wieder unterwegs

[Perry]

es dunkelt bereits auf dem pfad durchs marschland
hinaus zur vorgelagerten insel am himmel die milchige
straße gesäumt von unsicher blinkenden sternen

das rauschen der anrollenden flut in den ohren gehe
ich schneller spüre bereits ihren wolfsatem im gesicht
gischt umzüngelt gierig die schäfte der hohen stiefel

mein schritt führt mich immer weiter bis zum letzten
dünenwall vor der unendlichkeit des küstenmeers
über dessen horizont ich irgendwann schauen werde

[C.Alvarez]

Zitat von Perry

über dessen horizont ich irgendwann schauen werde

... wie wir alle irgendwann über den Horizont hinaus schauen werden.

Hallo Perry,
ein Text bei dem ich viel Melancholie empfand und ein Schluss der Hoffnung oder Trauer hervorruft. Je nachdem wer man ist.
Du kannst es halt.

Gruss von
Corazon

[Perry]

danke für den "Dünengrasstrauß", die Blumen, meine Ich.
Ich versuche nur das widerzugeben, was mir der Seewind entgegenweht.
LG
Perry

[Ex-Lichtsohn]

Ich versuche nur das widerzugeben, was mir der Seewind entgegenweht.

Lieber Perry,

verzeih mir bitte wenn ich mir das Zitat oben einfach aus deiner
Antwort gepickt habe. Für mich ist deine Antwort viel zu wenig
ausführlich, sogar ein wenig bescheiden - es gehen viele an einem
Strand spazieren und geben wieder "was der Seewind entgegenweht",
die Art und Weise wie du mich "nachfühlen" und "gedanklich nachwandern"
lässt, wie du deine Beobachtung und den Wind zur Sprache werden
lässt ist für mich immer völlig stimmig, harmonievoll, "nachfühlbar"
wie ein kleines Video über den Strandspaziergang, dass mich aus
meinem momentanen Standort an die See zieht und mich staunen lässt.

Vielen Dank für deine Art "dem Seewind, der dir etwas zuträgt zuzuhören
und es dann in etwas eigenes und wundervolles umzuwandeln".

Alles Liebe

[Perry]

danke fürs Begleiten auf meinem Weg gegen den Wind der Zeit.
Natürlich steckt hinter den Zeilen mehr als nur ein Alltagseindruck, deswegen bin ich ja "Dichter" und nicht "nur" Spaziergänger.
LG
Perry