ein Erheitern trüber Gesellen.

Erinnerung bleibt im Herz lang geborgen,
in träumender Mitte stetes Begleiten.
Die Fremdheiten schaffen Leid und viel Sorgen,
mit Wandel betrübtes Leben in Zeiten.

Die Zeiten sind schwer erträglich mit Qualen.
Die Trauer ist groß, belastet Gemüter.
Das Glück liegt verborgen wartend in Schalen,
es sind oft schon lang vergangene Güter.

Heinz · 12.05.2021, 00:12

O wie so trügerisch können Elpis Götterworte sein!
Ich lese "Abschied" und mein Herz frohlockt:
Da geht er hin! Doch als ich weiter lese, stockt
das Blut mir in den Adern - Hans, das war gemein!
Mit einem donnerhaften A, trochäisch hingehauen,
beginnt dein Werk und ich gewinne Gottvertrauen:
Apoll, nun hat der Hans, jawohl! Jetzt hat er's
begriffen, sagt uns dieser goldne Eingangsvers,
doch groß ist die Enttäuschung, alle Hoffen war fürn Arsch:
Nix mit salute, niente di niente, nix mit bon voyage.

11.05.2021, 23:15	#1
Hans Plonka Dabei seit: 03/2021 Ort: 59590 Geseke Beiträge: 853 Meine Gedichte Meine Favoriten	Abschied Abschied xXxxXxXxxXx Die Schönheit der Insel lässt mich erschauern. Ich liebe das Leben, treiben mit Wellen. Beim Abschied zu weinen, Strandgut betrauern, ist nie ein Erheitern trüber Gesellen. Erinnerung bleibt im Herz lang geborgen, in träumender Mitte stetes Begleiten. Die Fremdheiten schaffen Leid und viel Sorgen, mit Wandel betrübtes Leben in Zeiten. Die Zeiten sind schwer erträglich mit Qualen. Die Trauer ist groß, belastet Gemüter. Das Glück liegt verborgen wartend in Schalen, es sind oft schon lang vergangene Güter.

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12.05.2021, 00:12	#2
Heinz Dabei seit: 10/2006 Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow Beiträge: 7.879 Meine Gedichte Meine Favoriten	O wie so trügerisch können Elpis Götterworte sein! Ich lese "Abschied" und mein Herz frohlockt: Da geht er hin! Doch als ich weiter lese, stockt das Blut mir in den Adern - Hans, das war gemein! Mit einem donnerhaften A, trochäisch hingehauen, beginnt dein Werk und ich gewinne Gottvertrauen: Apoll, nun hat der Hans, jawohl! Jetzt hat er's begriffen, sagt uns dieser goldne Eingangsvers, doch groß ist die Enttäuschung, alle Hoffen war fürn Arsch: Nix mit salute, niente di niente, nix mit bon voyage.