Larmoyanter Dialog.

[Ex-petrucci]

Mein Therapeut. Jetzt fragt er mich:
Was geht? Wie gehts denn heute so?
Ich sage laut, gelegentlich
befinde ich mich auf dem Klo ...

... am Abend kommt die Energie,
die Nacht hält sie in ihren Fängen.
Der Morgen spricht, fick Dich ins Knie,
am Mittag sehe ich mich hängen.

Wie stehts denn heut um ihre Kraft?
Ich war mal baden, meine ich
und trank das Glas mit Traubensaft
und sonst war alles morgendlich.

Der Therapeut nimmt seinen Stift,
verschreibt mir Pillen fürs Gemüt,
Gespräche hat man ihn versifft,
und nichts gibts, das um ihn erblüht.

Ich sage vielen Dank für Pille,
fürs Fragen und für das Vertraun!
Er meint, was zählt, ist nur der Wille
und diese Pillen zum Verdaun.

Zwei Wochen später ist es gut.
Mein Wille nimmt mich völlig ein!
Noch nie durchfloss mich so viel Mut
und mit dem Strick? Bin ich allein.

[dunkler Traum]

... das ist mein Niveau, gefällt mir. Manche Pillen geben Dir den Willen es zu beenden, wir seh'n es mit Befremden.

wünsche schöne Träume

[Ex-petrucci]

Hallo dunkler Traum,

ja, leider ist die Selbstmordrate in den ersten Wochen der Medikamenten Einstellung besonders hoch. Leider wird die Anzahl der Betroffenen nicht geringer.
Danke für deinen Kommentar.
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