Die Reise eines Liebeswortes bei Poetry.de

Evren · 30.10.2021, 23:56

Plötzlich bin ich geboren,
Mit einem Herzklopfen.
Eine Aufregung war ich zuerst,
Dann bin ich Gefühl geworden,
Bund malte ich alle Gedanken .

Ich konnte nicht passen wo ich war,
Also bin ich übergelaufen.
İch hielt mich an den Flügeln
Eines wunderschönen Wortes fest .
So schwebte ich durch das Leben ,
Ohne jemals schmutzig zu werden .

Als ich hier ankam ,
War ich ein schüchterner Gast ,
Und zwar in deiner Geist,
Wo ich immer hingehörte...

C.Alvarez · 10.11.2021, 12:54

Manchmal schweigt man lieber bevor man etwas schreibt was den anderen kränkt, verletzt oder ihm den Tag versaut. Das wäre nicht meine Art, sowas mache ich nicht. Lass uns also über dein Gedicht den Mantel des Schweigens ausbreiten. Glaub mir, es ist besser so.

C.Alvarez

MonoTon · 10.11.2021, 22:08

Hallo Evren

Dein Text gefällt mir gut, außer einem semantischen Fehler und einem Rechtschreibfehler habe ich wenig auszusetzen.

Plötzlich bin ich geboren,
Mit einem Herzklopfen.
Eine Aufregung war ich zuerst,
Dann bin ich Gefühl geworden,
Bund malte ich alle Gedanken . /Bunt ist die Farbe

Ich konnte nicht passen wo ich war,
Also bin ich übergelaufen.
İch hielt mich an den Flügeln
Eines wunderschönen Wortes fest .
So schwebte ich durch das Leben ,
Ohne jemals schmutzig zu werden .

Als ich hier ankam ,
War ich ein schüchterner Gast ,
Und zwar in deiner Geist, /dativ - Gast in deinem Geist
Wo ich immer hingehörte...

Dein Vers Libre könnte noch komprimierter sein, aber ich vermute das ist Ansichtssache.
Zu viele Wortauslassungen können auch zu unpräzisen definitionen führen, sobald ein zu konkreter Gedankenweg verfolgt wird den es zu rekonstruieren gilt.
Desweiteren fehlen mir in deinem Text prägnante Zeilenumbrüche, die einer Conclusio oft viel Tiefe verleihen können.
Dein Text wirkt sehr (fast schon zu) sanft und melancholisch und um ehrlich zu sein, ist mir dein "Liebeswort" am Ende nicht suggeriert worden. Ohne Überschrift müsste ich tatsächlich raten wohin die Reise gehen sollte.

Lg Mono

Evren · 11.11.2021, 19:44

Hallo Mono
Danke dass du mich korrigiert hast.es ist sehr fein von dir 🙂
Ich habe hier versucht zu beschreiben : Liebe auf den ersten Blick , der Weg vom Instinkt zum Wort .
Ja es ist melancholisch weil es eine Liebeserklärung ist, die Angst vor Ablehnung hat. Wie junger Werther
Liebe Grüße

Evren · 11.11.2021, 19:51

Zitat:

Zitat von C.Alvarez

Manchmal schweigt man lieber bevor man etwas schreibt was den anderen kränkt, verletzt oder ihm den Tag versaut. Das wäre nicht meine Art, sowas mache ich nicht. Lass uns also über dein Gedicht den Mantel des Schweigens ausbreiten. Glaub mir, es ist besser so.

C.Alvarez

Und liebe Alvarez was soll ich zu dir sagen ? Ich wünsche du wirst irgendwann erwachsen sein .

BladeRuner · 11.11.2021, 23:33

In deinem Gedicht sind einige wirklich gelungene Bilder, die die eigenen Gedanken beflügeln.
Der Raum, der sich auftut, regt einen an ihn zu befüllen.
Die Atmosphäre deiner Zeilen hat mich erreicht.
Victim alias corazon wünsche anstatt erwachsen werden, lieber Heilung.
Gruß Blade

Ex-Pennywise · 12.11.2021, 01:52

Moin Evren,

ich schließe mich Mono an. Da sind ein paar gute Ideen drin und die Idee an sich finde ich auch gut. Du folgst dieser Metapher der Geburt. Schade wegen der kleinen Flüchtigkeitsfehler, die sich eingeschlichen haben. Das nächste Mal solltest Du noch ein oder zwei Mal mehr korrekturlesen. Ich mach das zig Mal. Und dennoch schleicht sich oft noch ein Fehler rein.
Aber unterm Strich finde ich durchaus gut.

Gruß

Pennywise

30.10.2021, 23:56	#1
Evren Dabei seit: 09/2021 Beiträge: 81 Meine Gedichte Meine Favoriten	Die Reise eines Liebeswortes Plötzlich bin ich geboren, Mit einem Herzklopfen. Eine Aufregung war ich zuerst, Dann bin ich Gefühl geworden, Bund malte ich alle Gedanken . Ich konnte nicht passen wo ich war, Also bin ich übergelaufen. İch hielt mich an den Flügeln Eines wunderschönen Wortes fest . So schwebte ich durch das Leben , Ohne jemals schmutzig zu werden . Als ich hier ankam , War ich ein schüchterner Gast , Und zwar in deiner Geist, Wo ich immer hingehörte...

10.11.2021, 12:54	#2
C.Alvarez Dabei seit: 07/2006 Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici Beiträge: 4.889 Meine Gedichte Meine Favoriten	Lieber Evren Manchmal schweigt man lieber bevor man etwas schreibt was den anderen kränkt, verletzt oder ihm den Tag versaut. Das wäre nicht meine Art, sowas mache ich nicht. Lass uns also über dein Gedicht den Mantel des Schweigens ausbreiten. Glaub mir, es ist besser so. C.Alvarez

11.11.2021, 23:33	#6
BladeRuner Dabei seit: 09/2018 Ort: Berlin Beiträge: 733 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Evren In deinem Gedicht sind einige wirklich gelungene Bilder, die die eigenen Gedanken beflügeln. Der Raum, der sich auftut, regt einen an ihn zu befüllen. Die Atmosphäre deiner Zeilen hat mich erreicht. Victim alias corazon wünsche anstatt erwachsen werden, lieber Heilung. Gruß Blade

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10.11.2021, 22:08	#3
MonoTon Dabei seit: 04/2021 Beiträge: 1.107 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Evren Dein Text gefällt mir gut, außer einem semantischen Fehler und einem Rechtschreibfehler habe ich wenig auszusetzen. Plötzlich bin ich geboren, Mit einem Herzklopfen. Eine Aufregung war ich zuerst, Dann bin ich Gefühl geworden, Bund malte ich alle Gedanken . /Bunt ist die Farbe Ich konnte nicht passen wo ich war, Also bin ich übergelaufen. İch hielt mich an den Flügeln Eines wunderschönen Wortes fest . So schwebte ich durch das Leben , Ohne jemals schmutzig zu werden . Als ich hier ankam , War ich ein schüchterner Gast , Und zwar in deiner Geist, /dativ - Gast in deinem Geist Wo ich immer hingehörte... Dein Vers Libre könnte noch komprimierter sein, aber ich vermute das ist Ansichtssache. Zu viele Wortauslassungen können auch zu unpräzisen definitionen führen, sobald ein zu konkreter Gedankenweg verfolgt wird den es zu rekonstruieren gilt. Desweiteren fehlen mir in deinem Text prägnante Zeilenumbrüche, die einer Conclusio oft viel Tiefe verleihen können. Dein Text wirkt sehr (fast schon zu) sanft und melancholisch und um ehrlich zu sein, ist mir dein "Liebeswort" am Ende nicht suggeriert worden. Ohne Überschrift müsste ich tatsächlich raten wohin die Reise gehen sollte. Lg Mono

11.11.2021, 19:44	#4
Evren Dabei seit: 09/2021 Beiträge: 81 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo Mono Danke dass du mich korrigiert hast.es ist sehr fein von dir 🙂 Ich habe hier versucht zu beschreiben : Liebe auf den ersten Blick , der Weg vom Instinkt zum Wort . Ja es ist melancholisch weil es eine Liebeserklärung ist, die Angst vor Ablehnung hat. Wie junger Werther Liebe Grüße

12.11.2021, 01:52	#7
Ex-Pennywise abgemeldet Dabei seit: 12/2020 Beiträge: 599 Meine Gedichte Meine Favoriten	Moin Evren, ich schließe mich Mono an. Da sind ein paar gute Ideen drin und die Idee an sich finde ich auch gut. Du folgst dieser Metapher der Geburt. Schade wegen der kleinen Flüchtigkeitsfehler, die sich eingeschlichen haben. Das nächste Mal solltest Du noch ein oder zwei Mal mehr korrekturlesen. Ich mach das zig Mal. Und dennoch schleicht sich oft noch ein Fehler rein. Aber unterm Strich finde ich durchaus gut. Gruß Pennywise