Ungedachte Unbekannte bei Poetry.de

pathos79 · 28.04.2017, 23:49

schattenumwebte Gedanken
die du nie erträumst
wünscht du
unbedacht
im Traumesgewand
im erhellten Mondeslicht
zu beschreiten

curd belesos · 11.01.2018, 01:17

Zitat:

Zitat von pathos79

schattenumwebte Gedanken
die du nie erträumst
wünscht du
unbedacht
im Traumesgewand
im erhellten Mondeslicht
zu beschreiten

wenn ich darf:

schattenumwebte Gedanken
die du nie erträumst
wünscht du
unbedacht
im Traumesgewand
in hellem Mondeslicht
zu beschreiten.

um die Dopplung zu vermeiden

Der Gedanke gefällt mir.

LG
CB

Eisenvorhang · 11.01.2018, 23:36

Hallo pathos,

was mir auffiel, bei vielen deiner Gedichte, dass deine Schreibe oft etwas starr und steif wirkt.

schattenumwebte Gedanken
-> schattenumwobene Gedanken

die du nie erträumst
-> die du nie erträumtest

Ist das gewollt? Als Ausdrucksmittel?
Vielleicht missverstehe ich Dich hier auch.
Aber mich interessiert es, weil hinter Deinen Gedanken immer viel Tiefe sitzt, weswegen ichs verstehen möchte.

g

pathos79 · 12.01.2018, 00:37

Hallo curdbelesos,

natürlich darfst Du dürfen, dank Dir fürs Gefallen

Hallo gursky,

ich sehe Sprache im allgemeineren Spielraum und Gedichte/Texte im speziellen Fokus als Mut zum Ausdruck intrinsischer Gefühle, also ein Spiegelbild deiner Seele. Und um das individuell, unteilbar, einzigartig darzustellen, versuche ich meinen Schreibstil diesem Wunsch anzupassen.
Mein Ausdruck ist nicht klassisch nach einem Reimschema und perfekt durchkonstruiert ( bewundere alle, die das machen ), sondern jedesmal ein Versuch nonkonformistisch, anarchistisch mit Sprache zu spielen.
Alltagssprachliche neologistische Imperfektion in komprimierter Form

Natürlich take care

pathos79 · 12.01.2018, 00:40

Und es wirkt natürlich auch starr, weil sich meistens nichts reimt. Du musst es in einem langsameren Tempo lesen...

28.04.2017, 23:49	#1
pathos79 Dabei seit: 03/2010 Ort: Sauerland Alter: 44 Beiträge: 737 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ungedachte Unbekannte schattenumwebte Gedanken die du nie erträumst wünscht du unbedacht im Traumesgewand im erhellten Mondeslicht zu beschreiten

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11.01.2018, 23:36	#3
Eisenvorhang Dabei seit: 04/2017 Ort: Erzgebirge Alter: 38 Beiträge: 2.675 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo pathos, was mir auffiel, bei vielen deiner Gedichte, dass deine Schreibe oft etwas starr und steif wirkt. schattenumwebte Gedanken -> schattenumwobene Gedanken die du nie erträumst -> die du nie erträumtest Ist das gewollt? Als Ausdrucksmittel? Vielleicht missverstehe ich Dich hier auch. Aber mich interessiert es, weil hinter Deinen Gedanken immer viel Tiefe sitzt, weswegen ichs verstehen möchte. g

12.01.2018, 00:37	#4
pathos79 Dabei seit: 03/2010 Ort: Sauerland Alter: 44 Beiträge: 737 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo curdbelesos, natürlich darfst Du dürfen, dank Dir fürs Gefallen Hallo gursky, ich sehe Sprache im allgemeineren Spielraum und Gedichte/Texte im speziellen Fokus als Mut zum Ausdruck intrinsischer Gefühle, also ein Spiegelbild deiner Seele. Und um das individuell, unteilbar, einzigartig darzustellen, versuche ich meinen Schreibstil diesem Wunsch anzupassen. Mein Ausdruck ist nicht klassisch nach einem Reimschema und perfekt durchkonstruiert ( bewundere alle, die das machen ), sondern jedesmal ein Versuch nonkonformistisch, anarchistisch mit Sprache zu spielen. Alltagssprachliche neologistische Imperfektion in komprimierter Form Natürlich take care

12.01.2018, 00:40	#5
pathos79 Dabei seit: 03/2010 Ort: Sauerland Alter: 44 Beiträge: 737 Meine Gedichte Meine Favoriten	Und es wirkt natürlich auch starr, weil sich meistens nichts reimt. Du musst es in einem langsameren Tempo lesen...